Es ist wahrlich kein einfaches Marktumfeld, mit der weltgrößte Personalvermittler Adecco (WKN: 922031 / ISIN: CH0012138605) derzeit fertig werden muss. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet haben.

Dabei ist vor allem von den Brexit-Sorgen die Rede. Die Entscheidung der Briten, aus der EU auszutreten hat die Geschäfte des SMI-Unternehmens nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Daher konnte man konzernweit im dritten Quartal 2016 ein organisches Umsatzplus von 3 Prozent bewerkstelligen. Erfreulich fiel auch der Zuwachs um 4 Prozent, der im Monat September an den Tag gelegt wurde. Dagegen wurden Rückgänge bei der Bruttomarge und der bereinigten EBITA-Marge verzeichnet.

Adecco-Chart: finanztreff.de

Adecco-Chart: finanztreff.de

Insgesamt zeigen die Ergebnisse und der Ausblick aus Sicht der Vontobel-Analysten eine stabile Wachstumsdynamik im Gegensatz zu den Befürchtungen des Marktes einer deutlicheren Verlangsamung. Die bereinigten Margen sind erwartungsgemäß, aber schlechtere Bruttomargen und wiederkehrende Restrukturierungskosten belasten die Zahlen aus Analystensicht. Daher bleibt es beim „Hold“ für die Adecco-Aktie und dem Kursziel von 66,00 CHF.

Bildquelle: Pressefoto Adecco