Zürich (Reuters) - Die Corona-Krise hat den Schweizer Personalvermittlers Adecco 2020 in die roten Zahlen gedrückt.

Unter dem Strich stand ein Verlust von 98 Millionen Euro, wie Adecco am Donnerstag mitteilte. Neben Umsatzeinbußen aufgrund der Einschränkungen zur Pandemie-Eindämmung schlugen auch Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten zu Buche. Trotzdem sollen die Aktionäre eine stabile Dividende von 2,50 Franken je Aktie erhalten. Zudem will der Konzern den ausgesetzten Rückkauf eigener Aktien für bis zu 600 Millionen Euro wieder ausnehmen.

Der Umsatz sank vergangenes Jahr Arbeitstag- und währungsbereinigt um 15 Prozent auf 19,56 Milliarden Euro. Im Januar gingen die Erlöse um zwei Prozent zurück, der Februar zeige einen vergleichbaren Trend, erklärte Adecco.

Künftig peilt der Konzern eine Betriebsgewinnmarge (Ebita) von drei bis sechs Prozent an. Bislang lautete die Vorgabe 2,5 bis fünf Prozent, 2020 waren es 2,9 Prozent. Zudem wird eine progressive Dividende in Aussicht gesellt.