London/Zürich (awp) - Die vom Personalvermittler Adecco vergangene Woche angekündigte Milliardenübernahme der belgischen Gesellschaft Akka dürfte aus Sicht der Ratingagentur Moody's das Verschuldungsniveau beziehungsweise des Konzerns vorübergehend verschlechtern. Die Moody's-Analysten rechnen allerdings damit, dass die Verschuldung bereits im Jahr 2022 auf ein Niveau zurückkehren wird, welches das "Baa1"-Rating von Moody's rechtfertige, wie es in einem am Montagabend veröffentlichten Kommentar heisst.

Die Übernahme von Akka Technologies stehe derweil ganz im Einklang mit der Strategie von Adecco, das Geschäft zu diversifizieren, so der Kommentar weiter. Dabei setze Adecco auf den Ausbau des Technologiegeschäfts, was höhere Margen verspreche. Die Übernahme von Akka beinhalte allerdings Integrationsrisiken, was höhere Kosten verursachen und das Realisieren von Synergien verzögern könnte, warnen die Moody's-Analysten.

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