Die erste Tranche des bis 2021 laufenden Rückkaufprogramms sei damit abgeschlossen, teilte der Sportartikelkonzern am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Die zweite soll im Januar beginnen. Adidas habe insgesamt 5,1 Millionen eigene Papiere erworben, das sind 2,5 Prozent des Grundkapitals. Der durchschnittliche Preis lag mit 196,45 Euro knapp unter dem Aktienkurs vom Donnerstag von 199,75 Euro. Adidas steht unter dem Druck aktivistischer Investoren wie der GBL des kürzlich verstorbenen belgischen Milliardärs Albert Frere. Sie fordern die Ausschüttung von Gewinnen, die ein Unternehmen nicht für Investitionen oder Übernahmen braucht.

Einschließlich der Dividende habe Adidas in diesem Jahr mehr als 1,5 Milliarden Euro unter den Aktionären verteilt, rechnete Finanzvorstand Harm Ohlmeyer vor. Die zurückgekauften Papiere werden zum größten Teil eingezogen.