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adidas AG: adidas erhält Genehmigung für Konsortialkredit durch KfW
14.04.2020 / 18:02 CET/CEST
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ZUR SOFORTIGEN VERÖFFENTLICHUNG Herzogenaurach, 14. April 2020
ad-Hoc: adidas erhält Genehmigung für Konsortialkredit durch KfW
Nach den gravierenden Auswirkungen der weltweiten Ausbreitung der
Coronavirus-Pandemie auf sein Geschäft hat adidas weitere Schritte unternommen,
um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu sichern. Das Unternehmen
hat heute seitens der Bundesregierung die Genehmigung über die Teilnahme der
staatseigenen Förderbank KfW an einem revolvierenden Konsortialkredit in Höhe
von 3,0 Mrd. € zu üblichen Marktbedingungen zur Überbrückung dieser
Ausnahmesituation erhalten. Der noch abzuschließende Konsortialkredit umfasst
eine Darlehenszusage in Höhe von 2,4 Mrd. € seitens der KfW sowie
Darlehenszusagen in Höhe von 600 Mio. € seitens eines Konsortiums von
Partnerbanken des Unternehmens, darunter UniCredit, Bank of America, Citibank,
Deutsche Bank, HSBC, Mizuho Bank und Standard Chartered Bank. adidas wird alle
in Anspruch genommenen Teile des Darlehens, einschließlich Zinsen und Gebühren,
so schnell wie möglich zurückzahlen.
Zu den Bedingungen des Konsortialkredits gehört die De-Facto-Aussetzung von
Dividendenzahlungen über die Laufzeit der Kreditvereinbarung. Zudem hat der
Vorstand jüngst entschieden, den Rückkauf von adidas Aktien zu stoppen sowie
auf die eigenen kurz- und langfristigen Boni, die insgesamt 65 % der
Jahreszielvergütung ausmachen, für das Jahr 2020 zu verzichten. Ebenso wird für
die weiteren Führungskräfte des Unternehmens die langfristige Bonuskomponente
für das laufende Geschäftsjahr entfallen. All dies steht im Einklang mit dem
Liquiditätsmanagement von adidas im derzeitigen Umfeld.
Die weitere Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und damit deren Auswirkungen
auf das Geschäft des Unternehmens lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht
vorhersagen. Daher kann adidas weiterhin keinen Ausblick geben, der diese
Auswirkungen für das Gesamtjahr 2020 mit einbezieht. Vor diesem Hintergrund
wurde entschieden, die Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal
2020 auf den 27. April 2020 vorzuverlegen, um den Markt über die
Finanzergebnisse des Unternehmens möglichst zeitnah zu informieren.
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