Nach dem Schwächeanfall am Vortag tendieren die Terminkontrakte auf die US-Aktienindizes zur Wochenmitte minimal leichter. Die Anleger warten auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank. Es dürfte Aufschlüsse darüber geben, wann die Fed damit beginnen könnte, die expansive Geldpolitik zurückzufahren, die sie zum Start der Corona-Pandemie angesteuert hatte. Laut einem Artikel des Wall Street Journal haben sich Fed-Vertreter verständigt, in rund drei Monaten mit dem Drosselung der Anleihekäufe zu starten. Das Kaufprogramm und die ultraniedrigen Zinsen haben zu der Rally an den Aktienmärkten mit zahlreichen Rekordhochs in diesem Jahr beigetragen.

"Solange die Politik einigermaßen unterstützend bleibt, das Wachstum anhält und die Impfung Fortschritte macht, ist es ein eigenartiges Umfeld, in dem die Bedingungen für Aktien gut sind", sagt Fahad Kamal, Chief Investment Officer bei Kleinwort Hambros: "Es gibt eine echte wirtschaftliche Stärke." Zudem existierten wenig Alternativen zu Aktien.

Gut kamen am späten Dienstag die Zahlen von Agilent an, die Aktie legte auf Nasdaq.com um 1,7 Prozent zu. Der Hersteller von Messgeräten übertraf mit seinen Zahlen die Konsensschätzungen und erhöhte zudem den Ausblick. Die Ergebnisse des Halbleiterherstellers Cree werden dagegen mit einem Minus von gut 3,4 Prozent quittiert. Trotz des boomenden Halbleitermarktes schrieb Cree in seinem vierten Quartal rote Zahlen.

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August 18, 2021 05:37 ET (09:37 GMT)