FRANKFURT (Dow Jones)--Der Herforder Modehersteller Ahlers hat seine mittelfristige Finanzierung gesichert, obwohl er im vergangenen Geschäftsjahr den Verlust ausgeweitet hat und auch 2021 wieder mit einem operativen Verlust rechnet. Die Vereinbarung mit Partnerbanken werde durch eine Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterlegt, die das Wirtschaftsministerium des Bundeslandes bereits zugesagt hat.

Grundlage für die Vereinbarung sei ein Sanierungsgutachten, das dem Geschäftsmodell der Ahlers AG bescheinigt, "zukunftsfähig" zu sein. Das bereits eingeleitete Profitabilitätsprogramm werde die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit des Unternehmens "mit überwiegender Wahrscheinlichkeit wieder vollständig herstellen".

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 per Ende November betrug der Verlust vor Steuern 17,2 Millionen Euro nach einem Minus von 3,0 Millionen Euro 2018/2019. Der Umsatz sank um 27 Prozent auf 151,6 Millionen Euro.

Für das Geschäftsjahr 2020/21 rechnet Ahlers mit einem bereinigten EBIT-Verlust auf dem Vorjahresniveau von 12,4 Millionen Euro. 2021 werde "erneut ein Transformationsjahr, das noch stark durch die Corona-Pandemie belastet sein wird".

Die detaillierten Ergebnisse will das Unternehmen am 17. März veröffentlichen

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February 26, 2021 08:36 ET (13:36 GMT)