FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Air France-KLM sind nach Bekanntgabe von erwarteten Millionen-Belastungen infolge des Coronavirus eingebrochen. Die an der Euronext in Paris gelisteten Papiere gehörten mit minus 5,6 Prozent auf 9,19 Euro zu den stärksten Verlierern in Europa. Im EuroStoxx 600 Index lagen sie auf den letzten Plätzen und waren deutlich schwächer als die mit minus 2,6 Prozent ebenfalls unter Druck stehenden Lufthansa-Papiere. Zuletzt lag der Kurs aber wieder über der 200-Tage-Linie bei 9,04 Euro. Die Aktie befindet sich damit weiterhin in einer volatilen Seitwärtsbewegung.

Analyst Gerald Khoo von Liberum betonte in einem Kommentar, dass moderate Verbesserungen auf der Kostenseite nicht gereicht hätten, höhere Treibstoffkosten und die schwachen Frachtmärkte auszugleichen. Die kurzfristige Entwicklung bleibe unsicher. Außerdem müsse der Großteil der Pläne zu einer verbesserten Geschäftsentwicklung noch umgesetzt werden./ssc/mf/mis