Voraussichtlich bis Mittag dürfte klar sein, ob am Mittwochabend ein geplanter Direktflug von Frankfurt nach Minsk stattfinden werde, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag. Man bewerte die Situation fortlaufend und sei im Kontakt mit den zuständigen Behörden. Es bleibe dabei, dass die Lufthansa-Gruppe vorerst nicht durch den Luftraum von Belarus fliege.

Nach der umstrittenen Lande-Anordnung für ein Ryanair -Flugzeug auf dem Weg von Griechenland nach Litauen in Minsk und der dortigen Festnahme eines Regierungskritikers hatte die EU am Montagabend weitere Sanktionen gegen Belarus verhängt.

Weitere Fluggesellschaften - darunter Air France und Finnair - erklärten am Dienstag, sie würden den Luftraum über Belarus bis auf weiteres meiden.