Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen (Renten und Aktien) wegen des Feiertages Juneteenth National Independence Day geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:25 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.362,38    -0,7%    +15,0% 
Stoxx50        4.001,64    -0,8%     +9,6% 
DAX           16.201,20    -1,0%    +16,4% 
FTSE           7.588,48    -0,7%     +2,6% 
CAC            7.314,05    -1,0%    +13,0% 
DJIA          34.299,12    -0,3%     +3,5% (Freitag) 
S&P-500        4.409,59    -0,4%    +14,9% (Freitag) 
Nasdaq-Comp.  13.689,57    -0,7%    +30,8% (Freitag) 
Nasdaq-100    15.083,92    -0,7%    +37,9% (Freitag) 
Nikkei-225    33.370,42    -1,0%    +27,9% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      132,49      -70 
*zu Vortag 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL          zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         70,93        71,78  -1,2%    -0,85  -11,2% 
Brent/ICE         75,99        76,61  -0,8%    -0,62   -9,3% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         35,40        35,01  +1,1%    +0,39  -59,4% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.951,08     1.957,99  -0,4%    -6,91   +7,0% 
Silber (Spot)     24,00        24,20  -0,8%    -0,20   +0,1% 
Platin (Spot)    979,20       986,40  -0,7%    -7,20   -8,3% 
Kupfer-Future      3,87         3,89  -0,6%    -0,02   +1,3% 
 

Die Ölpreise gaben nach. Die jüngsten schwachen Wirtschaftsdaten aus China trübten die Hoffnung, dass die nach der Pandemie einsetzende Erholung die Öl-Nachfrage ankurbeln werde, heißt es aus dem Markt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Schwächer - Die Börse dürfte sich nach der ereignisreichen vergangenen Woche mit den Zinsentscheidungen der Notenbanken in den USA und Europa sowie dem Großen Verfalltag an den Terminbörsen erst einmal neu sortieren, heiß es. Dazu war in den USA Feiertag, entsprechend fehlten Impulse. Astrazeneca gaben 1,2 Prozent nach. Einem Bericht der Financial Times zufolge will der Pharmariese sein China-Geschäft abspalten und es separat an den Börsen in Hongkong und Shanghai notieren lassen. Eine derartige Abspaltung könne Astrazeneca erlauben, regulatorische Hürden aus Peking zu umgehen, hieß es. Sartorius standen mit einem Kurseinbruch von 14,9 Prozent im Fokus. Der Laborausrüster hatte am späten Freitag vor einem Umsatzrückgang im laufenden Jahr gewarnt, der bis in den mittleren Zehn-Prozent-Bereich reichen könnte. Grund sei der anhaltende Abbau von Lagerbeständen bei Kunden. In den Sog gerieten auch Merck KGaA (-6,2%). Siemens Healthineers kamen um 0,8 Prozent zurück und Qiagen um 2,4 Prozent. In der dritten Reihe verloren Eckert & Ziegler 2,7 Prozent. Pirelli büßten 1,1 Prozent ein. Die italienische Regierung hat bei Pirelli den Einfluss des chinesischen Staatsunternehmens Sinochem als Großaktionär eingeschränkt. MTU stiegen um 4,2 Prozent. Der Triebwerkhersteller hat das Margenziel nach oben genommen. Airbus gewannen 0,2 Prozent, nachdem das Unternehmen bereits in der Vorwoche die Prognose für die weltweite Nachfrage erhöht hatte. Daneben hat der Flugzeughersteller einen Rekordauftrag aus Indien erhalten. Im SDAX stiegen Flatexdegiro 6,8 Prozent. Die Aktie hatte schon am Freitag davon profitiert, dass die Finanzaufsicht die Eigenmittelforderungen gesenkt hat.

+++++ DEVISEN +++++


                      zuletzt  +/- %   Mo, 8:09  Fr, 17:32   % YTD 
EUR/USD                1,0922  -0,2%     1,0936     1,0928   +2,0% 
EUR/JPY                154,96  -0,1%     154,90     154,78  +10,4% 
EUR/CHF                0,9785  +0,1%     0,9775     0,9764   -1,1% 
EUR/GBP                0,8534  +0,1%     0,8531     0,8525   -3,6% 
USD/JPY                141,91  +0,1%     141,64     141,64   +8,2% 
GBP/USD                1,2796  -0,2%     1,2820     1,2818   +5,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,1649  +0,5%     7,1550     7,1281   +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             26.432,05  +0,1%  26.450,35  25.582,27  +59,2% 
 

Das Pfund Sterling könnte steigen, wenn das Ergebnis des Treffens des geldpolitischen Rats der Bank of England (BoE) am Donnerstag den Markt dazu veranlassen sollte, seine Zinserwartungen für das Vereinigte Königreich zu erhöhen. Der Markt preise eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte ein, aber eine Erhöhung um 50 Basispunkte oder ein Abstimmungsmuster, das darauf hindeutet, dass die BoE einer Erhöhung um 50 Basispunkte sehr nahe gekommen sei, könnten nicht ausgeschlossen werden, so Adam Cole, Devisenstratege bei RBC Capital.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Etwas leichter - Es war von Enttäuschung die Rede, dass China über das Wochenende kein Konjunkturpaket aufgelegt habe, hieß es. Der mit hohen Erwartungen hinsichtlich einer Entspannung der belasteten Beziehungen zwischen den USA und China verknüpfte Besuch von US-Außenminister Antony Blinken in China stützte nicht. Die Börse in Hongkong zählte zu der schwächsten der Region. Pläne für eine Lockerung der Handelsmöglichkeiten mit Renminbi an der Hongkonger Börse konnten die Enttäuschung über das Ausbleiben von Wirtschaftsstimuli nicht wettmachen. Technologiewerte mit Ausnahme solcher mit KI-Bezug führten die Verlierer an: Baidu büßten 2,8 und Alibaba 3,2 Prozent an. Auch in Südkorea gehörten Technologietitel zu den schwächeren. Samsung und SK Hynix sanken um 0,8 bzw. 3,5 Prozent. Die Lebensmittelaktie von Nongshim sackte um 6,1 Prozent ein, Finanzminister Choo Kyung-ho hatte die Branche um niedrigere Nudelpreise ersucht. LG Energy Solution verbilligten sich um 4,6 Prozent, die Muttergesellschaft plant die Veräußerung eines größeren Aktienpakets. Die Hoffnung auf überzeugende Zweitquartalszahlen trieb Hanwha Aerospace um 18 Prozent nach oben. In Japan gab der Nikkei-Index deutlich nach. Nach der jüngsten Rally sei der Markt überkauft, hieß es. In Sydney wurde der S&P/ASX-200 vom festen Bankensektor gestützt. NAB, Westpac, Commonwealth und ANZ zogen um bis zu 1,5 Prozent an. Positiv für die Finanzbranche wurden aktuelle Daten gewertet, wonach die Immobiliennachfrage das höchste Niveau seit elf Wochen erreicht hatte.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

DEUTSCHE POST

will ihr Netz an Poststationen deutlich ausbauen, auf 1.000 von den derzeitigen rund 100. Die Poststationen sehen ähnlich wie Packstationen aus, bieten allerdings ein deutlich größeres Angebot als diese. Laut Mitteilung bieten die Poststationen nahezu alle in den Filialen nachgefragten Dienstleistungen an, täglich und rund um die Uhr. Dazu gehören sowohl der Kauf von Brief- und Paketmarken, inklusive Zusatzleistungen wie Einschreiben, als auch der Versand und Empfang von Briefen und Paketen.

DEUTSCHE POST

ändert ihren Konzernnamen ab Juli in DHL Group. Der neue Name spiegle den Wandel wider, den die Gruppe in den vergangenen Jahren durchlaufen habe und trage der Fokussierung auf nationale und internationale Logistikaktivitäten als Motor für künftiges Wachstum Rechnung. Bereits heute werden über 90 Prozent des Konzernumsatzes unter der Marke DHL erwirtschaftet.

SIEMENS

Moody's gesteht Siemens eine höhere Bonitätseinstufung zu. Die Agentur hat das langfristige Rating für Siemens auf Aa3 von A1 erhöht. Der Ausblick ist stabil. Moody's begründete den Schritt in erster Linie mit der laufenden Verbesserung des Geschäftsprofils von Siemens.

AUTOBAHN GMBH

Der frühere niedersächsische FDP-Fraktionsvorsitzende und Umweltminister Stefan Birkner wird nicht Chef der Autobahngesellschaft des Bundes. "Wir können bestätigen, dass Stefan Birkner nicht mehr für die Neubesetzung der Geschäftsführung der Autobahn GmbH zur Verfügung steht", sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. "Das ist eine persönliche Entscheidung, die wir von der Stelle nicht weiter kommentieren", erklärte Ministeriumssprecher Florian Druckenthaner bei einer Pressekonferenz.

AXEL SPRINGER

krempelt die "Bild" um. Im Zuge dessen werden Jobs im niedrigen dreistelligen Bereich wegfallen, wie ein Sprecher des Konzerns gegenüber Dow Jones Newswires bestätigte. Zuvor hatten mehrere Medien, darunter Reuters und Süddeutsche Zeitung, über die Pläne berichtet, die die Schließung von Regionalredaktionen beinhaltet.

HHLA/COSCO

Der Einstieg des chinesischen Staatsreedereikonzerns Cosco beim Containerterminal Tollerort (CTT) im Hamburger Hafen ist in trockenen Tüchern. Der Hafenbetreiber HHLA und die Cosco Shipping Ports Limited haben die Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 24,99 Prozent an CTT durch Cosco unterzeichnet.

UNIPER

Die Ratingagentur S&P hat ihren Ausblick für die Bonität von Uniper auf stabil von negativ erhöht. Das langfristige Emittenten-Rating wurde mit "BBB-" bestätigt. Der stabile Ausblick spiegle zum einen die Erwartung, dass Uniper keine weiteren Verluste im Zusammenhang mit den Kürzungen von Gaslieferungen erleiden wird. Zum anderen sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Bundesregierung Uniper wenn nötig erneut unter die Arme greifen wird.

AIRBUS

Die nach Marktanteil größte indische Fluggesellschaft Indigo hat bei Airbus 500 Maschinen aus der A320-Familie fest bestellt. Laut Angaben von Airbus ist das ein Rekord für den größten Einzelkaufvertrag in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt. Zudem erhielt Airbus einen Auftrag von der saudischen Fluggesellschaft Flynas über 30 neue A320neo-Flugzeuge.

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June 19, 2023 12:29 ET (16:29 GMT)