FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aixtron SE hat angesichts einer starken Nachfrageentwicklung erneut die Jahresprognose für den Auftragseingang angehoben. Wie der Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie mitteilte, sieht er die Auftragseingänge in diesem Jahr nun bei 440 bis 480 Millionen Euro nach bislang in Aussicht gestellten 420 bis 460 Millionen.

Die übrigen Prognosen haben weiterhin Bestand. Demnach plant Aixtron 2021 unverändert mit Umsatzerlösen von 400 bis 440 Millionen Euro, einer Bruttomarge von etwa 40 Prozent des Umsatzes und einer EBIT-Marge von 20 bis 22 Prozent des Umsatzes. Aixtron hatte seine Jahresprognose erst Anfang Juni erhöht.

"Die Kundennachfrage ist in allen für uns relevanten Endmärkten sehr hoch. Dabei sind insbesondere Aixtrons Anlagen zur Herstellung von Galliumnitrid-Leistungselektronik, zur Herstellung von Bauteilen für den 5G-Netzausbau und für die schnelle optische Datenübertragung gefragt. Dieser Trend ist ungebrochen, sodass wir auch von einer weiterhin sehr dynamisch wachsenden Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr ausgehen", sagte Vorstandsvorsitzender Felix Grawert.

Im ersten Halbjahr erreichte der Auftragseingang mit 263,3 Millionen Euro den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Das entspricht einem Anstieg der Kundenbestellungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 90 Prozent. Im zweiten Quartal übertraf das Auftragsvolumen mit 139 Millionen Euro das Jahresauftaktquartal um 12 Prozent.

Den Umsatz steigerte das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen im ersten Halbjahr um 21 Prozent auf 117,2 Millionen Euro. Mit 67,7 Millionen Euro lagen die Erlöse im zweiten Quartal um 37 Prozent über denen des Jahresauftaktquartals. Der Bruttogewinn war im zweiten Quartal mit 27,9 Millionen Euro um 61 Prozent höher als im Vorquartal. Nachdem das EBIT im ersten Quartal mit minus 0,7 Millionen Euro noch negativ war, drehte es im zweiten Quartal mit 5,6 Millionen Euro wieder in die Gewinnzone. Der Nettogewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorquartal von 3,8 auf 7,7 Millionen Euro.

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July 29, 2021 02:13 ET (06:13 GMT)