AKASOL erteilt weiteren Auftrag zur Lieferung automatisierter Produktionsanlagen für neue
Gigafactory 1 in Darmstadt

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DGAP-News: AKASOL AG / Schlagwort(e): Expansion
AKASOL erteilt weiteren Auftrag zur Lieferung automatisierter
Produktionsanlagen für neue Gigafactory 1 in Darmstadt

21.04.2020 / 07:30
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AKASOL erteilt weiteren Auftrag zur Lieferung automatisierter
Produktionsanlagen für neue Gigafactory 1 in Darmstadt

  * Kooperationsvertrag mit Woll Maschinenbau GmbH aus Saarbrücken
    unterzeichnet

  * Auslieferung des Produktionsequipments zur hochautomatisierten Fertigung
    von Ultrahochenergie-Batteriesystemen in der neuen Gigafactory 1 ab
    Anfang 2021

  * Investitionsvolumen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich

  * Lieferung weiterer Anlagen für Gigafactory 2 in Hazel Park (USA)
    optional vereinbart


Darmstadt/Saarbrücken, 21. April 2020 - Die AKASOL AG ("AKASOL"; das
"Unternehmen"; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und
Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen, hat die Woll
Maschinenbau GmbH, ein sehr erfahrenes und weltweit tätiges Unternehmen aus
Saarbrücken, mit der Entwicklung und Lieferung hochautomatisierter
Produktionsanlagen für die Gigafactory 1 an ihrem neuen Standort in
Darmstadt beauftragt. Ab Mitte 2021 werden auf den Anlagen die neuen
Ultrahochenergie-Batteriesysteme vom Typ AKASystem AKM CYC gefertigt. Das
Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf einen niedrigen zweistelligen
Millionen-Euro-Betrag und beinhaltet unter anderem die Option auf weitere
Fertigungslinien in AKASOLs Gigafactory 2 am US-Standort in Hazel Park,
Michigan, sowie auf die spätere Erweiterung der Darmstädter Produktion.

Aufgrund von Folgeaufträgen langjähriger Serienkunden hatte AKASOL bereits
im März die Produktionskapazität am Standort in Langen mit der
Inbetriebnahme einer zweiten Fertigungslinie auf bis zu 800 MWh weiter
erhöht und damit gegenüber 2019 mehr als verdoppelt. Mit dem Bau der
Gigafactory 1 am neuen Headquarter in Darmstadt schreitet der Ausbau der
Produktionskapazitäten nun weiter voran, um das in den kommenden Jahren
erwartete dynamische Wachstum entsprechend bewältigen zu können. Dort wird
AKASOL dann ab Mitte 2021 bereits die dritte Batteriesystemgeneration - das
Ultrahochenergie-System AKASystem AKM CYC - in Serie herstellen, die im
Vergleich zur ersten Batteriesystemgeneration über die doppelte Energiemenge
bei gleichem Bauraum sowie gleichem Gewicht verfügt und damit in
vollelektrischen Bussen und Nutzfahrzeugen höchste Reichweitenanforderungen
von bis zu 800 Kilometern ermöglicht.

Erst Anfang Februar beauftragte AKASOL die Manz AG aus Reutlingen mit der
Entwicklung und Lieferung vollautomatisierter Produktionsanlagen zur
Fertigung der Ultrahochenergie-Batteriemodule. Zur Herstellung der mit zehn
dieser Module ausgerüsteten neuen Ultrahochenergie-Batteriesysteme hat
AKASOL nun den Maschinenbau-Spezialisten Woll mit der Entwicklung und
Lieferung einer hochautomatisierten Produktionslinie beauftragt. Das
Unternehmen aus Saarbrücken verfügt über jahrzehntelange Expertise zur
Umsetzung von komplexen Anforderungen in automatisierten
Produktionsprozessen, seit einigen Jahren auch in der Fertigung von
Batteriemodulen und -systemen, und gehört damit zu den deutschen
Technologieführern auf diesem Gebiet. "Um den steigenden Bedarf unserer
Kunden an serienreifen Hochenergie-Batteriesystemen zu decken, ist die
kontinuierliche Erhöhung des Automatisierungsgrades in der Serienproduktion
von großer Bedeutung. Mit den neuen Anlagen werden wir in der Lage sein, in
der Gigafactory 1 in Darmstadt eine Produktionskapazität von bis zu 5 GWh
aufzubauen. Wir freuen uns deshalb, dass wir Woll als starken und erfahrenen
Maschinenbauer für die Ausstattung unseres neuen Produktionsstandorts mit
hochautomatisierten und flexiblen Produktionsanlagen gewinnen konnten.
Darauf können wir nun unsere bahnbrechenden Ultrahochenergie-Batteriesysteme
vom Typ AKASystem AKM CYC in einer sehr hohen Qualität in Serie herstellen
und unsere führende Rolle als strategisch wichtiger und zuverlässiger
Partner für die zügige Elektrifizierung des Nutzfahrzeugmarkts weiter
ausbauen", sagt Sven Schulz, CEO der AKASOL AG.

Auf der hochautomatisierten Fertigungslinie werden täglich bis zu 70
Ultrahochenergie-Batteriesysteme mit jeweils ca. 100 kWh Speicherkapazität
produziert. Die vollautomatisierten Arbeitsschritte - von der Einsetzung
einzelner Batteriemodule bis hin zur Verschraubung der ca. 500 kg "leichten"
fertigen Batteriesysteme - sind dabei auf der insgesamt 100 Meter langen
Produktionslinie mit Industrie 4.0-tauglichen
Mensch-Maschine-Handarbeitsplätzen verknüpft. "Mit der Möglichkeit der
flexiblen Systemfertigung können wir auf derselben Produktionslinie weitere
kundenspezifische Produkte des gleichen Batteriesystemtyps fertigen",
erklärt Sven Schulz. Zudem lasse sich die Taktzeit der bestehenden Linie bei
Bedarf durch weitere Investitionen in Automatisierungslösungen auf bis zu 10
Minuten pro Batteriesystem reduzieren. "Dadurch haben wir das Potenzial, die
Ausbringung auf bis zu 126 Systeme täglich zu erhöhen, was einer
Speicherkapazität von 12,5 MWh pro Tag entspricht. Damit können elektrische
Busse oder LKWs mehr als 8.000 km weit fahren."

Die neue Gigafactory 1 wird über ausreichende Flächen verfügen, um dort eine
zweite Linie vom gleichen Typ installieren zu können. Dadurch könnte die
Produktionskapazität am Darmstädter Standort in der Zukunft noch einmal auf
bis zu 5 GWh pro Jahr ausgeweitet werden. Sven Schulz erläutert: "Mit der
Gigafactory 1 in Darmstadt wird AKASOL über die mit Abstand größten
Nutzfahrzeugbatteriesystem-Produktionskapazitäten in Europa verfügen. Von
den daraus resultierenden Skalierungseffekten werden sowohl unsere
Bestandskunden als auch zukünftige Neukunden in erheblichem Ausmaß
profitieren. AKASOL wird seine führende Position damit nicht nur
technologisch, sondern auch gegenüber dem Wettbewerb deutlich ausbauen
können."


Kontakt:

AKASOL AG, Isabel Heinen

Telefon: +49 (0) 6151 800500-193

E-Mail: isabel.heinen@akasol.com


Über AKASOL

AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von
Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge,
Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit fast
30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und
Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen.
Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Mit Unternehmenssitz in Deutschland betreibt AKASOL in Langen (Hessen) eine
Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr,
die bis 2020 auf bis zu 800 MWh ausgebaut werden wird. Nach Kenntnis von
AKASOL ist dies Europas größte
Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsanlage für Nutzfahrzeuge, die ab
2020 pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 3.000
vollelektrische Busse oder für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge
produzieren kann.

Die Systeme von AKASOL werden gemäß Anforderungen der Branchenstandards
führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuellen Kunden zählen zwei der
weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce
Power Systems (MTU Friedrichshafen) und viele mehr. AKASOL verfügt über ein
technologieunabhängiges Produktportfolio. Dies ermöglicht es dem
Unternehmen, orientiert an den individuellen Kundenbedürfnissen die besten
Batteriezellen und die beste Batteriechemie einzusetzen.


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   Unternehmen:    AKASOL AG
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   Telefon:        +49 6151/800 500
   E-Mail:         info@akasol.com
   Internet:       www.akasol.com
   ISIN:           DE000A2JNWZ9
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