FRANKFURT (Dow Jones)--Allianz investiert in einen Offshore-Windpark in den Niederlanden. Über ihren Asset Manager Allianz Capital Partners erwirbt der Versicherungskonzern 25,2 Prozent am Windpark Hollandse Kust Zuid (HKZ). Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden, teilte Allianz mit. Verkäufer ist BASF. Der Chemiekonzern wird den Angaben zufolge den Großteil des erzeugten Stroms aus dem insgesamt 49,5-prozentigen-Anteil von Allianz und BASF erhalten, wie in einem langfristigen Festpreisstromabnahmevertrag vereinbart.

Finanzielle Details der Transaktion werden einer ACP-Sprecherin zufolge nicht veröffentlicht. Fusionskontrollrechtliche Genehmigungen stehen noch aus, die Transaktion soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden.

Der Windpark soll 2023 in Betrieb genommen werden und dann mit 140 Windturbinen und einer installierten Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt der größte Offshore-Windpark der Welt sein. Das Projekt befindet sich 30 Kilometer von Den Haag entfernt vor der Küste von Noordwijk in der niederländischen Nordsee. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Den Angaben zufolge ist dies die erste Investition von Allianz in einen Offshore-Windpark und das erste Eigenkapital-Investment in erneuerbare Energien in den Niederlanden.

Insgesamt hat Allianz eigenes Kapital in erneuerbare Energien in mehr als 100 Wind- und Solarparks in Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Schweden und den USA investiert.

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December 06, 2021 04:48 ET (09:48 GMT)