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Allianz SE: Allianz mit einem starken Endspurt in 2020
19.02.2021 / 06:59
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- Gesamtumsatz sinkt im Jahr 2020 um 1,3 Prozent auf 140 Milliarden Euro
- Operatives Ergebnis 2020 von 10,8 Milliarden Euro; darin sind negative
COVID-19-Effekte von 1,3 Milliarden Euro enthalten
- Auf Anteilseigner entfallender Jahresüberschuss sinkt 2020 um 14,0 Prozent
auf 6,8 Milliarden Euro
- Starke Solvency-II-Kapitalquote von 207 Prozent[1] zum Ende des Jahres 2020
- Vorstand schlägt eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 9,60
Euro je Aktie vor
- Gesamtumsatz in 4Q 2020 bleibt im Vergleich zum Vorjahr stabil; operatives
Ergebnis steigt in 4Q 2020 um 8,2 Prozent; auf Anteilseigner entfallender
Quartalsüberschuss sinkt in 4Q 2020 um 2,2 Prozent
- Ziel für das operative Ergebnis für 2021 beträgt 12,0 Milliarden Euro, plus
oder minus 1 Milliarde Euro
Zusammenfassung: Robuste Leistung in einem beispiellosen Jahr
Angesichts eines extrem herausfordernden Umfelds im Jahr 2020 hat die Allianz
ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber einer beispiellosen Gesundheitskrise und
anhaltenden Niedrigzinsen bewiesen. Die finanzielle Leistung im Geschäftsjahr
2020 war über alle Geschäftssegmente hinweg bemerkenswert robust, obwohl die
COVID-19-Pandemie ihre Spuren in den Finanzergebnissen hinterließ, insbesondere
in den gewerblichen Sparten des Schaden- und Unfallgeschäftsbereichs. Trotz
dieser großen Herausforderungen weltweit schloss die Allianz ihr Geschäftsjahr
mit einem starken vierten Quartal ab.
Das interne Umsatzwachstum, um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt,
betrug im Jahr 2020
-1,8 Prozent, was hauptsächlich auf unseren Geschäftsbereich Lebens- und
Krankenversicherung zurückzuführen ist. Der Gesamtumsatz sank um 1,3 Prozent
auf 140,5 (2019: 142,4) Milliarden Euro, und das operative Ergebnis ging um 9,3
Prozent auf 10,8 (11,9) Milliarden Euro zurück, hauptsächlich aufgrund der
negativen Auswirkungen von COVID-19 in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro. In
unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung sank das operative
Ergebnis aufgrund von Belastungen durch COVID-19, einem geringeren
Abwicklungsergebnis und einem niedrigeren operativen Kapitalanlageergebnis.
In unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ging das operative
Ergebnis zurück, blieb aber dennoch auf einem starken Niveau, unterstützt durch
eine robuste Marge aus Kapitalanlagen. Der Rückgang ist vor allem auf einen
positiven Effekt im Vorjahr in den Vereinigten Staaten und den Verkauf der
Allianz Popular S.L. in Spanien zurückzuführen. In unserem Geschäftsbereich
Asset Management hingegen stieg das operative Ergebnis aufgrund des höheren
durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens und eines weiterhin
vorsichtigen Kostenmanagements. Der auf Anteilseigner entfallende
Jahresüberschuss sank aufgrund der niedrigeren operativen und nicht-operativen
Ergebnisse um 14,0 Prozent auf 6,8 (7,9) Milliarden Euro.
Das Ergebnis je Aktie (Earnings per Share, EPS) sank im Jahr 2020 um 12,8
Prozent auf 16,48 (18,90) Euro. Die Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE)
belief sich auf 11,4 Prozent (13,6 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote lag
Ende 2020 bei 207 Prozent, verglichen mit 212 Prozent Ende 2019.[2] Der
Vorstand wird für 2020 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von
9,60 Euro je Aktie vorschlagen.
Abgesehen von den finanziellen Ergebnissen ist der wichtigste Indikator für die
Qualität unserer Organisation das Feedback, das wir von unseren Kunden
erhalten. 79 Prozent unserer operativen Einheiten weltweit erreichten einen Net
Promoter Score (NPSTM) über dem Marktdurchschnitt, verglichen mit 70 Prozent im
Vorjahr, was ein Allzeithoch darstellt. Der Inclusive Meritocracy Index (IMIX),
der die Führungs- und Leistungskultur misst, lag 2020 bei 78 Prozent, eine
Verbesserung um 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019. Diese Ergebnisse
beweisen, dass sich die Allianz Strategie "Simplicity wins" insbesondere auch
in Krisenzeiten als goldrichtig erweist.
"Ich bin dankbar für das Vertrauen und die Zuversicht, die unsere Stakeholder
der Allianz im vergangenen Jahr entgegengebracht haben", sagte Oliver Bäte,
Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Unsere robusten Ergebnisse beweisen,
dass wir unseren Kunden dank unserer hochengagierten Mitarbeiter*innen und
unserer modernen Geschäftsabläufe weiterhin Wert und Sicherheit bieten.
Demzufolge sind wir in einer guten Position, um unser Ziel für 2021 zu
erreichen."
Im vierten Quartal 2020 war der Gesamtumsatz stabil im Vergleich zum Vorjahr.
Das operative Ergebnis stieg um 8,2 Prozent auf starke 3,0 (2,8) Milliarden
Euro. Alle Geschäftsbereiche trugen dazu bei. Unser operatives Ergebnis im
Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung stieg aufgrund einer höheren
Kapitalanlagemarge. In unserem Geschäftsbereich Asset Management wuchs das
operative Ergebnis aufgrund höherer Erträge infolge des Wachstums des
verwalteten Vermögens. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und
Unfallversicherung stieg ebenfalls. Das Wachstum des operativen Ergebnisses
wurde durch eine Verschlechterung unseres nicht-operativen Ergebnisses mehr als
ausgeglichen, was zu einem Rückgang des auf Anteilseigner entfallenden
Quartalsüberschusses um 2,2 Prozent auf 1,8 (1,9) Milliarden Euro führte.
"Das Allianz Team hat ein sehr herausforderndes Jahr mit einem starken Ergebnis
abgeschlossen und gezeigt, dass die Allianz ein verlässlicher Partner für alle
Stakeholder ist", sagte Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz SE.
"Bereinigt um die negativen Auswirkungen von COVID-19 lag unser operatives
Ergebnis über den Rekordwerten des Vorjahres und zeigt, wie gut diversifiziert
und gesund unsere zugrunde liegende Geschäftsprofitabilität ist. Unsere
Kapitalposition ist während der gesamten Pandemie stark geblieben. Deshalb
blicken wir mit Zuversicht auf das Jahr 2021."
Schaden- und Unfallversicherung: Operatives Ergebnis durch COVID-19 belastet
- Der Gesamtumsatz stieg im Jahr 2020 leicht um 0,4 Prozent auf 59,4 Milliarden
Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne
Wachstum -1,5 Prozent, hauptsächlich bedingt durch einen negativen
Volumeneffekt von 4,8 Prozent und einen positiven Preiseffekt von 3,8 Prozent.
Zu diesem Rückgang trugen vor allem Allianz Partners, Euler Hermes und Italien
bei, während AGCS, die Türkei und Deutschland ein positives internes Wachstum
verzeichneten.
- Das operative Ergebnis sank im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 13,4
Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde
durch die COVID-19-Pandemie insbesondere in den gewerblichen Sparten, höhere
Schäden aus Naturkatastrophen und einen geringeren Beitrag aus dem
Abwicklungsergebnis stark beeinträchtigt, was teilweise durch eine starke
Verbesserung unserer Kostenquote ausgeglichen wurde. Auch das
Kapitalanlageergebnis war rückläufig.
- Die Schaden-Kosten-Quote stieg im Jahr 2020 um 0,8 Prozentpunkte auf 96,3
Prozent.
"Der Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung hat ein operatives
Ergebnis im Mittelfeld des Zielkorridors erwirtschaftet, wenn man die Verluste
im Zusammenhang mit COVID-19 ausklammert", sagte Giulio Terzariol,
Finanzvorstand der Allianz SE. "Ich erwarte, dass wir mit unserer
Zeichnungsdisziplin und den stetigen Produktivitätsverbesserungen deutliche
Fortschritte in Richtung einer Schaden-Kosten-Quote von 93 Prozent im Jahr 2021
machen."
Im vierten Quartal 2020 sank der Gesamtumsatz auf 12,7 (13,1) Milliarden Euro.
Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne
Wachstum -3,5 Prozent, getrieben von Allianz Partners, Italien und Euler
Hermes. Trotz negativer COVID-19-Effekte stieg das operative Ergebnis im
Vergleich zu 2019 um 2,4 Prozent auf 881 Millionen Euro. Dies ist auf ein
deutlich höheres versicherungstechnisches Ergebnis zurückzuführen. Insgesamt
verbesserte sich die Schaden-Kosten-Quote im vierten Quartal 2020 um 2,2
Prozentpunkte auf 97,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Lebens- und Krankenversicherung: Starkes operatives Ergebnis und gesunder
Umsatz
- PVNBP[3], der Barwert der Neugeschäftsbeiträge, sank im Jahr 2020 bedingt
durch die COVID-19-Einschränkungen auf 61,5 (67,0) Milliarden Euro. Die größten
Volumenrückgänge waren in Deutschland und in den Vereinigten Staaten zu
verzeichnen. Die negativen Effekte wurden teilweise durch gestiegene Volumina
in Italien ausgeglichen.
- Die Neugeschäftsmarge (NBM) sank aufgrund des starken Rückgangs der Zinssätze
auf 2,8 (3,2) Prozent. Dies wurde größtenteils durch die Preisanpassung von
Produkten und einen verbesserten Geschäftsmix mit einer fortgesetzten
Verlagerung zu bevorzugten Geschäftsfeldern ausgeglichen. Der Wert des
Neugeschäfts (VNB) sank im Jahr 2020 auf 1,7 (2,2) Milliarden Euro, bedingt
durch eine Kombination aus niedrigeren Volumina und geringeren Margen.
- Das operative Ergebnis sank auf 4,4 (4,7) Milliarden Euro im Jahr 2020. Der
Rückgang ist vor allem auf die Veräußerung von Allianz Popular in Spanien sowie
eine Nachreservierung und einen positiven Einfluss aus dem Vorjahr in den
Vereinigten Staaten zurückzuführen. Dagegen ist ein positiver Beitrag der
robusten Investment-Marge zu verzeichnen.
"Wir haben Ende 2020 eine Erholung des Absatzes und Margenresilienz im
Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung erlebt", sagte Giulio
Terzariol. "Ich freue mich, dass wir weiterhin erfolgreich die
Kundenerwartungen erfüllen, indem wir unser Geschäftsportfolio innovativ
gestalten und anpassen. Unser operatives Geschäft steht auf einem soliden
Fundament, und wir erwarten weiterhin gute Ergebnisse im Jahr 2021."
Im vierten Quartal 2020 wuchs der Barwert der Neugeschäftsbeiträge aufgrund des
Umsatzwachstums in Italien und Frankreich auf 19,0 (18,1) Milliarden Euro. Das
operative Ergebnis stieg auf 1,4 (1,3) Milliarden Euro, vor allem aufgrund
verbesserter Margen aus Kapitalanlagen im deutschen Lebensversicherungsgeschäft
und in den Vereinigten Staaten. Die Neugeschäftsmarge sank aufgrund der
gesunkenen Zinssätze auf 2,7 (2,9) Prozent, während der Wert des Neugeschäfts
aufgrund höherer Volumina auf 521 (519) Millionen Euro stieg.
Asset Management: Gesamtes verwaltetes Vermögen auf Allzeithoch
- Das für Dritte verwaltete Vermögen stieg im Jahr 2020 um 26 Milliarden Euro
auf 1.712 Milliarden Euro. Dazu trugen positive Markteffekte von 96,5
Milliarden Euro und Nettomittelzuflüsse von 32,8 Milliarden Euro bei.
Ungünstige Wechselkurseffekte in Höhe von 104,3 Milliarden Euro hatten einen
gegenläufigen Effekt.
- Das gesamte verwaltete Vermögen stieg im Jahr 2020 auf 2.389 Milliarden Euro
und erreichte damit ein Allzeithoch.
- Das operative Ergebnis stieg im Jahr 2020 um 5,5 Prozent auf 2,9 (2,7)
Milliarden Euro, da die Erträge - vor allem aufgrund des höheren
durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens - wuchsen. Infolgedessen
sank das Aufwand-Ertrag-Verhältnis im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 1,1
Prozentpunkte auf 61,2 Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das
operative Ergebnis um 7,3 Prozent.
"Die starken Nettomittelzuflüsse im Geschäftsbereich Asset Management sind ein
Beleg für das attraktive Werteversprechen an unsere Kunden", sagte Giulio
Terzariol. "Das neue Allzeithoch beim verwalteten Vermögen und die starke
Produktivität sind ein gutes Vorzeichen für einen guten Start ins Jahr 2021."
Im vierten Quartal 2020 stiegen die operativen Erträge um 3,4 Prozent auf 2,1
Milliarden Euro, getrieben durch höhere vom für Dritte verwalteten Vermögen
abhängige Erträge. Angesichts dieses Anstiegs der operativen Erträge und der
Tatsache, dass die operativen Aufwendungen sanken, ging das
Aufwand-Ertrag-Verhältnis auf 58,7 (62,7) Prozent zurück. Das operative
Ergebnis stieg um 14,2 Prozent auf 857 (750) Millionen Euro. Bereinigt um
Wechselkurseffekte stieg das operative Ergebnis um 20,7 Prozent. Das für Dritte
verwaltete Vermögen stieg im Vergleich zum Ende des dritten Quartals 2020 um 42
Milliarden Euro. Positive Markteffekte von 61,6 Milliarden Euro und
Nettomittelzuflüsse Dritter von 27,7 Milliarden Euro wurden durch negative
Effekte aus der Wechselkursumrechnung in Höhe von 47,7 Milliarden Euro
teilweise ausgeglichen. ------------------------------------------
[1] Ohne Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische Rückstellungen.
[2] Einschließlich der Anwendung von Übergangsmaßnahmen für technische
Rückstellungen betrug die Solvency-II-Kapitalquote 240 Prozent zum Ende des
Jahres 2020 (224 Prozent am Ende des dritten Quartals 2020).
[3] Der Barwert der Neugeschäftsbeiträge wird, sofern nicht anders angegeben,
nach den Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesen.
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Allianz Gruppe - vorläufige Eckdaten für das 4. Quartal und das Geschäftsjahr
2020
4Q 4Q Delta 12M 2020 12M 2019 Delta
2020 2019
Gesamter Umsatz Mrd 35,6 35,5 0,3% 140,5 142,4 -1,3%
EUR
- Schaden-Unfall1 Mrd 12,7 13,1 -2,8% 59,4 59,2 0,4%
EUR
- Leben/Kranken Mrd 20,9 20,5 2,0% 74,0 76,4 -3,1%
EUR
- Asset Management Mrd 2,1 2,0 3,4% 7,3 7,2 2,6%
EUR
- Corporate und Sonstiges Mrd 0,1 0,0 48,3% 0,2 0,2 2,5%
EUR
- Konsolidierung Mrd -0,2 -0,2 13,6% -0,6 -0,6 -3,7%
EUR
Operatives Ergebnis Mio 2.975 2.751 8,2% 10.751 11.855 -9,3%
EUR
- Schaden-Unfall Mio 881 861 2,4% 4.371 5.045 -13,4%
EUR
- Leben/Kranken Mio 1.429 1.298 10,1% 4.359 4.708 -7,4%
EUR
- Asset Management Mio 857 750 14,2% 2.853 2.704 5,5%
EUR
- Corporate und Sonstiges Mio -197 -158 24,8% -831 -602 38,1%
EUR
- Konsolidierung Mio 4 0 n.m. -1 0 n.m.
EUR
Periodenergebnis Mio 1.901 1.954 -2,7% 7.133 8.302 -14,1%
EUR
- auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend Mio 84 96 -12,4% 326 387
-15,8%
EUR
- auf Anteilseigner entfallend Mio 1.817 1.858 -2,2% 6.807 7.914 -14,0%
EUR
Ergebnis je Aktie EUR 4,41 4,46 -1,1% 16,48 18,90 -12,8%
Verwässertes Ergebnis je Aktie EUR 4,39 4,44 -1,2% 16,32 18,83 -13,4%
Dividende je Aktie EUR - - - 9,60 9,60 0,0%
Weitere Kennzahlen
- Gruppe Eigenkapitalrendite3, 4 % - - - 11,4% 13,6% -2,2% -p
- Schaden-Unfall Schaden-Kosten-Quote % 97,4% 99,6% -2,2% -p 96,3% 95,5% 0,8%
-p
- Leben/Kranken Neugeschäftsmarge % 2,7% 2,9% -0,1% -p 2,8% 3,2% -0,4% -p
- Leben/Kranken Neugeschäftswert Mio 521 519 0,4% 1.743 2.167 -19,6%
EUR
- Asset Management Aufwand-Ertrag-Verhältnis % 58,7% 62,7% -3,9% -p 61,2% 62,3%
-1,1% -p
31.12.2020 31.12.2019
Eigenkapital4 Mrd 80,8 74,0 9,2%
EUR
Solvency-II-Kapitalquote5 % 207% 212% -5% -p
Für Dritte verwaltetes Vermögen Mrd 1.712 1.686 1,5%
EUR
Hinweis: Diese Eckdaten werden, soweit nicht anders ausgewiesen, in Millionen
Euro dargestellt. Als Folge der Rundungen können sich bei der Berechnung von
Summen und Prozentangaben geringfügige Abweichungen gegenüber den
ausgewiesenen Summen bzw.
1 Gesamter Umsatz beinhaltet die Bruttoprämien und die Provisions- und
Dienstleistungserträge.
2 Vorschlag.
3 Stellt den Quotienten aus dem auf die Anteilseigner entfallenden
Jahresüberschuss und dem durchschnittlichen Eigenkapital, zu Beginn und zum
Ende des Jahres, dar. Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss
ist um saldierte Aufwendungen aus nachrangigen Anleihen ohne Endfälligkeit,
die im Eigenkapital ausgewiesen sind, bereinigt. Vom durchschnittlichen
Eigenkapital sind nachrangige Anleihen ohne Endfälligkeit, die im
Eigenkapital ausgewiesen sind, und nicht realisierte Gewinne/Verluste aus
festverzinslichen Wertpapieren, bereinigt um Shadow Accounting, abgezogen.
4 Ohne Anteile anderer Gesellschafter.
5 Konzerndiversifizierte Risikokapitalzahlen auf Basis eines Konfidenzniveaus
von 99,5%. Anrechnungsfähige Eigenmittel ohne Anwendung von
Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen; mit Anwendung
von Übergangsmaßnahmen bei versicherungstechnischen Rückstellungen beträgt
die Solvency-II-Kapitalquote zum 31.12.2020 240%.
München, 19. Februar 2021
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Prognosen oder
Erwartungen, die auf den gegenwärtigen Ansichten und Annahmen des Managements
beruhen und bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten unterliegen.
Die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse können erheblich
von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten
Ergebnissen abweichen. Abweichungen können sich aus Änderungen der Faktoren
ergeben, einschließlich der folgenden, aber nicht beschränkt auf: (i) die
allgemeine wirtschaftliche Lage und Wettbewerbssituation in den
Kerngeschäftsfeldern und -märkten des Allianz Konzerns, (ii) die Entwicklung
der Finanzmärkte (insbesondere Marktvolatilität, Liquidität und
Kreditereignisse), (iii) Häufigkeit und Schwere der versicherten
Schadenereignisse, einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen
ergeben, und die Entwicklung der Schadenaufwendungen, (iv) Sterblichkeits- und
Krankheitsraten bzw. -tendenzen, (v) Stornoraten, (vi) insbesondere im
Bankgeschäft die Ausfallrate von Kreditnehmern, (vii) Änderungen des
Zinsniveaus, (viii) Wechselkurse, insbesondere des
Euro/US-Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und sonstige Rechtsänderungen
einschließlich steuerlicher Regelungen, (x) die Auswirkungen von Akquisitionen
einschließlich damit zusammenhängender Integrations- und
Restrukturierungsmaßnahmen sowie (xi) die allgemeinen Wettbewerbsfaktoren, die
in jedem Einzelfall auf lokaler, regionaler, nationaler und/oder globaler Ebene
gelten. Viele dieser Veränderungen können durch Terroranschläge und deren
Folgen verstärkt werden.
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Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit den
internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt. Die Angaben basieren
auf vorläufigen Zahlen. Die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020
werden am 5. März 2021 veröffentlicht (Veröffentlichung des Geschäftsberichts).
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1169540 19.02.2021