BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Flutkatastrophe im Juli hat die Versicherungsbranche nach eigenen Angaben inzwischen 1,5 Milliarden Euro an die Betroffenen ausgezahlt. Gut eine Milliarde sei davon an Privathaushalte gegangen und knapp eine halbe Milliarde an Gewerbetreibende, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), am Samstag in Berlin mit. Der Verband geht von einer Gesamtsumme der versicherten Schäden von rund 7 Milliarden Euro aus, mehr als ein Fünftel davon ist also schon bezahlt.

Ein Unwetter hatte Mitte Juli vor allem in Rheinland-Pfalz und NRW schlimme Spuren hinterlassen, zahlreiche Menschen starben. Von dem bisher ausgezahlten Geld gingen den Angaben zufolge etwa 0,9 Milliarden Euro nach NRW und 0,5 Milliarden Euro nach Rheinland-Pfalz. Der Rest wurde hauptsächlich an Versicherte in Sachsen und Bayern überwiesen. Zuvor hatte das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) berichtet./wdw/DP/zb