Zürich (awp) - Die Aktien von Allreal und Rieter legen am Montag leicht zu. Händler verweisen auf den Verkauf eines Grundstücks durch den Maschinenbauer an den Immobilienkonzern und sprechen von einer "Win-Win-Situation" für die beiden Parteien.

Die Aktien von Allreal notieren um 10.25 Uhr um 0,5 Prozent höher auf 151,80 Franken. Derweil gewinnen Rieter 1,8 Prozent auf 91,20 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI steht mit 0,24 Prozent im Plus.

Rieter verkauft ein nicht mehr benötigtes Grundstück in Winterthur an den Immobilienkonzern Allreal. Für das Areal mit einer Fläche von rund 75'000 Quadratmetern bezahlt der Immobilienkonzern 96 Millionen Franken.

Händler und Analysten begrüssen den "Deal". Rein auf der Grundlage der Ankündigung und ohne weitere Einzelheiten zum Zeitplan sei es aber schwierig, die Transaktion zu beurteilen, schreibt Baader Helvea in einem Kommentar. Das Grundstück befinde sich in einer attraktiven Lage und der gezahlte Quadratmeterpreis sehe angemessen aus. "Daher sehen wir die Ankündigung als leicht positiv für Allreal", schreibt Analyst Andreas von Arx.

Das Areal in Winterthur Töss bilde einen Schwerpunkt im Entwicklungskonzept 2040 der Stadt Winterthur, schreibt die ZKB. Das heutige Industrieareal solle sich über die Zeit zu einem modernen Arbeits- und Wohnraum von überregionaler Strahlkraft weiterentwickeln. Der Zukauf erscheine äusserst positiv, da sich Allreal damit langfristig sehr attraktives Entwicklungspotential sichere, sagt Analyst Ken Kagerer.

Der Nettogewinn aus dem Verkauf dürfte für Rieter 70 bis 75 Millionen Franken betragen und im zweiten Halbjahr 2023 im Betriebsgewinn (EBIT) ausgewiesen werden, schreibt der für Rieter zuständig ZKB-Analyst Walter Bamert.

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