Erinnern Sie sich noch an die BRICs? Lange Zeit sorgte das Akronym, das von Goldman-Sachs-Chefvolkswirt Jim O’Neill geprägt wurde, für eine wahre Goldgräberstimmung unter Börsianern. Es steht für die vier aufstrebenden Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China. Jetzt haben Investoren an den weltweiten Finanzmärkten mit FANG ein ganz neues Objekt der Begierde für sich entdeckt.

FANG-UNTERNEHMEN BESTIMMEN DEN ALLTAG

FANG steht für die vier US-Internet-Giganten Facebook, Amazon, Netflix und Google (Alphabet). Ähnlich wie im Fall der BRICs geht es erneut darum, eine komplizierte Welt möglichst einfach zu beschreiben und Anleger, die keine ausgewiesenen Börsenexperten sind, mit dem auf diese Weise erzeugten Hype für den Aktienmarkt zu begeistern. Man kann sagen, dass dieses Ziel erreicht wurde. Schließlich sorgen derzeit vor allem diese vier US-Internet-Konzerne für Aufsehen. Dabei spielen die FANG-Unternehmen in unserer Zeit auch abseits des Aktienmarktes eine ganz besondere Rolle. Wenn es um das Thema Social Media geht, kommt man nicht an Facebook vorbei. Das weltweit führende Soziale Netzwerk konnte seine Nutzerzahl bis Ende Juni dieses Jahres auf mehr als 1,7 Milliarden hochschrauben. Ein Ende des Zustroms von Usern scheint derzeit nicht in Sicht zu sein. Genauso wie Google verdient Facebook sein Geld hauptsächlich mit dem Verkauf von Anzeigen im Internet. Während Facebook gerade erst dabei ist, sich in diesem Geschäftsfeld breitzumachen, beherrscht Google die Internetsuche seit vielen Jahren und verdient mit der damit verknüpften Werbung Milliardensummen.

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Die vier FANG-Unternehmen dominieren ihre Branchen

SO VIEL WERT WIE DER DAX

Amazon beherrscht wiederum den Online-Handel. Inzwischen gibt es nichts, was man nicht auf der gleichnamigen Plattform kaufen könnte. Darüber hinaus investiert das Unternehmen seit geraumer Zeit in viele Bereiche abseits des traditionellen Handelsgeschäfts. Ein Beispiel ist der Wachstumsbereich Cloud Computing, in dem sämtliche Technologieunternehmen von Rang und Namen tummeln. Außerdem wäre da der hauseigene Streaming-Dienst „Amazon Video“ zu nennen. Marktführer in diesem Bereich ist wiederum Netflix. Das Unternehmen, das 1997 mit dem Versand von Filmen auf DVD angefangen hatte, sorgt heutzutage dafür, dass Serien- und Filmfans ihre Lieblingsinhalte bequem und losgelöst von Startzeiten im Fernsehen genießen können. Wie wichtig allein diese vier Unternehmen sind, zeigt ein Blick auf die Marktkapitalisierung. Die FANG-Unternehmen kommen gemeinsam auf einen Börsenwert von mehr als 1 Bio. Euro. Damit sind diese vier Internet-Konzerne in etwa so viel wert wie alle 30 DAX-Unternehmen zusammen. Ein weiterer Grund, warum es nicht nur einen durch die ICF Bank AG (Indexsponsor) berechneten FANG-Index gibt, der die Entwicklung der vier Internetkonzerne nachvollzieht, sondern auch jede Menge Finanzprodukte, mit deren Hilfe Anleger am Phänomen FANG teilhaben können.

FACEBOOK: STOTTERSTART ÜBERWUNDEN

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Facebook-Gründer Marc Zuckerberg

Vor dem Facebook-Börsengang im Mai 2012 war die Aufregung riesengroß. Der Hype sorgte dafür, dass das von Markt Zuckerberg gegründete Soziale Netzwerk den mit Abstand größten Börsengang eines Internetunternehmens auf das Parkett zaubern konnte. Allerdings hielt das Stimmungshoch nicht besonders langen. Und dies lag nicht nur daran, dass das IPO an der Technologiebörse NASDAQ alles andere als reibungslos verlaufen. Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) konnte Investoren lange Zeit nicht begeistern. Es war nicht abzusehen, wie sich der Wandel, weg von Desktop-Computern hin zu kleineren mobilen Geräten, auf die Werbeeinnahmen auswirken würde. Dabei ist die Rechnung ganz einfach. Auf den größeren Desktop-Computern fallen auch die Anzeigen entsprechend groß aus, so dass man für jede einzelne Anzeige mehr Geld verlangen kann als für die kleineren Anzeigen auf Smartphones und Tablets. Die Aufgabe war klar: Facebook musste es gelingen deutlich mehr Anzeigen auf den mobilen Geräten zu generieren, um die negativen Effekte der niedrigeren Preise wettmachen zu können. Heute wissen wir, dass die Werbeerlöse dank der Verbreitung des mobilen Internets geradezu sprudeln. Auch in einem anderen Punkt konnte Facebook die Sorgen von Investoren zerstreuen. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatten sie Bedenken, dass Facebook zu viel Geld für Übernahmen und Zukunftsinvestitionen ausgeben könnte. Jetzt wird jedoch immer deutlicher, dass man sich die hohen Investitionen dank sprudelnder Werbeerlöse leisten kann.

AUF SCHNÄPPCHENJAGD

Derzeit sind Werbeeinnahmen die mit großem Abstand wichtigste Einnahmequelle für Facebook. Gleichzeitig versucht man jedoch neue Geschäftsfelder zu erobern, um eines Tages nicht nur auf die Internetwerbung angewiesen zu sein. Zuletzt wurde das Geschäft mit Internetvideos angeschoben. Mit ihnen wird das Erlebnis für die Nutzer der Plattform immer interaktiver, so dass sie animiert werden dort mehr Zeit zu verbringen. Vielversprechend ist auch der Fotodienst Instagram, den Facebook für rund 1 Mrd. US-Dollar übernommen hatte. Während sich damals viele gewundert hatten, warum Facebook so viel Geld für ein Unternehmen mit nur 13 Mitarbeitern hinblättert, scheint Instagram aufgrund des jüngsten Erfolgs immer mehr zum Schnäppchen zu werden. Genauso hofft man auf Unternehmensseite und bei vielen Anlegern darauf, dass sich die etwa 2 Mrd. US-Dollar, die Facebook für den 3D-Brillenhersteller Oculus hingeblättert hatte, und die geradezu unglaublich klingenden 19 Mrd. US-Dollar für den Kurznachrichtendienst WhatsApp eines Tages ebenfalls als Schnäppchen erweisen. Darüber hinaus ist die Verbreitung des Internets in den entlegensten Gegenden der Welt Konzernchef und Gründer Mark Zuckerberg ein besonderes Anliegen. Natürlich nicht ganz uneigennützig. Schließlich kann es einem Unternehmen, das sich hauptsächlich im Internet bewegt nur zugutekommen, wenn möglichst viele Menschen online sind.

GOOGLE/ALPHABET BESTIMMT SOGAR DEN SPRACHGEBRAUCH

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Google dominiert die Internetsuche

In den vergangenen Jahren konnte sich Facebook zu einem echten Schwergewicht in Sachen Internetwerbung aufschwingen. An den Suchmaschinen-Giganten Google kommt das führende Soziale Netzwerk jedoch nicht heran. Es ist fast unmöglich geworden, sich im Internet zu bewegen und dabei Google aus dem Weg zu gehen. Nicht umsonst wird nicht mehr gesucht, sondern „gegoogelt“. Außerdem wird das Kartensystem Google Maps sehr gerne verwendet, während Google mit Android das marktbeherrschende Betriebssystem für mobile Geräte etabliert hat. Kein Wunder, dass das Unternehmen mit seinen Werbeanzeigen so viele Internetnutzer erreicht und damit sehr viel Geld verdient. Ähnlich wie im Fall von Facebook hatten Investoren zwischendurch jedoch die Sorgen, dass der Wandel, weg von den größeren Desktop-PCs hin zu den kleineren mobilen Geräten, Google schaden könnte. Es kam jedoch ganz anders. Dabei setzte sich zuletzt ein positiver Trend fort. Zwar nimmt Google pro geschalteter Werbung weniger Geld ein, dafür sorgt die Verbreitung des mobilen Internets dafür, dass die Zahl der geschalteten Anzeigen überproportional zunimmt und die negativen Effekte aus niedrigeren Preisen für die Anzeigen mehr als wettgemacht werden können.

OTHER BETS

Dank der sprudelnden Werbemilliarden kann sich das Unternehmen hohe Investitionen in Zukunftsfelder leisten. Angesichts des offenbar nie enden wollenden Stroms an Werbeeinahmen sind selbst Fehlschläge wie Google Glass zu verkraften. Das Betriebssystem Android ist dagegen ein voller Erfolg und das mit Abstand meistverbreitete System auf mobilen Geräten. Die Bereiche, die Alphabet zu zukünftigen Gewinnbringern entwickeln möchte fasst das Unternehmen unter den so genannten Other Bets zusammen. Aktuell bringen diese anderen Wetten lediglich geringe Umsätze und sogar Nettoverluste, allerdings sorgt der Erfolg der Internetwerbung dafür, dass Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) nicht unter Druck gerät, die Other Bets möglichst schnell in die Gewinnzone zu überführen. Besonders gespannt dürften Investoren darauf sein, wie weit Google mit seinen selbstfahrenden Autos kommen kann. Schließlich haben es sich inzwischen auch die ganz großen Automobilkonzerne zur Aufgabe gemacht, eines Tages dafür zu sorgen, dass Autofahrer nicht mehr das Lenkrad halten müssen, sondern gemütlich bei der Fahrt zur Arbeit oder bei größeren Reisen Zeitung lesen, Essen, Filme schauen oder eines Tages sogar schlafen können.

NETFLIX: NEUE FERNSEHLANDSCHAFT

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Netflix krempelt die Fernsehlandschaft um

Die FANG-Unternehmen konzentrieren sich nicht nur darauf, die Internetwerbung und Soziale Netzwerke zu dominieren. Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) und Amazon wollen die Fernsehlandschaft vollkommen umzukrempeln. Die Zeiten von klassischen Fernsehprogrammen sind Geschichte. Immer weniger Menschen schauen sich die Sendungen an, wenn sie eigentlich ausgestrahlt werden. Streaming, also das zeitversetzte Ansehen per Internet, ist gang und gäbe. Das Beste daran: Für 9,99 Euro im Monat oder weniger kann man so viel fernsehen wie man möchte. Spezielle Anbieter machen etablierten Medienunternehmen das Leben schwer. Zuletzt Erlebten Aktien einiger traditioneller US-Medienunternehmen wie Walt Disney eine Schwächeperiode. Grund waren vor allem die Sorgen von Investoren, dass Online-Anbieter von Filmen, Serien und Dokumentationen die Art und Weise fernzusehen für immer verändern würden, ohne dass sich Disney & Co rechtzeitig auf die neue Realität einstellen könnten. Vor allem Netflix gilt als Pionier des Online-Streaming. Im Jahr 1997 mit dem Versand von Filmen auf DVD sehr unscheinbar angefangen. Seit den Anfängen als Online-Videothek hat sich jedoch einiges verändert. Inzwischen ist das kalifornische Unternehmen natürlich in erster Linie als Streaming-Dienst bekannt.

MIT FRANK UNDERWOOD FING ALLES AN

In der Fernsehgeschichte hat es wohl selten eine durchtriebenere Figur gegeben als Frank Underwood. Gespielt wird der fiktive Politiker in der Serie „House of Cards“ vom US-Schauspieler und zweifachen Oscar-Preisträger Kevin Spacey. In der Erfolgsserie scheut Frank Underwood nicht einmal vor Mord zurück, um seinen großen Traum zu verwirklichen, US-Präsident zu werden. Den Erfolg der Serie dürften sich die Macher bei Netflix zuvor nicht einmal erträumt haben. Die Serie hat weltweit jedoch für derart viel Gesprächsstoff gesorgt, dass sich Nutzer scharenweise beim Video-on-Demand-Anbieter anmelden. Das Unternehmen ist inzwischen auf allen wichtigen Märkten des Globus vertreten. Die internationale Expansion kostet jedoch auch sehr viel Geld. Allerdings muss Netflix nicht nur für die Eroberung neuer Märkte sehr viel Geld aufwenden. Angestachelt durch den Erfolg von „House of Cards“ und anderen vielversprechenden Eigenproduktionen sowie der Notwendigkeit, die eigene Plattform mit individuellen Inhalten zu füllen, will Netflix die Zahl der Eigenproduktionen deutlich steigern. Dabei ist man auf Unternehmensseite weiterhin bereit, hohe Investitionen in das Wachstum zu tätigen und dafür auf bessere Ergebnisse zu verzichten.

AMAZON MISCHT ÜBERALL MIT

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Amazon ist weit mehr als nur der größte Webshop der Welt

Netflix ist jedoch nicht alleine, wenn es darum geht, das Fernsehen der Zukunft zu gestalten. Mit dem E-Commerce-Giganten Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) hat sich ein gefährlicher Gegenspieler in den Wettbewerb um Abonnenten eingeschaltet. Dabei hat Amazon viele Vorteile im Vergleich zu Netflix, Konsumenten von Fernsehinhalten im Internet auf seinen Streaming-Dienst Amazon Video zu ziehen. Mit dem Fire TV hat Amazon die entsprechende Hardware im Angebot, um Internet-Streaming-Dienste abzuspielen. Dabei ist Fire TV nicht irgendein Gerät. Laut Amazon war es zuletzt weiterhin der meistverkaufte Streaming-Media-Player in den USA. Darüber hinaus kann Amazon den Video-Dienst sehr gut mit dem Prime-Angebot verbinden. Außerdem sind Internetnutzer heutzutage ohnehin sehr viel auf der Amazon-Seite unterwegs, um ihre Einkäufe vorzunehmen. Warum also nicht gleich beim Einkauf eingeloggt bleiben und sich Filme, Serie oder Dokus auf Amazon Video anschauen? Gleichzeitig beschäftigt sich Amazon nicht nur mit Online-Fernsehinhalten, Abspielgeräten oder dem riesigen Online-Warenhaus. Wer in Amazon investiert ist, setzt gleichzeitig auf weitere Zukunftsfelder wie die Paketzustellung mithilfe von Drohnen oder den Bereich Cloud Computing.

ENDLICH PROFITABEL

Gerade das Geschäftsfeld in der Datenwolke war zuletzt für deutliche Umsatzsteigerungen und Ergebnisverbesserungen verantwortlich. Das Unternehmen präsentierte sogar einige Rekordgewinne. Damit hat der Bereich Cloud Computing maßgeblichen Anteil daran, dass Amazon endlich auch in Sachen Profitabilität auftrumpfen kann. Lange Zeit stand Amazon für milliardenschwere Investitionen in neue Geschäftsfelder zu Lasten der Unternehmensgewinne. Gleichzeitig hat die Rekordjagd der Amazon-Aktie dazu geführt, dass sich Konzernchef und Gründer Jeff Bezos in der Liste der reichsten Menschen der Welt weiter nach oben arbeiten konnte, während Amazon als Ganzes mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 350 Mrd. US-Dollar inzwischen im Konzert der ganz Großen mitspielt und zu den weltweit wertvollsten börsennotierten Konzernen gehört. Investoren dürfte lediglich die Bewertung der Aktie etwas abschrecken. Wenn sich das geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis im dreistelligen Bereich befindet, heißt dies, dass das Papier extrem teuer und damit die Fallhöhe ebenfalls sehr hoch ist. So lange Amazon Investoren mit seinen Wachstumszahlen überzeugen kann und der positive Kurstrend weitergeht, spricht nicht dagegen auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Nur sollte man nicht vergessen, die Stop-Loss-Kurse nachzuziehen.

IN EINEM TOPF

Damit Investoren von der geballten Kraft der vier FANG-Unternehmen profitieren können, müssen natürlich entsprechende Derivate von den Zertifikateanbietern aufgelegt werden. Dazu ist wiederum die Entwicklung eines so genannten FANG-Index vonnöten gewesen. Dieser bildet die Kursentwicklung der Aktien von Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (Google) ab. Er wurde am 17. Februar 2016 aufgelegt. Dabei wurden die vier Aktien Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet/Google zunächst gleich gewichtet, während die Berechnung des Index durch die ICF Bank AG (Indexsponsor) in Euro erfolgt. Sie ist für die Gestaltung, Berechnung und Zusammensetzung des Index sowie für die Gewichtung der Indexbestandteile verantwortlich. Die Zusammensetzung ist statisch. Laut ICF Bank werden jeweils nur die Anpassungen gemacht, die im Rahmen der Berechnung des Performance Index nötig sind. Bei dem Index handelt es sich also um einen so genannten Performance-Index. Im Rahmen seiner Berechnung werden nicht nur Preisveränderungen der Indexmitglieder berücksichtigt, sondern es wird zugleich unterstellt, dass alle Nettodividenden, Zinserträge und sonstigen Einnahmen aus den Indexmitgliedern, wie z.B. Bezugsrechtserlöse oder sonstige Ausschüttungen, wieder in das jeweilige Indexmitglied reinvestiert werden.

DAS GEHÖRT ZUM GUTEN TON

Die ausgeschütteten Nettoerträge werden zum Kurswert des Index hinzugerechnet. Allerdings auch nur, wenn sich Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet/Google eines Tages dazu durchringen sollten, Dividenden zu zahlen. Dass dies selbst im US-Technologiesektor vorkommen kann, haben die Entwicklungen der vergangenen Jahre rund um Apple gezeigt. Inzwischen ist der Konzern mit dem Apfel im Logo dank großzügiger Dividendenzahlungen und üppiger Aktienrückkaufprogramme sowie einer relativ günstigen Bewertung selbst bei traditionellen Value-Investoren beliebt. Dies belegt zum Beispiel der Umstand, dass die US-Investoren Warren Buffett als ausgewiesener Value-Investor sich inzwischen über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway Anteile am Konzern mit dem Apfel im Logo gesichert hat. Allerdings gehört es in der US-Technologiebranche eher zum guten Ton, keine Dividenden auszuschütten. Dies ist sogar ein Zeichen von Schwäche. US-Wachstumsunternehmen verweisen gerne auf die Kurszuwächse, von den Anleger profitieren können. Denjenigen, die Ausschüttungen vornehmen wird dagegen häufig unterstellt, dass das Wachstum nicht mehr vorankommt und Investoren eben auf diese Weise glücklich gemacht werden sollen.

Fazit
Die Wichtigkeit der FANG-Unternehmen Facebook, Amazon, Netflix, Google/Alphabet für die internationalen Börsen zeigt sich unter anderem an ihrer sehr hohen Marktkapitalisierung. Schließlich sind sie in etwa so viel wert wie der gesamte deutsche Leitindex (DAX). Außerdem sind sie mittlerweile aus unserem Alltagsleben kaum noch wegzudenken. Dies zeigt sich zum Beispiel daran, wie sehr die Internetkonzerne Facebook und Google das World Wide Web beherrschen, während man bei Amazon bequem vom heimischen Sofa aus einkaufen kann und Netflix mal eben unsere Fernsehlandschaft komplett umkrempeln möchte.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus EINBLICKE – dem neuen Magazin von dieboersenblogger.de. Unter markteinblicke.de finden Sie das gesamte Magazin. Dort können Sie in der Ausgabe blättern oder Sie laden es sich als PDF herunter. Künftig wird EINBLICKE einmal im Quartal erscheinen.

Bildquellne: dieboersenblogger.at / Pressefoto Facebook / Pressefoto Google / Pressefoto Netflix Inc.