Lausanne (awp) - Die Übernahme des Stromkonzerns Alpiq kommt schleppend voran. Die Ankeraktionäre halten nach Ablauf der Nachfrist gemäss definitivem Endergebnis 89,94 Prozent der Aktien, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Angepeilt hatten diese aber einen Anteil von mindestens 90 Prozent.

Denn über der Schwelle von 90 Prozent sei ein fusionsrechtlicher Squeeze-out möglich. Die Übernahme sei damit aber nicht gescheitert, sagte eine Sprecherin der Kernaktionäre CSA, KSM und EOS am Donnerstag gegenüber AWP.

Der Vollzug des öffentlichen Kaufangebots erfolge nun am 9. Oktober 2019, sagte die Sprecherin weiter. Danach werde unmittelbar die Dekotierung der Alpiq-Aktien an der Schweizer Börse SIX angestrebt.

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