Lausanne (awp) - Die Aktionäre der Alpiq Holding haben an der heutigen ordentlichen Generalversammlung sämtliche Anträge des Verwaltungsrats gutgeheissen. Dabei haben die Alpiq-Aktionäre sowie die ausserordentliche GV der Alpha 2020 AG der Abfindungsfusion zugestimmt.

Die GV habe mit 91,73 Prozent aller im Handelsregister eingetragenen Alpiq-Aktien dem Squeeze-out-Merger mit der Alpha 2020 zugestimmt, teilte Alpiq am Mittwoch mit. Damit wird die Alpiq Holding in die Alpha 2020 AG fusioniert.

Sämtliche Minderheitsaktionäre der Alpiq erhalten im Rahmen der Transaktion eine Abfindung von 70 Franken für jede von ihnen bei der Fusion gehaltene Alpiq-Aktie. Ihre Interessen seien geschützt worden, da die Abfindung dem Wert der Namenaktie der Alpiq entspreche, heisst es weiter.

Mit Blick auf das Abfindungsverfahren wurde Bank Alantra damit beauftragt, einen unabhängigen Bewertungsbericht zu erstellen. Darin wurde eine Bandbreite von 63,30 bis 72,50 Franken für den Wert je Alpiq-Aktie ermittelt. Das bestätige, dass die Abfindung von 70 Franken angemessen sei.

Alpiq wird Alpha2020 wird Alpiq ...

Die ebenfalls mit heutigem GV-Beschluss in Alpiq Holding AG umfirmierte Alpha 2020 AG wird zu 100 Prozent von den Ankeraktionären kontrolliert. Dazu zählen die Schweizer Kraftwerksbeteiligungs-AG (SKBAG), die EOS Holding und das Konsortium Schweizer Minderheitsaktionäre. Letzteres setzt sich aus der Aziende Industriali di Lugano (AIL) SA, EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), EBM (Genossenschaft Elektra Birseck), der Eniwa Holding, dem Kanton Solothurn und der WWZ AG zusammen.

Weiter wurde die Konzernrechnung 2019 der Alpiq Gruppe sowie der Lagebericht und die Jahresrechnung 2019 der Alpiq Holding genehmigt. Die Aktionäre stimmten zudem dem Dividendenverzicht zu.

Für den nicht mehr zur Wahl antretenden Verwaltungsrat René Longet wurde Aline Isoz neu in das Gremium gewählt. Alle anderen bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats und der Präsident Jens Alder wurden wiedergewählt.

pre/mk