Reinach (awp) - Die seit fast einem Jahr an der Schweizer Börse kotierte Aluflexpack hat die Verkäufe im ersten Quartal 2020 deutlich gesteigert. Die Covid-19-Krise hat dem Unternehmen bisher nicht wesentlich zugesetzt. Vor diesem Hintergrund wird die bisherige Guidance für das Gesamtjahr bestätigt.

Der Umsatz nahm in der Berichtsperiode organisch um 9,7 Prozent auf 55,5 Millionen Euro zu, wie das auf aluminiumbasierte Verpackungslösungen spezialisierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Wachstum sei insbesondere vom Geschäft in den Endmärkten Kaffee/Tee, Milchprodukte, Tiernahrung und Pharma gestützt worden.

Die Ausbreitung der Krankheit habe bisher keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft der Gruppe gehabt, hiess es. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Verpackungen in den Endmärkten des Unternehmens sei auf einem soliden Niveau geblieben.

"Die hohe Nachfrage nach bestehenden Produkten und eine vielversprechende Pipeline an neuen Produkten stimmen uns zuversichtlich, was die weitere Entwicklung des Geschäfts im aktuellen Jahr anbelange", wird CEO Igor Arbanas in der Mitteilung zitiert.

Vor diesem Hintergrund bestätigt die Gruppe den im März 2020 gegebenen Ausblick. Danach erwartet sie einen Nettoumsatz zwischen 220 und 230 Millionen Euro und ein EBITDA bereinigt um Sondereffekte in einer Spanne von 32 bis 35 Millionen Euro.

Das im aargauischen Reinach ansässige Unternehmen war vor dem Gang an die Börse im alleinigen Besitz der Industriegruppe Montana Tech Components (MTC) des österreichischen Investors Michael Tojner.

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