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Quartalsbericht 
 
Ranshofen - 
 
* Umsatzerlöse durch höhere Absatzmengen und attraktiven Aluminiumpreis auf 
  923,8 Mio. EUR deutlich gesteigert (Q1-Q3/2020: 673,2 Mio. EUR) 
* EBITDA liegt mit 146,5 Mio. EUR klar über dem Vorjahr (Q1-Q3/2020: 
  79,8 Mio. EUR) 
* Ergebnis nach Ertragsteuern mit 57,0 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr mehr als 
  verfünffacht (Q1-Q3/2020: 11,1 Mio. EUR) 
* Die Produktion in Kanada trägt maßgeblich zum positiven Geschäftsverlauf der 
  AMAG bei 
* Ausblick 2021: Erhöhung der EBITDA-Bandbreite auf 175 bis 195 Mio. EUR, 
  insbesondere aufgrund einer verbesserten Prognose im Segment Metall infolge 
  des gestiegenen Aluminiumpreises. Zunehmender Einfluss steigender 
  Produktionskosten 
 
In den ersten neun Monaten 2021 konnte die AMAG-Gruppe neue Höchstwerte bei 
Umsatz und Ergebniskennzahlen erzielen. Ausschlaggebend waren eine stabile 
operative Performance, höhere Absatzmengen und ein attraktiver Aluminiumpreis. 
 
Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG: "Nach einem 
schwierigen Jahr 2020 konnten wir die Herausforderungen im Zusammenhang mit der 
raschen Erholung seit Jahresbeginn bisher gut bewältigen und ein sehr 
erfreuliches Ergebnis erwirtschaften. Einen besonders hohen Beitrag dazu 
leistete die Aluminiumproduktion in Kanada. Am Standort in Ranshofen konnten wir 
die hohe Nachfrage aus unterschiedlichen Industrien erfolgreich bedienen und 
zeitgleich geplante Anlagenmodernisierungen fristgerecht umsetzen. Der größte 
Engpass ist derzeit die Verfügbarkeit von geeignetem Fachpersonal für die 
Produktion. Aktuell suchen wir rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." 
 
Die Umsatzerlöse spiegeln das höhere Aluminiumpreis- und Prämienniveau sowie den 
Anstieg bei den Absatzmengen wider. Im Detail zeigt sich in den ersten drei 
Quartalen 2021 ein durchschnittlicher 3-Monats-Aluminiumpreis von 2.393 USD/ 
t nach 1.663 USD/t im Vorjahr (+44 %). Die Absatzmenge konnte um 33.900 Tonnen 
auf 337.800 Tonnen gesteigert werden. Insgesamt erreichten die Umsatzerlöse mit 
923,8 Mio. EUR einen neuen Höchstwert im aktuellen Berichtszeitraum (Q1-Q3/2020: 
673,2 Mio. EUR). 
 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stellt mit 146,5 
Mio. EUR nach dem erfreulichen Halbjahresergebnis erneut einen Rekordwert in der 
AMAG-Geschichte dar (Q1-Q3/2020: 79,8 Mio. EUR) und liegt damit bereits über dem 
Ergebnis des gesamten Vorkrisenjahres 2019 (143,0 Mio. EUR). Gesteigerte Umsätze 
sowie eine Vollauslastung in der kanadischen Elektrolyse tragen maßgeblich dazu 
bei. Die erhöhte Nachfrage nach Recycling-Gusslegierungen und 
Aluminiumwalzprodukten konnte genutzt und dadurch die Absatzmengen beträchtlich 
gesteigert werden. 
 
Unter Berücksichtigung von Abschreibungen in Höhe von 62,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2020: 
62,0 Mio. EUR) lag das Betriebsergebnis (EBIT) in der aktuellen Berichtsperiode 
mit 83,9 Mio. EUR ebenfalls klar über dem Vorjahresniveau (Q1-Q3/2020: 17,7 Mio. 
EUR). 
 
Das Ergebnis nach Ertragsteuern konnte gegenüber dem Vorjahr mehr als 
verfünffacht werden und beträgt nach den ersten drei Quartalen 2021 57,0 Mio. 
EUR (Q1-Q3/2020: 11,1 Mio. EUR). 
 
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in der aktuellen 
Berichtsperiode bei 68,1 Mio. EUR (Q1-Q3/2020: 102,3 Mio. EUR). Der 
Ergebnisanstieg nimmt positiven Einfluss, während der signifikant höhere 
Aluminiumpreis entgegengesetzt wirkt. Für Investitionen wurden in den ersten 
neun Monaten diese Jahres 43,7 Mio. EUR nach 39,7 Mio. EUR im Vorjahr 
ausgegeben. Demnach beträgt der Free Cashflow aktuell 24,4 Mio. EUR (Q1-Q3/2020: 
62,6 Mio. EUR). 
 
Weiterhin stabil zeigt sich die Nettofinanzverschuldung in Höhe von 300,0 Mio. 
EUR zum 30. September 2021 (31.12.2020: 314,3 Mio. EUR). 
 
Auch das Eigenkapital der AMAG-Gruppe lag zum aktuellen Quartalsstichtag mit 
599,4 Mio. EUR auf einem gewohnt solidem Niveau (31.12.2020: 602,7 Mio. EUR). 
Die Eigenkapitalquote liegt nach 38,9 % per 31. Dezember 2020 aktuell bei 38,2 
%. 
 
Ergebnisentwicklung 3. Quartal 2021 
 
Der Gesamtabsatz konnte im 3. Quartal 2021 mit 111.700 Tonnen deutlich 
gesteigert werden (Q3/2020: 100.700 Tonnen). Ein um 52 % höherer 
durchschnittlicher Aluminiumpreis von 2.654 USD/t sowie höhere Prämienerlöse 
tragen maßgeblich zu einer erfreulichen Umsatzentwicklung bei. Insgesamt stiegen 
die Umsatzerlöse der AMAG-Gruppe im Quartalsvergleich signifikant um 57 % auf 
328,8 Mio. EUR (Q3/2020: 209,3 Mio. EUR). 
 
Das EBITDA in Höhe von 53,0 Mio. EUR spiegelt die erfreuliche Entwicklung im 
Segment Metall sowie die positive Nachfrageentwicklung nach Recycling- 
Gusslegierungen und Aluminiumwalzprodukten wider (Q3/2020: 20,4 Mio. EUR). 
Insbesondere das hohe Aluminiumpreis- und Prämienniveau bei noch relativ 
niedrigen Vormaterialkosten am Standort in Kanada wirkten positiv auf das EBITDA 
im 3. Quartal 2021. Steigende Produktionskosten, vor allem in den Segmenten 
Gießen und Walzen nehmen auf die Ergebnisentwicklung zunehmend Einfluss. 
 
Unter Berücksichtigung der Abschreibungen in Höhe von 21,0 Mio. EUR (Q3/2020: 
20,3 Mio. EUR) zeigt sich für die AMAG-Gruppe im abgelaufenen Quartal ein 
deutlicher Anstieg des EBIT auf 32,0 Mio. EUR, nach 0,1 Mio. EUR im 3. Quartal 
des Vorjahres. Das Ergebnis nach Ertragsteuern im aktuellen Berichtsquartal 
spiegelt mit 22,1 Mio. EUR ein sehr positives 3. Quartal 2021 wider (Q3/2020: - 
1,3 Mio. EUR). 
 
Ausblick 2021: 
 
Das aktuelle Marktumfeld ist geprägt von einer branchenübergreifend hohen 
Nachfrage nach Aluminium. Der steigende Bedarf nach Aluminium soll laut der 
Commodity Research Unit (CRU) auch über 2021 hinaus anhalten. 
 
Derzeit profitiert das Segment Metall von einem historisch sehr hohen 
Aluminiumpreis, dessen weitere Entwicklung von Unsicherheiten geprägt ist. Bei 
den für die AMAG-Gruppe relevanten Produktionskosten zeigen sich teils massive 
Preissteigerungen, insbesondere für Energie, Logistik und wesentliche 
Vormaterialien. Neben den steigenden Kosten wird der weitere Geschäftsverlauf 
zunehmend von der Personalverfügbarkeit beeinflusst. 
 
Basierend auf einer verbesserten Prognose im Segment Metall infolge des 
gestiegenen Aluminiumpreises und hoher Prämien erwartet der AMAG Vorstand für 
das Gesamtjahr 2021 ein EBITDA zwischen 175 und 195 Mio. EUR. 
 
AMAG-Kennzahlen: 
 
 ______________________________________________________________________________ 
|in Mio. EUR          | Q3/2021| Q3/2020|Änderung|   Q1-Q3/|   Q1-Q3/|Änderung | 
|_____________________|________|________|________|_____2021|_____2020|_________| 
|Absatz_in_Tonnen_____|_111.700|_100.700|_+10,9_%|__337.800|__303.900|__+11,2_%| 
|davon externer Absatz| 103.100|  94.200|  +9,4 %|  317.600|  282.300|  +12,5 %| 
|in_Tonnen____________|________|________|________|_________|_________|_________| 
|Umsatzerlöse_________|___328,8|___209,3|_+57,0_%|____923,8|____673,2|__+37,2_%| 
|EBITDA_______________|____53,0|____20,4|+159,3_%|____146,5|_____79,8|__+83,7_%| 
|EBIT_________________|____32,0|_____0,1|>1.000_%|_____83,9|_____17,7|_+372,5_%| 
|Ergebnis nach        |    22,1|    -1,3|>1.000 %|     57,0|     11,1| +413,7 %| 
|Ertragsteuern________|________|________|________|_________|_________|_________| 
|Cashflow aus         |        |        |        |         |         |         | 
|laufender            |    18,0|    31,7| -43,4 %|     68,1|    102,3|  -33,4 %| 
|Geschäftstätigkeit___|________|________|________|_________|_________|_________| 
|Cashflow aus         |   -17,9|   -15,0| -19,8 %|    -43,7|    -39,7|  -10,0 %| 
|Investitionstätigkeit|________|________|________|_________|_________|_________| 
|Mitarbeiter_1)_______|___2.175|___1.947|_+11,7_%|____2.143|____1.969|___+8,9_%| 
 
 
 
 ______________________________________________________________________________ 
|in_Mio._EUR_______|_________30.09.2021|______31.12.2020_2)|___________Änderung| 
|Eigenkapital______|______________599,4|______________602,7|_____________-0,6_%| 
|Eigenkapitalquote_|_____________38,2_%|_____________38,9_%|___________________| 
|Verschuldungsgrad |             50,0 %|             52,2 %|                   | 
|(Gearing)_________|___________________|___________________|___________________| 
 
1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive 
Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Beinhaltet das Personal der Elektrolyse Alouette 
(20 %) sowie von Aircraft Philipp. 
2) Beinhaltet eine Anpassung infolge einer Korrektur nach IAS 8.41 
 
 
Über die AMAG Gruppe 
 
Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ 
hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten 
Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, 
Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der 
kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist, wird 
hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Zudem hält 
die AMAG 70 % der Anteile an Aircraft Philipp mit Sitz in Übersee am Chiemsee 
(Deutschland), einem etablierten Hersteller von einbaufertigen Metallteilen für 
die Luft- und Raumfahrtindustrie. 
 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
Investorenkontakt: 
Mag. Christoph M. Gabriel, BSc 
Leitung Investor Relations 
AMAG Austria Metall AG 
Lamprechtshausener Strasse 61 
5282 Ranshofen, Österreich 
Tel.: +43 (0) 7722-801-3821 
Email: investorrelations@amag.at 
 
Pressekontakt: 
Dipl.Ing. Leopold Pöcksteiner 
Leitung Konzernkommunikation 
AMAG Austria Metall AG 

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October 28, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)