Zürich (awp) - Die Aktien des Sensorenherstellers AMS stehen am Freitag unter Verkaufsdruck. Während die Sorgen um die global sich ausweitenden Handelskonflikte konjunktursensitive Titel unter Druck setzen, leiden AMS zusätzlich unter schlechten Nachrichten zum Grosskunden Apple.

Bis um 10.10 Uhr büssen AMS an der Schweizer Börse 2,3 Prozent auf 32,70 Franken ein. Der Gesamtmarkt (SPI: -0,08%) gibt derweil dank der Unterstützung der Schwergewichte Roche, Novartis und Nestlé nur leicht nach.

Die globalen Handelsstreitigkeiten halten die Märkte weiterhin im Griff, wobei Händlern zufolge vor allem auch Aktien wie AMS darunter leiden. Schwache Konjunkturdaten aus China lassen Befürchtungen aufkommen, dass der Streit zwischen den USA und China verstärkt auf die Konjunktur durchschlagen könnte. Derweil hat China die Erhöhung von Strafzöllen auf US-Waren angekündigt.

Bei AMS kommt hinzu, dass Grosskunde Apple laut der Statistik des Beratungsunternehmens Gartner im ersten Quartal mit dem Verkauf von iPhones im Schlüsselmarkt China enttäuschend abgeschnitten hat. Die Nachfrage nach Premium-Smartphones stand den Angaben zufolge weltweit unter Druck. AMS liefert für die Apple-Geräte eine Reihe von Komponenten.

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