Unterpremstätten (awp) - Der Technologiekonzern AMS Osram und sein ehemaliger Finanzchef Michael Wachsler gehen künftig getrennte Wege. Wachsler kandidiere nicht für den Verwaltungsrat des österreichischen Unternehmens, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag.

AMS Osram verzichte auch auf weitere Beratungsleistungen von Wachsler. Denn das Unternehmen sei kürzlich über eine laufende Untersuchung der österreichischen Behörden in Bezug auf Wachsler informiert worden. Diese bezögen sich auf private Wertpapiertransaktionen, die vorgeblich Wachsler und zwei ehemaligen Mitarbeitern von AMS zugeordnet würden.

Das Unternehmen selbst sei allerdings nicht Gegenstand dieser Untersuchung, betonte das Unternehmen. Laut der Mitteilung arbeitet AMS Osram mit den Behörden zusammen und hat eine interne Untersuchung zum Fall eingeleitet. Darüber hinaus könne das Unternehmen keine weitere Stellungnahme abgeben.

Wachsler legte sein Amt Ende Mai 2020 nieder. Als sein Rücktritt im März 2020 angekündigt wurde, hiess es, er werde an der Generalversammlung 2022, nach Ablauf einer zweijährigen Abkühlungsperiode, zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.

tv/jb