Premstätten (awp) - Der Chiphersteller AMS sieht sich bei der Machtübernahme bei seiner Licht-Tochter Osram bald am Ziel: Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Osram und AMS könne eingetragen werden und trete damit in naher Zukunft in Kraft.

AMS werde den Zeitpunkt der tatsächlichen Eintrag noch separat mitteilten, kündigte der Sensorenhersteller am Dienstag an. Im Dezember hatten die Aktionäre dem Vertrag bereits zugestimmt, doch seine Eintragung ins Handelsregister wurde bislang durch Rechtsmittel verhindert. Osram hatte die Aufhebung der Sperre beantragt - und damit nun Erfolg.

AMS sieht sich durch die Übernahme von Osram in einer guten Ausgangslage, um eine führende Marktstellung zu erlangen, wie AMS-Chef Alexander Everke anlässlich der Publikation der Jahreszahlen klargemacht hatte. "Wir haben eine sehr klare Vision für AMS/Osram", sagte Everke Anfang Februar. "Wir wollen das branchenführende Portfolio in optischen Lösungen aufbauen."

tt/rw