Unterpremstätten (awp) - Der österreichische Sensorenhersteller AMS, dessen Aktien an der Schweizer Börse kotiert sind, ist mit Schwung ins Jahr 2021 gestartet. Der Umsatz lag im saisonal zumeist schwächeren ersten Quartal zwar unter jenem des Vorquartals, die Nachfrage an den Endmärkten sei aber gut, teilte AMS am Dienstag mit.

Der Umsatz der Gruppe, also inklusive den Osram-Einnahmen, lag nach drei Monaten bei 1,55 Milliarden US-Dollar. Eine entsprechende Vergleichszahl aus dem Vorjahr geben die Österreicher nicht ab. Gegenüber dem guten Vorquartal sank der Umsatz aber um 9 Prozent, während Analysten im Durchschnitt mit Verkäufen in Höhe von 1,54 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

Das Geschäft von AMS basiere auf einer gesunden Gesamtnachfrage ungeachtet der Saisonalität im Consumer-Geschäft, heisst es weiter. Dort beliefert AMS unter anderem Smartphone-Hersteller wie Apple mit Lösungen. Eine starke Nachfrage habe es aus der Automobilbranche gegeben.

Der Betriebsgewinn der gesamten Gruppe belief sich auf Stufe EBIT und um Sonderfaktoren bereinigt in den ersten drei Monaten des Jahres auf 172 Millionen Dollar. Die Marge dazu lag bei 11 Prozent nach 17 Prozent im Vorquartal. Und unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 89 Millionen Dollar.

Wie üblich setzt sich AMS jeweils Ziele für das laufende Quartal: Im zweiten Quartal rechnet die Gruppe im bisherigen AMS-Geschäft mit einem Umsatz im Bereich von 1430 bis 1530 Millionen Dollar. Die dazugehörige bereinigte operative EBIT-Marge werde bei 7 bis 10 Prozent erwartet, hiess es weiter.

mk/rw