Unterpremstätten (awp) - Der Sensoren-Spezialist AMS hat gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Angebot für das deutsche Unternehmen Osram Licht unterbreitet. AMS sei bereit mehr als 38 Euro pro Anteilsschein von Osram zu bezahlen, werden mit der Sache vertraute Personen in einer Meldung vom Montag zitiert. Die Unterpremstättener verlangten vor einem Deal ausserdem eine Due-Diligence-Prüfung.

Sprecher der beiden Unternehmen hätten eine Stellungnahme zur Thematik jedoch abgelehnt, hiess es weiter. Ausserdem habe AMS bereits zu einem früheren Zeitpunkt Avancen gegenüber Osram gemacht. Die Gespräche seien damals aber im Sand verlaufen, da Zweifel bezüglich der Finanzierung der Transaktion bestanden hätten.

Osram Licht ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in München, das Leuchtmittel und -systeme für Spezialanwendungen, halbleiterbasierte Lichtprodukte (LED) sowie professionelle Leuchten und Lösungen herstellt. Bis 2013 war die Gesellschaft eine Tochter von Siemens, wurde dann jedoch abgespalten.

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