Premstätten (awp) - Der Sensorenhersteller AMS und die deutsche Ibeo Automotive Systems GmbH stehen bei der Entwicklung von sogenannten LiDAR-Sensoren (Light Detection And Ranging) vor der Auslieferung der ersten Prototypen. Damit sei man auf Kurs , um im Jahr 2022 in Massenproduktion zu gehen.

Die Solid-State-LiDAR-Technologie soll laut einer Mitteilung der beiden Unternehmen vom Donnerstag dazu genutzt werden fortschrittlichere Fahrerassistenzsysteme zu entwickeln und autonomes Fahren zu unterstützen.

LiDAR-Systeme senden Laserpulse aus und werten dann das von verschiedenen Objekten reflektierte Licht aus. Auf Basis der sogenannten Time-of-Flight, sprich der Zeit in der ein Laserpuls zum Sensor zurückgelangt, errechnet eine Software die Entfernung zu den umgebenden Objekten.

Moderne LiDAR-Systeme sind den Angaben nach in der Lage viele Laserpulse parallel zu verarbeiten und so ein 3D-Modell der Umgebung zu erstellen, das sowohl Leitplanken und Fahrbahnmarkierungen als auch die Bewegung anderer Autos, Radfahrer und Fussgänger erkennt.

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