Genf (awp) - An der Generalversammlung der Aussenwerbungs-Vermarkterin APG haben die Aktionäre alle Anträge des Verwaltungsrats angenommen. So wurde unter anderem der Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende gutgeheissen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Die Aktionäre leisteten damit einen wichtigen und solidarischen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Krisensituation, welche APG|SGA sehr stark treffe, heisst es. Denn die behördlichen Lockdown-Massnahmen und der dadurch provozierte Konjunktureinbruch hätten massive Auswirkungen auf das Geschäftsmodell von APG. Trotz drastischer Kostensenkungsmassnahmen sei für das laufende Geschäftsjahr mit einer deutlichen Verschlechterung der finanziellen Kennzahlen zu rechnen. Eine zuverlässige Prognose sei allerdings nicht möglich.

APF hatte bereits Anfang April den Verzicht auf die Ausschüttung der Dividende bekanntgegeben und kurz davor auch verlauten lassen, dass für die kommenden Wochen oder Monate mit einem erheblichen Umsatzrückgang gerechnet werden müsse. Deshalb wurden Massnahmen wie Kurzarbeit, die Reduktion der Kosten und Investitionen oder die Kürzung der Managementgehälter eingeleitet.

An der GV wurden Maya Bundt und Jolanda Grob neu in den Verwaltungsrat gewählt. Alle zur Wiederwahl stehenden Mitglieder des Verwaltungsrates wurden zudem für ein weiteres Jahr bestätigt. Präsidiert wird das Gremium weiterhin von Daniel Hofer.

Die Versammlung wurde wie derzeit üblich ohne physische Präsenz der Aktionäre abgehalten. Durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter waren knapp 89 Prozent des Aktienkapitals vertreten.

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