FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

18:12 ANALYSE/Grünes Deutschland könnte Europas Fiskalpolitik ankurbeln

16:52 ANALYSE/Ford treiben zu Recht Zukunftssorgen um

12:06 ANALYSE/Microsoft kann nicht länger unter der Radarkontrolle fliegen

10:52 ANALYSE/Facebook muss die Nutzer zum Shoppen bringen

09:34 ANALYSE/Auch Apple bekommt Chip-Engpässe zu spüren

09:28 ANALYSE/Für Boeing wird es schwer, zu liefern


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
16:52 ANALYSE/Ford treiben zu Recht Zukunftssorgen um 

Vergangenes Jahr erlebten die Autohersteller zunächst einen Herzstillstand und dann dank der schnell wieder ansteigenden Autoverkäufe einen regelrechten Boom. Dieses Jahr bekommen sie beides gleichzeitig. Ford meldete zuletzt nach der Börsenglocke einen operativen Rekordgewinn für das Quartal. Allerdings ließ der Konzern durchblicken, dass die Erwartungen der Wall Street für das Gesamtjahr zu hoch gegriffen sind. Die allseits bekannte Chip-Knappheit ist der Hauptgrund dafür.


 
12:06 ANALYSE/Microsoft kann nicht länger unter der Radarkontrolle fliegen 

Wie der Softwarekonzern Microsoft schon früh gelernt hat, haben zwei Billionen US-Dollar seinen Preis. Der Konzern hat den ganzen Monat mit diesem Marktwert geflirtet - und kam dieser Marke am Dienstag im Vorfeld der Quartalsergebnisse sehr nah. Die Aktie beendete den Tag nur knapp 1 Prozent unter der magischen Schwelle, bei der sich Microsoft zu Apple gesellt hätte, in der dünnen Luft der nach Marktkapitalisierung Zwei-Billionen-Dollar-Firmen. Die Drittquartalsergebnisse waren solide genug, Microsoft berichtete das beste Umsatzwachstum seit 2017. Nur leider übertraf Microsoft damit die Konsensprognose der Wall Street um weniger als 2 Prozent, während die Google-Mutter am selben Tag die Schätzungen um 7 Prozent übertrumpfen konnte.


 
10:52 ANALYSE/Facebook muss die Nutzer zum Shoppen bringen 

Facebook ist immer noch auf einem Pandemie-Hoch. Das soziale Netzwerk punktet zum Beispiel mit Anzeigen, die erfolgreich zu Impulskäufen der Nutzer von Produkten führen, die sie zunächst gar nicht haben wollten. Längerfristig muss das Unternehmen jedoch mehr zu einer Anlaufstelle für Nutzer werden, die genau bei Produkten zugreifen, die sie auch brauchen.


 
09:34 ANALYSE/Auch Apple bekommt Chip-Engpässe zu spüren 

Obwohl Apple seinen Umsatz zu mehr als 80 Prozent mit reichlich chipbestückten Geräten verdient, verkaufte der Konzern zuletzt eine Vielzahl davon. Und Apples jüngst präsentierte Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal wären selbst ohne den weltweiten Mangel an Halbleitern bereits bemerkenswert, der den Autobauern das Leben so schwer macht. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 54 Prozent und markierte damit die beste Wachstumsrate des Unternehmens seit neun Jahren. Der iPhone-Umsatz stieg um 66 Prozent auf 47,9 Milliarden US-Dollar, während die kleineren Geschäftsbereiche iPad und Mac sogar noch höhere Wachstumsraten verzeichneten. Der Ausbruch des Coronavirus in China legte derweil die Produktion und den Verkauf von Apple in diesem Land seit Januar vergangenen Jahres lahm.


 
09:28 ANALYSE/Für Boeing wird es schwer, zu liefern 

Das große Problem von Boeing ist nicht so sehr der Verkauf der berüchtigten 737 MAX. Es ist vielmehr die Auslieferung der Maschinen. Am Mittwoch fielen die Aktien des in Chicago beheimateten Flugzeugbauers im frühen Handel um fast drei Prozent, nachdem das Unternehmen einen Verlust von 561 Millionen Dollar für das erste Quartal gemeldet hatte. Während das militärische Geschäft besser lief als von Analysten erwartet, blieb der Umsatz mit Verkehrsflugzeugen erneut deutlich hinter den Erwartungen zurück.


 
++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
 
18:12 ANALYSE/Grünes Deutschland könnte Europas Fiskalpolitik ankurbeln 

Vor einem Jahrzehnt verlängerte Deutschlands Unnachgiebigkeit in Bezug auf Rettungsaktionen und Kreditaufnahme die Staatsschuldenkrise in der Eurozone. Das gilt als einer der Gründe, warum die wirtschaftliche Erholung der Region hinter der der USA zurückblieb. Nun ist eine weitere Krise da und die Erholung davon verzögert sich in Europa. Dabei ist der Umfang der fiskalischen Anreize ein maßgeblicher Faktor. Aber Deutschland ist nicht mehr das Hindernis, das es einmal war, und der Aufstieg der Grünen könnte sowohl das Land als auch den Kontinent weiter in Richtung des US-Modells aggressiver staatlicher Stimulierung drängen.

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DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

April 29, 2021 12:14 ET (16:14 GMT)