Von Tim Higgins

SAN FRANCISCO (Dow Jones)--Apple hat weitere Geräte vorgestellt, die mit dem von dem Konzern selbst entwickelten M1-Chip ausgestattet sind. So präsentierte Apple eine neue Version seines Desktop-Rechners iMac und ein neues iPad Pro. Apple hatte entschieden, die Prozessoren nicht mehr von Intel zu beziehen, sondern selbst zu entwickeln. Im vergangenen Jahr brachte der Konzern mit dem neuen MacBook Pro, MacBook Air und MacMini erstmals Geräte auf den Markt, die den neuen M1-Chip nutzen.

Jetzt sollen auch der iMac und das iPad von den Vorteilen des M1-Chips profitieren, der eine bessere Energieeffizienz und eine höhere Leistung verspricht. Während der iMac in Deutschland ab 1.449 Euro zu haben ist, soll das iPad Pro mindestens 879 Euro kosten. Letzteres wird auch - wie die im vergangenen Jahr vorgestellten iPhones - mit 5G-Technologie ausgestattet sein.

Die Nachfrage nach iPads hat in der Pandemie wegen des Zwangs zu Homeoffice und Homeschooling stark zugenommen. Allein im Quartal Oktober bis Dezember 2020 steigerte Apple seinen iPad-Umsatz um 41 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar. Auch andere Produkte wie Mac-Computer und kabellose Kopfhörer wurden stark nachgefragt.

Zudem stellte Apple eine neue Version von AppleTV vor, außerdem mit dem "AirTag" eine Art Schlüsselanhänger für 35 Euro, der sich über das iPhone anpeilen lässt.

Im Bereich Services bekommt die Podcast-App ein neues Aussehen. Zudem wird es in der App eine Abo-Funktion geben. Das zielt auf die Strategie von CEO Tim Cook, die Dienstleistungen des Konzerns stärker auszubauen und die Kunden im Apple-Ökosystem zu halten.

Im Quartal Oktober bis Dezember steigerte Apple den Umsatz in der Service-Sparte um knapp ein Viertel zum Vorjahr auf knapp 16 Milliarden Dollar.

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April 20, 2021 14:42 ET (18:42 GMT)