Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

APPLE/VIETNAM - Apple will ab Mitte 2023 erstmals einen Teil der MacBooks in Vietnam herstellen, schreibt die Financial Times unter Berufung auf Informanten. Der iPhone-Hersteller strebe Produktionsalternativen außerhalb Chinas für wichtige Produkte an. Apple habe seinen Hauptzulieferer, das taiwanische Unternehmen Foxconn, angezapft, um bereits im Mai mit der Produktion von MacBooks in dem südostasiatischen Land zu beginnen. (Financial Times)

EY - EY hat laut Informanten mit Kostensenkungen begonnen, um die Gewinne im kommenden Jahr zu steigern. Damit will das Unternehmen die Bewertung seiner Beratungssparte im Vorfeld einer geplanten Abspaltung und Börsennotierung maximieren. Neueinstellungen, Reisen, Schulungen und Weihnachtsfeiern seien Teil der Bemühungen, die Ausgaben des Prüfungs- und Beratungsunternehmens im Vorfeld der als "Project Everest" bekannten Abspaltung zu drosseln. (Financial Times)

ZF/ELEKTROAUTOS - ZF rechnet laut Vorstand Stephan von Schuckmann bereits 2030 mit einem Anteil der reinen Elektroautos von 47 Prozent. "Das ist viel mehr als das, was wir vor zwei Jahren vermutet hatten", sagte von Schuckmann der Frankfurter Allgemeinen. Die hohen Energiepreise würden zwar punktuell bremsen, seien aber eben kein internationales Thema. Der "Tipping Point" werde Mitte der Dekade sein, wenn der Markt für Elektroautos, einschließlich Plug-in-Hybride, den für Verbrenner überhole. Zuletzt hatte ZF das Jahr 2028 genannt. Allerdings habe sich Europa "zu schnell zu sehr auf Elektroautos eingeschossen". Er würde sich eine stärkere Technologieoffenheit wünschen, der Hybrid habe hierzulande einen schlechten Ruf. (FAZ)

TRANSNET-BW/VERKAUF - EnBW hat für den Teilverkauf des Stromnetzbetreibers Transnet-BW die Investmentbank Morgan Stanley beauftragt, schreibt die Stuttgarter Zeitung unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher. Zu den Einzelheiten der Mandatierung könne man nichts sagen. (Stuttgarter Zeitung)

DOW JONES/WASHINGTON POST - Bloomberg hat einem Unternehmenssprecher zufolge kein Interesse an einem Erwerb von Dow Jones oder der Washington Post. "Es gab keine Gespräche mit irgendjemandem oder irgendeiner Organisation über eine Übernahme", sagte Bloomberg-Sprecher Ty Trippet in einem Tweet, der von Milliardär Michael Bloomberg retweetet wurde. Zuvor hatte die Nachrichten-Webseite Axios unter Berufung auf eine mit Bloomberg vertraute Person berichtet, Bloomberg sei daran interessiert, entweder Dow Jones von Rupert Murdochs News Corp oder die Washington Post von Jeff Bezos zu übernehmen. News Corp ist Eigentümer von Dow Jones & Co, zu der unter anderem das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören. (Reuters)

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December 27, 2022 02:21 ET (07:21 GMT)