Baar (awp) - Die Airopack Technology Group hat 2017 zwar den Umsatz fast verdoppelt, aber erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Die Verkäufe nahmen um 90% auf 21,5 Mio EUR zu, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilt.

Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich derweil um 7,5 Mio EUR auf -21,0 Mio EUR und unter dem Strich resultierte ein Verlust von 40,1 Mio EUR. Der Verlust des Herstellers von Verpackungslösungen hatte 2016 noch bei 42,3 Mio gelegen.

Verschlechtert hat sich die finanzielle Situation des Unternehmens. In der Bilanz belief sich die Cash-Position per Ende 2017 auf 7,2 Mio EUR (VJ 8,34 Mio), und das Eigenkapital wird mit -23,2 Mio EUR (VJ 2,68 Mio) angegeben. Insgesamt beträgt die Bilanzsumme 127,6 Mio (93,9 Mio).

Mit dem neuen Produktionsstandort in Waalwijk (NL) sieht sich Airopack nun aber weiter gut positioniert, um die Absatzmengen zu beschleunigen. So habe man im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits 40 Millionen sogenannte Airopack Dispenser produzieren können.

Nun erwarte man, in der zweiten Jahreshälfte 2018 eine Produktions- und Verkaufsrate von 100 Mio Dispensern zu erreichen, was zu einem ausgeglichenen EBITDA führen soll. Dank neuer Produktionskapazitäten sollen dereinst 200 Mio Dispenser in der Fabrik in Waalwijk pro Jahr produziert werden.

Helfen werde dabei ausserdem, dass man im abgelaufenen Geschäftsjahr mehrere "bahnbrechende Verträge" mit bestehenden und neuen Kunden habe abschliessen können.

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