Zürich (awp) - Die Aktionäre des Bauzulieferers Arbonia haben an der Generalversammlung vom Freitag allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Sie billigten unter anderem den angekündigten Aufschub der Zahlung einer Dividende und die Schaffung von Kapital, wie es in der Mitteilung zur GV heisst.

Als Vorsichtsmassnahme in Zeiten von Corona und zur Sicherung der Liquidität hatte Arbonia den Aktionären vorgeschlagen, vorerst auf eine Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,22 Franken je Aktie zu verzichten. Man werde im Herbst 2020 erneut prüfen, ob allenfalls eine Dividende bezahlt werden könne.

An der wegen Corona vor leeren Rängen durchgeführten GV genehmigten die Aktionäre auch die Jahresrechnung 2019 und in einer Konsultativabstimmung den Vergütungsbericht. Zudem wurde die Statutenänderungen zur Schaffung von genehmigtem und bedingtem Kapital im Umfang von 29,1 Millionen Franken durch Ausgabe von höchstens 6,94 Millionen Aktien gutgeheissen. Das entspreche 10 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals

Der Verwaltungsratspräsident Alexander von Witzleben sowie die sieben weiteren bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats wurden im Amt bestätigt.

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