gegenüber Vorjahr (CHF 358.2 Mio.) entspricht. Währungsbereinigt resultierte ein Wachstum von 2.2%. Ohne Sondereffekte 
stieg das EBITDA um 65.0% von CHF 27.1 Mio. im Vorjahr auf CHF 44.8 Mio. Das EBITDA mit Sondereffekten verbesserte sich 
um 71.9% von CHF 24.7 Mio. im Vorjahr auf CHF 42.4 Mio. Das EBIT ohne Sondereffekte veränderte sich von CHF 3.2 Mio. im 
Vorjahr auf CHF 23.6 Mio. (+636.5%). Mit Sondereffekten verbesserte sich das EBIT von CHF -0.4 Mio. im Vorjahr auf CHF 
20.3 Mio. im Berichtsjahr. 
Die strategisch weitreichendste Entscheidung in 2020 war der Verkauf der Division Fenster an die dänische DOVISTA 
Gruppe, welcher Anfang Januar 2021 vereinbart und kommuniziert wurde. Das Signing dieser Transaktion erfolgte am 4. 
Januar 2021. Der Vollzug, unter Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Wettbewerbsbehörden, wird für das zweite 
Quartal 2021 erwartet. Die aus der Transaktion der Arbonia zufliessenden Mittel werden rund CHF 350 Mio. betragen, was 
zu einer hohen Cash-Position führen wird. 
Ein beträchtlicher Teil des Verkaufserlöses wird zur weiteren Steigerung des Unternehmenswertes verwendet, indem die 
verbleibenden Divisionen der Arbonia beschleunigt weiterentwickelt und gestärkt werden, sowohl organisch wie auch 
mittels gezielter Akquisitionen. Verschiedene strategische Initiativen sind in Prüfung und einige bereits in Umsetzung. 
Die Division Türen erzielte im Berichtsjahr 2020 ein Umsatzwachstum von 1.4% von CHF 359.4 Mio. im Vorjahr auf CHF 
364.4 Mio. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 5.0%. Das EBITDA ohne Sondereffekte entwickelte sich von CHF 44.0 Mio. 
im Vorjahr auf CHF 49.1 Mio. (+11.8%). Sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr fielen auf EBITDA-Stufe keine 
Sondereffekte an. Das EBIT ohne Sondereffekte belief sich auf CHF 24.1 Mio., während es im Vorjahr auf CHF 19.6 Mio. zu 
liegen kam (+23.2%). Während im Berichtsjahr keine Sondereffekte auf EBIT-Stufe resultierten, belief sich das EBIT mit 
Sondereffekten im Vorjahr auf CHF 19.5 Mio. Um den negativen Effekten der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken, 
realisierte die Division verschiedene Kosteneinsparungsprogramme und verschob einige Investitionen. 
Im Fokus der Division Türen stand in 2020 weiterhin das mehrjährige Investitionsprogramm zur Steigerung der 
Produktivität und Kapazitätserweiterung zur Verbesserung der Lieferperformance. Das Investitionsvolumen von CHF 48 Mio. 
floss zu grossen Teilen in den Kapazitätsausbau der deutschen Türenwerke Prüm und Garant. Nach getätigten Investitionen 
kann die Division Türen in 2023/2024 über alle Standorte betrachtet rund 900'000 Holztüren mit entsprechenden Zargen 
mehr produzieren als bisher. 
Eine ausführliche Berichterstattung zu den Divisionen ist im gedruckten Geschäftsbericht 2020 auf den Seiten 13ff sowie 
im online Report www.arbonia.com/report2020 zu finden. 
Strategische Pfeiler und richtungsweisende Organisation ab Juli 2021 
 1. Die Division Sanitär mit ihren Duschtüren und Duschtrennwänden wird in die Division Türen integriert. Die 
    strategische Logik der Eingliederung liegt einerseits bei der besseren Nutzung von Synergien in der gemeinsamen 
    Marktbearbeitung im Objektvertrieb und andererseits in der Beschaffung. Zudem erweitert sich das Produktsortiment 
    der Division Türen mit Funktions- und Innentüren um Duschtüren und mittelfristig kann der Bereich Glastüren und 
    Glastrennwände für den Innenraum ausgebaut werden. Die Division Türen stärkt ihre Positionierung als 
    Lösungsanbieter für Barrierefreiheit aus einer Hand inkl. dem schlüssellosen KIWI-Zutrittssystem. 
    Die Eingliederung der Division Sanitär erfolgt per 1. Juli 2021. Die Division Türen wird ab diesem Zeitpunkt in die 
    Business Units Holzlösungen und Glaslösungen unterteilt. Markus Hütt, als Co-Divisionsleiter der Türen, übernimmt 
    zusätzlich die Leitung der Business Unit Glaslösungen. 
    Knut Bartsch, Leiter der Division Sanitär und gleichzeitig Konzernleitungsmitglied der Arbonia, gibt diese 
    Verantwortungen per 30. Juni 2021 ab und konzentriert sich auf seine anderen Funktionen im Konzern. 
    Die Division Türen wird im Bereich Holzlösungen (Holztüren) ihre Kapazitäten bis 2023/2024 in den Werken Prüm (D) 
    und Invado (PL) um 40% und im ostdeutschen Werk Garant um 30% steigern können. Die Investitionen in den 
    Kapazitätsausbau bei Invado konnten in 2020 abgeschlossen werden. 
    Auf Basis dieses erwarteten und nachhaltigen organischen Wachstums, der robusten Profitabilität der Division Türen 
    mit der integrierten Division Sanitär als Business Unit Glaslösungen, und der Liquidität des Konzerns wird auch 
    zusätzlich anorganisches Wachstum mittels gezielter Akquisitionen in bestehenden und/oder angrenzenden Märkten 
    angestrebt. 
 
 2. Nach neun Jahren bei der Arbonia und seit 2018 als Leiter der Division HLK und Konzernleitungsmitglied der Arbonia 
    verabschiedet sich Ulrich Bornkessel am 30. Juni 2021 in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt per 1. Juli 2021 der 
    langjährige COO der Division HLK, Alexander Kaiss, an. Ulrich Bornkessel wird zur Sicherstellung einer 
    reibungslosen Übergabe der Projekte und Verantwortlichkeiten bis Ende 2021 zur Verfügung stehen. 
    Der deutsche Staatsangehörige Alexander Kaiss schloss sein Studium in Maschinenbau an der Technischen Universität 
    in München (D) ab und war danach bei der Siemens AG als Ingenieur tätig. Bei der Arbonia verantwortet er als COO 
    der Division HLK alle acht Produktionsstandorte (D, IT, BE, NL, PL, CZ und RU) sowie die Bereiche R&D und 
    Produktmanagement. Alexander Kaiss war massgeblich für die erfolgreiche Restrukturierung und 
    Produktionsverlagerungen bei der Division HLK verantwortlich und treibende Kraft bei der Akquisition und 
    Integration der tschechischen Gesellschaft PZP, die ausschliesslich das zukunftsträchtige Produkt Wärmepumpe 
    herstellt. Der Aufbau des Geschäftsfelds Wärmepumpe gehört ebenfalls zu seinem Aufgabenbereich. 
    Der Verwaltungsrat der Arbonia bedankt sich bei Ulrich Bornkessel für seine erfolgreich geleistete Arbeit als 
    Leiter der Division HLK unter den schwierigen Rahmenbedingungen von Werksverlagerungen, Akquisitionen und 
    anschliessenden Integrationen. Gleichzeitig bedankt sich das Management für sein wertvolles Gespür, Menschen zu 
    befähigen und zu fördern. 
 
 3. Die neue Struktur der Arbonia besteht ab Sommer 2021 aus zwei Divisionen und einer schlanken Konzernsteuerung. 
    Nicolas Casanovas scheidet nach Vollzug (Closing) des Verkaufs der Division Fenster aus der Konzernleitung aus. 
    Diese verkleinert sich ab 1. Juli 2021 von sechs auf vier Mitglieder: Alexander von Witzleben als CEO, Daniel Wüest 
    als CFO, Alexander Kaiss als CEO der Division HLK und Claudius Moor als CEO der Division Türen. 
 
 4. Die bisherige Organisation, in welcher der Verwaltungsratspräsident Alexander von Witzleben in Personalunion auch 
    die Funktion des CEO wahrnimmt, wird ab der Generalversammlung 2022 durch eine Holdingstruktur ohne Doppelmandat 
    ersetzt. 
    Dieses Doppelmandat, welches Alexander von Witzleben seit dem Beginn des radikalen Umbaus der Arbonia in 2015 inne 
    hatte, war zwingend notwendig. In dieser anspruchsvollen Zeit konnte schneller entschieden, gehandelt und 
    informiert werden, was die Arbonia zum Erfolg führte. Nun kehrt das Unternehmen zu einer Governance mit getrennten 
    Mandaten zurück. 
    Der Verwaltungsrat beantragt, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Generalversammlung 2022, dass das Amt des 
    exekutiven Verwaltungsratspräsidenten (Executive Chairman) von Alexander von Witzleben ausgeübt werden soll. 
    Folglich setzt sich die Konzernleitung ab diesem Zeitpunkt aus drei Mitgliedern zusammen: aus dem CFO und den 
    beiden CEOs der Divisionen HLK und Türen. 
 
 5. Die Arbonia bekennt sich mit ihren Divisionen und als Konzern zu einem konsequenten und umfassenden 
    Nachhaltigkeitsengagement, das sowohl Teil der strategischen Vorgaben des Konzerns als auch Teil der operativen 
    Tätigkeit der Gesellschaften ist. Der Konzern ist sich seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung 
    bewusst. Aktuell erarbeitet er seine Nachhaltigkeitsstrategie für die nächsten Jahre. Neben den bisherigen Zielen, 
    das Produktportfolio und die Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren, werden aufgrund der 2020 
    durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse weitere Zielsetzungen folgen. Mit der neuen Nachhaltigkeitsberichterstattung, 
    welche für das Berichtsjahr 2020 erstmals integrierter Bestandteil des Geschäftsberichts ist, möchte die Arbonia 
    ein zusammenhängendes Bild über ihre Aktivitäten aufzeigen. 
Guidance 
Für das Jahr 2021 erwartet die Arbonia ein währungs- und akquisitionsbereinigtes Umsatzwachstum von 4 - 5% und eine 
gruppenweite EBITDA-Marge von >11%, unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren nennenswerten Einschränkungen 
aufgrund der COVID-19-Pandemie in den Produktions- und Absatzmärkten der Arbonia kommt und eines stabilen Marktumfeldes 
sowie stabilen Wechselkursbedingungen. Die Arbonia geht davon aus, dass das organische Wachstum bei der Division HLK 
bei 3.5 - 4.5% und das EBITDA bei >11% zu liegen kommt. Die Division Türen inkl. der integrierten Division Sanitär 
erwartet ein organisches Wachstum von >5% sowie eine EBITDA-Marge von >13%. 
Auf Basis dieses Umsatzwachstums und der EBITDA-Marge wird eine weiterhin kontinuierliche Dividendenpolitik mit einer 
jährlichen Steigerung um 10% angestrebt. 

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March 02, 2021 01:03 ET (06:03 GMT)