Der Konzern habe dafür Schritte eingeleitet, teilte der Weltmarktführer am Donnerstag mit. Ziel sei es, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und die Produktion in Einklang mit der Nachfrage zu bringen. Details nannte das Unternehmen nicht. ArelorMittal ist mit Abstand der größte Stahlkonzern der Welt. In Deutschland betreibt er Werke in Hamburg, Bremen, Duisburg und Eisenhüttenstadt.

Der Schwerindustrie macht die durch die Corona-Krise noch verschärfte Nachfrageschwäche der Automobilindustrie zu schaffen. Thyssenkrupp-Personalvorstand Oliver Burkhard hatte am Mittwoch angekündigt, die Krise auch mit dem Mittel der Kurzarbeit durchstehen zu wollen. "Wenn wir nach der Krise wieder durchstarten wollen, müssen wir wie 2008 besonnen bleiben. Wir wollen möglichst viele Beschäftigte in Arbeit halten, selbst wenn sie uns in Teilen ausgeht. Dazu werden wir alle Mittel nutzen, auch das Kurzarbeitergeld."