Zürich (awp) - Die an der Schweizer Börse kotierte Investmentgesellschaft Arundel ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Per Ende Dezember resultierte unter dem Strich ein Gewinn von 10 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 16 Millionen im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Montagabend mitteilte.

Der Bewertungsgewinn belief sich auf 3,8 Millionen Dollar. Im vergangenen Jahr wurden zudem Rückstellung auf eine Wertminderung auf die Liegenschaft in Leipzig aufgelöst, nachdem die Entscheidung für einen eigentlich geplanten Verkauf wieder revidiert wurde. Dies habe zu einer Gutschrift von 8,5 Millionen geführt, verglichen zu einer Rückstellung von 8,8 Millionen im Vorjahr.

Zudem habe der Kauf von drei indischen Firmen den Fair Value um 5,1 Millionen Dollar erhöht. Das Nettovermögen der Gesellschaft beträgt 25,3 Millionen, verglichen mit dem Vorjahr ein Anstieg um 60 Prozent.

Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 9,3 Millionen US-Dollar und damit 5 Prozent unter dem Vorjahr. Die Mieteinnahmen aus der Liegenschaft in Leipzig beliefen sich auf 7,0 Millionen. Diese werde an die Regierung des Bundeslandes Sachsen vermietet, wie es hiess.

Der Verwaltungsrat beschäftige sich intensiv mit den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf das Unternehmen, heisst es weiter. Noch sei es zu früh, die makroökonomischen Auswirkungen umfänglich einzuschätzen und zu beurteilen. Basierend auf den Geschäftsfeldern, der kurzfristigen Kapitalausstattung und der geplanten Kostensenkungen wird aber für 2020 eine weitgehend stabile Situation erwartet.

An der kommenden Generalversammlung wird es Veränderungen im Verwaltungsrat geben. Volkert Klaucke habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, nicht zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. David Quint wird als Vorsitzender vorgeschlagen und als Mitglieder der Arundel-CFO Ralph Beney, Doraiswamy Srinivas und Markus Müller.

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