Atos gab bekannt, dass es einen neuen Auftrag für die Lieferung und Installation eines neuen Supercomputing-Clusters an der Technischen Universität Dresden (TU) in Deutschland erhalten hat. Der Supercomputer wird für datenintensive HPC-Aufgaben und Datenanalysen am Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) eingesetzt. Basierend auf der leistungsstarken BullSequana XH2000-Architektur von Atos werden die Forscher der TU Dresden den neuen Supercomputer für Rechenaufgaben in der Umweltforschung, den Lebens-, Material- und Ingenieurwissenschaften sowie für die Grundlagenforschung in Physik, Chemie und Mathematik einsetzen. Er soll im Herbst 2022 in Betrieb genommen werden. Der neue Supercomputer ist mit der von Atos patentierten wassergekühlten Direct Liquid Cooling (DLC)-Lösung ausgestattet, bei der 35°C warmes Wasser zur Kühlung des Systems verwendet wird. Dadurch kann die TU Dresden den Energieverbrauch für die Kühlung minimieren und gleichzeitig von Prozessoren mit höchster Rechenleistung profitieren. Die Abwärme der BullSequana XH2000-Systeme wird zur Beheizung der umliegenden Gebäude genutzt und leistet damit einen positiven Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit auf dem Campus der TU Dresden. Diese neue HPC-Installation umfasst mehr als 600 Knoten von Intels neuer CPU-Generation "Sapphire Rapids" mit großem Hauptspeicher und hoher Speicherbandbreite. Die TU Dresden wird damit in der Lage sein, zeitnah und flexibel hochwertige Datenanalysen und Simulationen durchzuführen.