Audi Konzern: Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2019
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Audi Konzern: Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2019
31.10.2019 / 10:00
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AUDI KONZERN VON JANUAR BIS SEPTEMBER 2019 - KERNBOTSCHAFTEN
- stabile Geschäftszahlen trotz zahlreicher Herausforderungen:
- schwieriges Marktumfeld sowie Modellwechsel und daher temporär
eingeschränktes Portfolio in einzelnen Ländern beeinflussen
Auslieferungszahlen
- robuste finanzielle Kennzahlen trotz geringerem Volumen und weiter
erforderlichen Zukunftsinvestitionen
- Umsatzerlöse sowie davon abhängige Spitzenkennzahlen wie prognostiziert
durch Entkonsolidierung von Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften wesentlich
beeinflusst
- Auslieferungen an Kunden der Marke Audi verringern sich um -3,6 Prozent
auf
1.357.102 (1.407.672) Fzg. (weltweite Automobilnachfrage -5,0 Prozent);
Rückgänge in Europa und den USA - Wachstum und Rekordvolumen in China
- Umsatzerlöse mit 41,3 (44,3) Mrd. EUR durch Entfall
Mehrmarken-Handelsgeschäft (Entkonsolidierung) unter Vorjahr; Umsatzerlöse
Marke Audi mixbedingt +5,8 Prozent durch erfreuliches Wachstum im
Oberklasse-Segmen
- Operatives Ergebnis erreicht 3,2 (2,9) Mrd. EUR, dabei Vorjahr durch
Sondereinflüsse (-800 Mio. EUR) belastet;
Operative Umsatzrendite bei 7,8 (6,5) Prozent - vor Sondereinflüssen: 7,8
(8,3) Prozent
- Audi Transformationsplan: Maßnahmen mit Wirkung auf das Operative Geschäft
von mehr als 1,3 Mrd. EUR im Berichtszeitraum implementiert
- Netto-Cashflow mit 3,3 (3,1) Mrd. EUR weiterhin stark aufgrund
Investitionsdisziplin
- Ausblick: Prognose der Finanzzahlen für Gesamtjahr 2019 stabil
- Anpassung: Auslieferungen Marke Audi nun leicht über Vorjahresniveau
erwartet
- Umsatzerlöse steigen leicht durch positive Mixeffekte
- Operative Umsatzrendite nach wie vor bei 7,0-8,5 Prozent
- Netto-Cashflow auf Ziel innerhalb Bandbreite von 2,5-3,0 Mrd. EUR
- Forschungs- u. Entwicklungskostenquote moderat über strategischem
Zielkorridor von 6,5-7,0 Prozent, Sachinvestitionsquote leicht unterhalb von
5,5-6,0 Prozent
- weitere positive Effekte aus Audi Transformationsplan erwartet
WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 setzte die Weltwirtschaft ihr
Wachstum fort, jedoch mit nachlassender Dynamik im Jahresverlauf. Dabei lag
die durchschnittliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sowohl
in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften als auch in den Schwellenländern
unter dem Wert der Vorjahresperiode. Die wirtschaftliche Entwicklung war
insbesondere durch die weltweit zunehmenden Handelskonflikte und die
gestiegenen Unsicherheiten auf den Märkten beeinflusst.
In Westeuropa erhöhte sich das BIP insgesamt leicht, wobei die
Wachstumsdynamik im Vergleich zum Vorjahr abnahm. Belastungsfaktoren waren
unter anderem gestiegene globale Spannungen, eine schwächere weltweite
Nachfrage und die anhaltende Gefahr eines ungeregelten Austritts
Großbritanniens ("No-Deal-Brexit") aus der Europäischen Union (EU). Zentral-
und Osteuropa, insbesondere Russland als größte Volkswirtschaft der Region,
erzielten ebenfalls geringere Wachstumsraten als im Vorjahreszeitraum. Im
Gegensatz dazu setzte sich das robuste Wachstum der US-Wirtschaft -
wenngleich mit abnehmendem Tempo - im Zuge des guten Konsums weiter fort.
Das brasilianische BIP konnte, ausgehend von einer niedrigen Basis, etwas
zulegen. Die Volksrepublik China wies eine leicht rückläufige, aber im
internationalen Vergleich weiterhin hohe Wachstumsrate auf. Stabilisierend
wirkten konjunkturstützende Maßnahmen der chinesischen Regierung.
Von Januar bis September 2019 ist die weltweite Automobilnachfrage unter
anderem aufgrund gestiegener wirtschaftlicher Unsicherheiten um -5,0 Prozent
auf 59,2 (62,3) Mio. Fahrzeuge zurückgegangen. Die Regionen Westeuropa,
Nordamerika, Südamerika sowie Asien-Pazifik verzeichneten einen Rückgang der
Neuzulassungen. Lediglich in Zentral- und Osteuropa stabilisierten sich die
Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der westeuropäische Automobilmarkt verzeichnete insgesamt einen
Neuzulassungsrückgang von -2,0 Prozent. Die Pkw-Nachfrage zeigte sich in den
einzelnen Märkten Westeuropas allerdings heterogen. So entwickelten sich die
Neuzulassungen in Deutschland mit einem Plus von 2,5 Prozent im Zuge der
gestiegenen gewerblichen Nachfrage positiv.
Im Gegensatz dazu verringerte sich die Pkw-Marktnachfrage in Großbritannien
um -2,5 Prozent, unter anderem aufgrund des ungewissen Ausgangs der
Austrittsverhandlungen Großbritanniens mit der EU. Auch in Frankreich und
Italien sanken die Pkw-Verkäufe jeweils um -1,6 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Deutlich rückläufig entwickelte sich der Pkw-Markt in
Spanien mit -7,3 Prozent.
In Zentral- und Osteuropa bewegten sich die Neuzulassungen auf
Vorjahresniveau. Dabei zeigte sich jedoch die Entwicklung in den einzelnen
Märkten uneinheitlich. So sanken die russischen Automobilverkäufe in den
ersten neun Monaten 2019 um -1,9 Prozent.
Der US-amerikanische Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge entwickelte
sich mit -1,2 Prozent rückläufig gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei ist
der Nachfragetrend zu SUV- und Pick-up-Modellen in den USA weiterhin intakt.
Entgegen dem südamerikanischen Gesamtmarkttrend erholte sich der
brasilianische Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge weiter und konnte
einen Anstieg der Neuzulassungen um 8,8 Prozent erzielen.
Der weltweit größte Pkw-Markt China wies einen Rückgang von -7,6 Prozent
auf. Insbesondere der anhaltende Handelskonflikt zwischen China und den USA
sorgte in den ersten neun Monaten des Jahres für eine Kaufzurückhaltung
chinesischer Kunden.
Die rückläufige Marktnachfrage und die großen Herausforderungen aus der
Zukunftsausrichtung der Geschäftsmodelle veranlasste zahlreiche Unternehmen
der Automobil- und Zuliefererbranche in den ersten neun Monaten des Jahres
2019 Effizienzprogramme einzuleiten beziehungsweise zu verschärfen.
Die etablierten Motorradmärkte im Hubraumsegment über 500 ccm verzeichneten
von Januar bis September 2019 einen Nachfrageanstieg von 1,0 Prozent.
Insbesondere in Westeuropa kam es zu einer verbesserten Nachfragesituation.
Im Gegensatz dazu lagen die Motorradneuzulassungen in den USA unter dem
Vorjahresniveau.
PRODUKTION
Die Werte für Kraftstoff-/Stromverbräuche und CO2-Emissionen sowie die
Effizienzklassen finden Sie am Ende des Dokuments.
Im Zeitraum von Januar bis September 2019 produzierte der Audi Konzern
insgesamt 1.321.501 (1.402.393) Automobile. Davon wurden 418.140 (457.619)
Audi Fahrzeuge vom assoziierten Unternehmen FAW-Volkswagen Automotive
Company, Ltd., Changchun (China), lokal gefertigt.
Der Rückgang ist unter anderem auf die weltweit rückläufige Marktnachfrage,
das auf eine Lagerreduzierung ausgerichtete Produktionsprogramm sowie
zahlreiche Modellwechsel zurückzuführen. Von den im Audi Konzern weltweit
produzierten Fahrzeugen entfallen 1.315.009 (1.398.301) Automobile auf die
Premiummarke Audi und 6.492 (4.092) Fahrzeuge auf die Marke Lamborghini. Bei
unserer italienischen Tochtermarke führte die im letzten Jahr gestartete
Serienproduktion des Lamborghini Urus zu einem deutlichen Anstieg des
Produktionsvolumens im Vorjahresvergleich.
Zudem fertigte die Marke Ducati 44.392 (45.372) Motorräder.
An unserem Konzernsitz in Ingolstadt fuhren in den ersten neun Monaten 2019
insgesamt 333.815 (367.270) Automobile der Marke Audi vom Band. In
Neckarsulm fertigten wir im gleichen Zeitraum 133.621 (135.431) Audi
Modelle.
Die Audi México S.A. de C.V. produzierte 127.373 (134.134) Audi Q5 am
Standort in San José Chiapa (Mexiko).
Im ungarischen Gyr wurden im Berichtszeitraum 122.396 (69.753) Fahrzeuge
bei der Audi Hungaria Zrt. hergestellt. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr
ist vor allem auf die neu am Standort gefertigten Modelle Audi Q3 sowie Audi
Q3 Sportback zurückzuführen.
An unserem belgischen Produktionsstandort in Brüssel haben wir bei der Audi
Brussels S.A./N.V. insgesamt 27.768 (64.310) Fahrzeuge der Marke mit den
Vier Ringen gefertigt. Die deutliche Reduzierung ist auf die Umrüstung des
Standorts auf die CO2-neutrale Produktion von Elektrofahrzeugen
zurückzuführen. So wird in Brüssel sukzessive die Produktion der beiden
vollelektrischen Modelle Audi e-tron sowie Audi e-tron Sportback
hochgefahren, während der vormals am Standort gefertigte Audi A1
mittlerweile in Martorell (Spanien) vom Band rollt.
In São José dos Pinhais nahe Curitiba produzierte die Audi do Brasil
Indústria e Comércio de Veiculos Ltda., São Paulo (Brasilien), im
Berichtszeitraum insgesamt 1.794 (5.710) Automobile.
An den Volkswagen Konzernstandorten in Martorell (Spanien) und in Bratislava
(Slowakei) wurden in den ersten drei Quartalen 2019 insgesamt 61.186
(67.907) bzw. 86.791 (89.870) Audi Fahrzeuge gefertigt.
Zudem wurden am Volkswagen Konzernstandort im indischen Aurangabad 2.125
(6.297) Fahrzeuge der Marke mit den Vier Ringen hergestellt.
Das assoziierte Unternehmen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd.,
fertigte in China im Berichtszeitraum 309.780 (390.559) Automobile der Marke
Audi am Unternehmenssitz in Changchun und 83.581 (66.971) Audi Fahrzeuge im
südchinesischen Foshan. Darüber hinaus wurden 24.779 (89) Fahrzeuge am
Standort in Tianjin hergestellt. In Tianjin hat im ersten Quartal 2019 die
lokale Serienproduktion des Audi Q3 begonnen, während der Q2 L e-tron als
erstes vollelektrisches Fahrzeug für den chinesischen Markt am Standort
Foshan ab dem vierten Quartal in Serie produziert wird.
Im dritten Quartal 2019 produzierte der Audi Konzern weltweit 400.824
(377.640) Fahrzeuge. Davon wurden 151.036 (151.181) Audi Fahrzeuge vom
assoziierten Unternehmen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd., Changchun
(China), gefertigt. Von den insgesamt hergestellten Automobilen entfallen
398.925 (375.918) auf die Marke Audi und 1.899 (1.722) auf die Marke
Lamborghini. Die Marke Ducati stellte in diesem Zeitraum 9.633 (7.375)
Motorräder her.
Automobilproduktion nach Modellen 1)
1-9/2019 1-9/2018
Audi A1 - 8.750
Audi A1 Sportback 60.096 55.916
Audi A1 citycarver 1.072 2
Audi Q2 93.254 69.765
Audi A3 Sportback 93.871 124.211
Audi A3 Limousine 76.838 93.204
Audi A3 Cabriolet 6.563 8.229
Audi Q3 133.421 137.172
Audi Q3 Sportback 3.600 -
Audi TT Coupé 9.996 7.352
Audi TT Roadster 2.605 2.293
Audi A4 Limousine 169.577 180.457
Audi A4 Avant 62.590 65.506
Audi A4 allroad quattro 6.876 12.622
Audi A5 Sportback 51.411 59.466
Audi A5 Coupé 9.585 14.543
Audi A5 Cabriolet 8.838 10.291
Audi Q5 212.336 235.208
Audi A6 Limousine 121.998 143.652
Audi A6 Avant 41.446 34.748
Audi A6 allroad quattro 3.209 7.571
Audi A7 Sportback 10.907 15.296
Audi e-tron 27.621 449
Audi e-tron Sportback 147 -
Audi Q7 52.514 81.225
Audi Q8 34.716 9.263
Audi A8 18.211 19.446
Audi R8 Coupé 1.143 1.156
Audi R8 Spyder 568 508
Marke Audi 1.315.009 1.398.301
Lamborghini Urus 3.994 1.033
Lamborghini Huracán 1.751 2.153
Lamborghini Aventador 747 906
Marke Lamborghini 6.492 4.092
Segment Automobile 1.321.501 1.402.393
1) Die Tabelle enthält 418.140 (457.619) Audi Modelle, die vom assoziierten
Unternehmen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd., Changchun (China),
hergestellt wurden.
Motorenproduktion Automobile
1-9/2019 1-9/2018
Audi Hungaria Zrt. 1.526.621 1.495.364
Automobili Lamborghini S.p.A. 735 927
Motorenproduktion Automobile 1.527.356 1.496.291
Motorradproduktion
1-9/2019 1-9/2018
Scrambler 8.074 11.962
Naked/Sport Cruiser 13.056 9.354
(Diavel, Monster, Streetfighter)
Dual/Hyper 15.269 11.713
(Hypermotard, Multistrada)
Sport (SuperSport, Superbike) 7.993 12.343
Marke Ducati 44.392 45.372
Segment Motorräder 44.392 45.372
Die Marke Ducati produzierte in den ersten neun Monaten 2019 weltweit
insgesamt 44.392 (45.372) Motorräder. Am Unternehmenssitz in Bologna
(Italien) wurden davon 36.999 (37.774) Zweiräder gefertigt. Zudem stellte
Ducati im gleichen Zeitraum 6.789 (6.756) Motorräder am thailändischen
Standort Amphur Pluakdaeng her. Darüber hinaus wurden 604 (842) Zweiräder in
Manaus (Brasilien) im Rahmen einer Auftragsfertigung produziert.
VERTRIEB UND AUSLIEFERUNGEN 1)
Die Werte für Kraftstoff-/Stromverbräuche und CO2-Emissionen sowie die
Effizienzklassen finden Sie am Ende des Dokuments.
1) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.
Die Auslieferungen an Kunden des Audi Konzerns lagen in den ersten neun
Monaten des Jahres 2019 weltweit bei 1.363.659 (1.612.388) Automobilen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahreswert noch Auslieferungen von
sonstigen Marken des Volkswagen Konzerns aus
Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften enthalten sind, die seit dem 1. Januar
2019 aufgrund der Übertragung der Managementverantwortung an die Volkswagen
AG, Wolfsburg, nicht mehr im Audi Konzern berichtet werden.
Von der Marke Audi wurden 1.357.102 (1.407.672) Fahrzeuge an Kunden
übergeben. Der Rückgang von -3,6 Prozent ist vor allem durch die
abgeschwächte Marktnachfrage beeinflusst. So verringerte sich das
Gesamtmarktvolumen im gleichen Zeitraum um -5,0 Prozent. Insofern konnte
Audi seinen Marktanteil stabil halten. Zudem wirkte sich unser aktueller
Produktzyklus auf die Auslieferungszahlen aus, da in der Berichtsperiode
noch nicht alle neuen Modelle weltweit verfügbar waren. Von den insgesamt
ausgelieferten Audi Modellen wurden 446.330 (440.197) Einheiten lokal bei
der FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd., Changchun (China),
gefertigt.Die Marke Lamborghini lieferte in den ersten drei Quartalen des
Jahres 2019 insgesamt 6.517 (3.554) Fahrzeuge an Kunden aus. Im Vergleich
zur Vorjahresperiode war dies durch den Markterfolg des Super-SUV
Lamborghini Urus positiv beeinflusst, der seit Sommer 2018 verfügbar ist.
Darüber hinaus verzeichnete die Marke Ducati ein Auslieferungsvolumen von
43.827 (43.948) Motorrädern.
In Westeuropa war unser Auslieferungsvolumen durch die zu Jahresbeginn
eingeschränkte Verfügbarkeit von Modellvarianten aufgrund der Umstellung auf
den Prüfzyklus WLTP sowie durch die Erneuerung unseres Produktportfolios
beeinflusst. In der Folge verringerte sich das Volumen auf 559.994 (577.877)
Fahrzeuge der Marke Audi.
Mit 215.515 (218.662) Automobilen gingen die Auslieferungen auf unserem
deutschen Heimatmarkt im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Unser Volumen
in Großbritannien sank unter Beeinflussung der anhaltenden Unsicherheiten im
Zuge des weiterhin ungeklärten Brexits auf 113.336 (124.081) Audi Fahrzeuge.
Mit 47.811 (47.008) Auslieferungen der Marke Audi verzeichneten wir auf dem
italienischen Markt ein etwas höheres Volumen als im Vorjahreszeitraum.
Während sich die Nachfrage nach Audi Fahrzeugen in Frankreich mit 2,6
Prozent positiv entwickelte, gingen unsere Verkaufszahlen in Spanien um
-12,1 Prozent zurück.
In der Region Zentral- und Osteuropa haben wir in den ersten neun Monaten
des Jahres 2019 insgesamt 35.166 (38.272) Automobile mit den Vier Ringen an
Kunden übergeben. So lag das Fahrzeugvolumen in Russland auf dem Niveau des
Vorjahres - in zahlreichen Ländern Zentraleuropas war es indes rückläufig.
Im gleichen Zeitraum haben wir in der Region Nordamerika 192.437 (207.422)
Automobile der Marke Audi an Kunden ausgehändigt. In den USA entwickelten
sich die Auslieferungen mit -5,3 Prozent auf 158.471 (167.420) Einheiten
negativ. Dabei konnte die erfreuliche Entwicklung unserer Oberklassemodelle
die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fahrzeugen sowie die herausfordernde
Wettbewerbssituation im Berichtszeitraum nicht ausgleichen. Ebenfalls
rückläufig waren unsere Auslieferungen in Kanada.
In der Region Südamerika lagen unsere Verkaufszahlen bei 11.669 (13.943)
Audi Modellen und damit unterhalb des Vorjahreswertes - unter anderem
aufgrund sinkender Auslieferungen in Brasilien.
Mit 534.607 (542.858) an Kunden übergebenen Audi Fahrzeugen verzeichneten
wir auch in der Region Asien-Pazifik einen leichten Volumenrückgang. In
unserem größten Einzelmarkt China hingegen stiegen unsere Verkaufszahlen auf
491.040 (483.001) Automobile, was einen Anstieg von 1,7 Prozent und damit
ein neues Rekordvolumen für den Berichtszeitraum bedeutet.
Bezogen auf das dritte Quartal 2019 gingen unsere Auslieferungszahlen
weltweit auf 452.899 (512.467) Fahrzeuge zurück. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass auch hier im Vorjahreswert noch Auslieferungen von
sonstigen Marken des Volkswagen Konzerns aus
Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften enthalten sind, die seit dem 1. Januar
2019 nicht mehr im Audi Konzern berichtet werden. Von der Marke Audi wurden
insgesamt 450.922 (458.439) Modelle ausgeliefert, von denen 167.054
(157.613) lokal bei der FAW-Volkswagen Automotive Company Ltd., Changchun
(China), gefertigt wurden. Die Marke Lamborghini lieferte im Zeitraum von
Juli bis September 2019 weltweit insgesamt 1.964 (1.227) Fahrzeuge aus,
während das Auslieferungsvolumen der Marke Ducati in diesem Zeitraum bei
12.105 (11.659) Motorrädern lag.
Auslieferungen Automobile an Kunden nach Modellen 1) 2)
1-9/2019 1-9/2018
Audi A1 153 9.817
Audi A1 Sportback 62.615 59.989
Audi Q2 98.043 73.493
Audi A3 15 970
Audi A3 Sportback 113.274 123.981
Audi A3 Limousine 82.267 99.439
Audi A3 Cabriolet 7.342 8.748
Audi Q3 130.215 138.883
Audi TT Coupé 9.143 10.934
Audi TT Roadster 3.201 2.997
Audi A4 Limousine 178.116 187.545
Audi A4 Avant 64.654 73.832
Audi A4 allroad quattro 5.382 14.317
Audi A5 Sportback 57.545 59.789
Audi A5 Coupé 10.545 16.804
Audi A5 Cabriolet 9.030 13.251
Audi Q5 219.365 226.433
Audi A6 Limousine 119.455 138.324
Audi A6 Avant 46.110 35.731
Audi A6 allroad quattro 2.028 7.268
Audi A7 Sportback 13.574 14.579
Audi e-tron 16.180 436
Audi Q7 61.950 72.317
Audi Q8 31.296 3.099
Audi A8 14.216 12.359
Audi R8 Coupé 951 1.507
Audi R8 Spyder 437 830
Marke Audi 1.357.102 1.407.672
Lamborghini Urus 3.896 270
Lamborghini Huracán 1.751 2.283
Lamborghini Aventador 870 1.001
Marke Lamborghini 6.517 3.554
Sonstige Marken des Volkswagen Konzerns 40 201.162
Segment Automobile 1.363.659 1.612.388
1) Die Tabelle enthält 446.330 (440.197) ausgelieferte Fahrzeuge, die vom
assoziierten Unternehmen der FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd.,
Changchun (China), lokal gefertigt wurden.
2) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.
Auslieferungen Motorräder an Kunden 3)
1-9/2019 1-9/2018
Scrambler 9.648 10.733
Naked/Sport Cruiser 11.292 10.885
(Diavel, Monster, Streetfighter)
Dual/Hyper 14.086 11.661
(Hypermotard, Multistrada)
Sport (SuperSport, Superbike) 8.801 10.669
Marke Ducati 43.827 43.948
Segment Motorräder 43.827 43.948
3) Die Vorperiodenwerte wurden geringfügig angepasst.
Die Marke Ducati lieferte in den ersten drei Quartalen 2019 weltweit 43.827
(43.948) Motorräder an Kunden aus. Dabei konnte Ducati die Auslieferungen
insbesondere in Westeuropa steigern, während auf dem nordamerikanischen
Motorradmarkt rückläufige Verkaufszahlen zu verzeichnen waren.
Markteinführungen 2019: Im Berichtszeitraum vorgestellte bzw. eingeführte
Audi Modelle
Modelle Wesentliche Merkmale und Neuerungen
Audi TTS sportlich-geschärftes Exterieurdesign mit
Coupé dreidimensionalem Kühlerschutzgitter und neuen
(Produktaufw- Stoßfängern leistungsstarkes Aggregat mit
ertung) Otto-Partikelfilter und neuer 7-Gang S tronic,
fahrdynamisches und präzises Handling mit
Progressivlenkung erweiterte Serienausstattung (z. B.
Audi drive select und Bluetooth) digitale Vernetzung
durch Audi connect über schnellen LTE-Standard und Audi
smartphone interface (optional) Vorstellung im Juli
2018, Markteinführung seit Januar 2019 zunächst in
Europa
Audi TTS
Roadster
(Produktaufw-
ertung)
Audi e-tron Oberklasse-SUV als erstes rein elektrisch angetriebenes
(neues Serienmodell von Audi mit elektrischem Allradantrieb
Modell ohne Reichweite von bis zu 411 km (nach WLTP),
Vorgänger) Premiumladeservice mit über 110.000 Ladepunkten in
Europa und Schnelllademöglichkeit mit bis zu 150 kW
sorgen für hohe Alltagstauglichkeit virtuelle
Außenspiegel als High-End-Option erstmalig in einem
Serienautomobil von Audi Vorstellung im September 2018,
Markteinführung seit März 2019
Audi R8 schnellstes Serienmodell von Audi mit sportlicherem
Coupé Design und mehr Performance optimierte Saugmotoren mit
(Produktaufw- hervorragendem Sound, Partikelfilter sowie mehr
ertung) Leistung und Drehmoment Verbesserungen am Fahrwerk
sorgen für noch mehr Stabilität und Präzision
Vorstellung im Oktober 2018, schrittweise
Markteinführung seit dem ersten Quartal 2019
Audi R8
Spyder
(Produktaufw-
ertung)
Audi TT RS Kompaktsportler erhält vollkommen neu gezeichnete
Coupé Front, vergrößerte seitliche Lufteinlässe und
markanten
(Produktaufw- Heckabschluss mit seitlichen Winglets am Heckflügel für
ertung) dynamischen Auftritt Fünfzylinder-Motor mit
unverkennbarem Sound; zudem permanenter Allradantrieb
quattro optionales RS-Sportfahrwerk plus mit adaptiven
Dämpfern sorgt für hervorragendes Handling Vorstellung
im Februar 2019, Markteinführung seit Frühjahr 2019
Audi TT RS
Roadster
(Produktaufw-
ertung)
Audi S6 TDI verbindet als S-Modell mit TDI-Motor in Europa
Limousine Vielseitigkeit mit Sportlichkeit und Effizienz V6
(neues TDI-Motor mit elektrisch angetriebenem Verdichter und
Modell) Mildhybridtechnologie mit 48-Volt-Bordnetz liefert
beeindruckende Fahrdynamik bei geringem
Kraftstoffverbrauch und niedrigen Emissionen
permanenter Allradantrieb quattro sowie optional
Dynamik-Allradlenkung und Keramik-Bremsanlage
Vorstellung im April 2019, sukzessive Markteinführung
seit Mai 2019
Audi S6 TDI
Avant (neues
Modell)
Audi S7 TDI viertüriges Coupé erhält als S-Modell in Europa
Sportback erstmalig TDI-Motor für Sportlichkeit und Effizienz V6
(neues TDI-Motor mit elektrisch angetriebenem Verdichter und
Modell) Mildhybridtechnologie mit 48-Volt-Bordnetz liefert
beeindruckende Fahrdynamik bei geringem
Kraftstoffverbrauch und niedrigen Emissionen
permanenter Allradantrieb quattro sowie optional
Dynamik-Allradlenkung und Keramik-Bremsanlage
Vorstellung im April 2019, sukzessive Markteinführung
seit Mai 2019
Audi SQ8 TDI Sportliches Topmodell innerhalb der Q-Baureihe sowie
(neues ein souveräner Begleiter für Business und Freizeit
Modell ohne Eleganz eines viertürigen Premium-Coupés trifft auf die
Vorgänger) praktische Vielseitigkeit eines großen SUV Biturbo V8
TDI-Motor mit 900 Nm Drehmoment vereint Sportlichkeit
und Effizienz: der elektrisch angetriebene Verdichter
unterstützt den Turbolader beim Beschleunigen, das
48-Volt-Mildhybridsystem senkt den Verbrauch
umfangreiches serienmäßiges Infotainment: Audi virtual
cockpit sowie MMI Navigation plus mit MMI touch
response Vorstellung im Juni 2019, wird seit September
2019 schrittweise in die Märkte eingeführt
Audi A6 allroad neue Generation mit permanentem Allradantrieb
quattro (neues quattro, adaptiver Luftfederung mit anpassbarer
Modell) Bodenfreiheit und um bis zu 45 mm höherer
Karosserie (gegenüber Audi A6 Avant) für eine
gesteigerte Geländefähigkeit gehobene
Ausstattung wie serienmäßiger
Bergabfahrassistent und optionale
Dynamik-Allradlenkung kraftvolle V6 TDI-Motoren,
serienmäßig mit Mildhybridtechnologie für eine
gesteigerte Effizienz Vorstellung im Juni 2019,
Markteinführung seit September 2019
Audi SQ5 TDI (neues sportliche Version der Q5 Baureihe mit markantem
Modell) Exterieurdesign in Europa V6 Dieselmotor mit 700
Nm Drehmoment; 48-Volt-Mildhybridtechnologie,
klassischer Turbolader und elektrisch
angetriebener Verdichter vereinen spontane und
souveräne Kraft bei gesteigerter Effizienz
serienmäßiges Fahrwerk mit Dämpferregelung sowie
optionaler Luftfederung Vorstellung im Februar
2019, Markteinführung seit September 2019
Audi Q7 / SQ7 TDI Oberklasse-SUV mit großzügigem Raumangebot und
(Produktaufwertung) exzellentem Komfort im neuen Design sowie
Touch-Bedienkonzept im Innenraum
elektromechanische aktive Wankstabilisierung und
auf Wunsch Allradlenkung für erhöhten
Fahrkomfort Motoren mit Acht-Stufen-Tiptronic
und permanentem Allradantrieb sowie in vielen
Motoren mit Mildhybridtechnologie; zusätzlich V6
TFSI Plug-in-Hybrid in zwei Leistungsstufen ab
Ende 2019 verfügbar Vorstellung im Juni 2019,
sukzessive Markteinführung seit September 2019
Audi A4 / S4 TDI Mittelklassemodelle erhalten sportlichere
Limousine Designakzente, neue Motoren und hohe Vernetzung
(Produktaufwertung) Elektrifizierung mit Mildhybridtechnologie (je
nach Motorisierung) steigert Komfort und
Effizienz - S4 TDI kombiniert in Europa V6
TDI-Motor mit 48-Volt-Bordnetz und elektrisch
angetriebenem Verdichter neues MMI touch Display
mit akustischer Rückmeldung, mehr Rechenleistung
und neuen Audi connect Funktionen Vorstellung im
Juni 2019, Markteinführung seit September 2019
Audi A4 / S4 TDI
Avant
(Produktaufwertung)
Audi A4 allroad Multitalent mit Offroad-Charakter,
quattro charakteristischem Design und hoher
(Produktaufwertung) Funktionalität permanenter Allradantrieb
quattro; die um 35 mm erhöhte Bodenfreiheit
gegenüber dem Audi A4 Avant sowie das optionale
Fahrwerk mit Dämpferregelung verbinden hohen
Fahrkomfort und gute Offroad-Qualitäten neues
MMI touch Display mit akustischer Rückmeldung,
mehr Rechenleistung und neuen Audi connect
Funktionen Vorstellung im Juni 2019,
Markteinführung seit September 2019
Audi A1 citycarver neues Modell der A1 Baureihe im robusten
(neues Modell ohne Offroad-Look mit großem Singleframe im
Vorgänger) Oktagon-Design höhere Trimmlage, mehr
Bodenfreiheit sowie Unterfahrschutzoptik in
Edelstahllack topmoderne
Infotainmentkomponenten: großes digitales
Kombiinstrument sowie optional Audi virtual
cockpit und MMI Navigation plus, u. a. mit
WLAN-Hotspot für mobile Endgeräte und
Parkplatzinformationen Vorstellung im Juli 2019,
Einführung ab Herbst 2019 zunächst in Europa
Audi Q3 Sportback / erstes kompaktes Crossover-Modell der Marke Audi
RS Q3 Sportback mit expressivem Design und hoher Fahrdynamik
(neues Modell ohne serienmäßig mit Sportfahrwerk, Progressivlenkung
Vorgänger) und dem Fahrdynamiksystem Audi drive select
digitales Kombiinstrument in Serie,
hochvariabler Innenraum mit längs verschiebbarer
Rückbank leistungsstarke Motoren, optional mit
Mildhybridsystem sowie kraftvoller
Fünfzylinder-Motor im RS Q3 Sportback
Vorstellung im dritten Quartal 2019,
Markteinführung sukzessive ab Herbst 2019
Audi Q2 L e-tron erstes vollelektrisches Audi Modell in China mit
(neues Modell ohne einer Reichweite von bis zu 265 km (NEFZ) mit
Vorgänger) verlängertem Radstand speziell auf die
Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnitten
Elektromotor an der Vorderachse, der 290 Nm
Drehmoment mobilisiert Produktion und Vertrieb
ausschließlich lokal in China, Markteinführung
ab November 2019
Audi S8 (neues Performance in der Luxusklasse: zu Emotion und
Modell) Fahrleistungen gesellen sich Komfort und
Effizienz V8 TFSI-Motor liefert dank Biturbo 800
Nm Drehmoment; integriertes
48-Volt-Mildhybridsystem mit Zylinderabschaltung
sorgt für Kraftstoffeinsparung serienmäßig
Aktivfahrwerk für erhöhten Komfort,
Dynamik-Allradlenkung und Sportdifferenzial
Vorstellung im Oktober 2019, Markteinführung ab
November 2019 zunächst Europa
Audi RS 4 Avant Power-Avant mit neuer Designsprache und
(Produktaufwertung) durchzugsstarkem V6 Biturbo-Motor MMI touch
Display mit akustischer Rückmeldung als Zentrale
des neuen Bediensystems Individualisierung des
Fahrerlebnisses durch Beeinflussung der
Dämpferkennung (wahlweise in Verbindung mit
RS-Sportfahrwerk plus) über Audi drive select
mehr als 30 Fahrerassistenzsysteme (teilweise
optional) unterstreichen Allroundeigenschaften
Vorstellung im Oktober 2019, Markteinführung ab
Dezember 2019
Audi RS 7 Sportback High-Performance-Sportback mit verbreiteter
(neues Modell) Karosserie bietet kompromisslose Sportlichkeit
bei uneingeschränkter Funktionalität V8
Biturbo-Motor mit Mildhybridtechnologie liefert
noch mehr Leistung bei gesteigerter Effizienz
radselektive Momentensteuerung, optionales
quattro Sportdifferenzial und
Dynamik-Allradlenkung sorgen für agiles und
sicheres Handling serienmäßige Luftfederung RS
adaptive air suspension mit geregelter Dämpfung
für maximale Performance, auf Wunsch
RS-Sportfahrwerk plus mit Dynamik Ride Control
(DRC) und dreistufig einstellbaren Dämpfern
Vorstellung im September 2019, Markteinführung
ab Dezember 2019 zunächst in Europa
Audi RS 6 Avant High-Performance-Avant im neuen Design mit
(neues Modell) verbreiteter Karosserie vereint Sportlichkeit
mit praktischem Nutzen V8 Biturbo-Motor mit
Mildhybridtechnologie liefert noch mehr Leistung
bei gesteigerter Effizienz Fahrdynamiksystem
Audi drive select sorgt wahlweise in Verbindung
mit RS-Sportfahrwerk plus mit mit Dynamic Ride
Control (DRC) und dreistufig einstellbaren
Dämpfern, Dynamik-Allradlenkung und quattro
Sportdifferenzial für Agilität und Dynamik
Vorstellung im August 2019, Markteinführung ab
Dezember 2019 zunächst in Europa
Audi RS Q3 (neues kompakter Hochleistungs-SUV vereint Performance
Modell) mit Alltagstauglichkeit leistungsstarker,
preisgekrönter Fünfzylinder-Motor mit optionaler
RS-Sportabgasanlage bietet unverkennbaren Sound
Fahrdynamiksystem Audi drive select und
spezifisches RS-Sportfahrwerk plus mit
Dämpferregelung (optional) liefern gesteigerte
Dynamik, exakte Fahrstabilität und agiles
Handling bei noch höherem Komfort Vorstellung im
September 2019, ab Ende 2019 zunächst in Europa
im Handel
Audi A5 Coupé / S5 markante Überarbeitung des Exterieurs durch
Coupé TDI Elemente der neuen Designsprache aus der
(Produktaufwertung) Oberklasse topaktuelles MMI touch Bedienkonzept
mit neuem 10,1-Zoll-Touchdisplay und akustischer
Rückmeldung neues Angebot functions on demand:
Funktionen Audi Navigation MMI plus,
Digitalradio DAB+ und Audi smartphone interface
zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach dem Kauf
online über die myAudi App nachbuchbar viele
Motorisierungen sorgen mit Mildhybridtechnologie
für gesteigerte Effizienz - S-Modelle in Europa
mit TDI-Motor für beeindruckende Fahrdynamik bei
geringem Kraftstoffverbrauch und niedrigen
Emissionen Vorstellung im September 2019,
Markteinführung ab Anfang 2020 zunächst in
Europa
Audi A5 Sportback /
S5 Sportback TDI
(Produktaufwertung)
Audi A5 Cabriolet
(Produktaufwertung)
Im Berichtszeitraum vorgestellte bzw. eingeführte elektrische und
elektrifizierte Modelle
Elektrische Plug-in-Hybridfahrzeuge
Fahrzeuge
Audi e-tron Audi A6 TFSI e (Markteinführung ab Oktober 2019)
(Markteinführung Audi A7 Sportback TFSI e (Markteinführung seit
seit März 2019) dem dritten Quartal 2019) Audi A8 TFSI e
Audi Q2 L e-tron (Markteinführung ab dem vierten Quartal 2019)
(Markteinführung Audi Q5 TFSI e (Markteinführung seit dem dritten
in China im Quartal 2019) Audi Q7 TFSI e (Markteinführung
November 2019) 1) Ende 2019) 1)
1) Diese Automobile werden noch nicht zum Kauf angeboten. Sie besitzen noch
keine Gesamtbetriebserlaubnis.
Markteinführungen 2019: Im Berichtszeitraum vorgestellte bzw. eingeführte
Lamborghini Modelle
Modelle Wesentliche Merkmale und Neuerungen
Lamborghini limitierte Generation des V12 Topmodells von
Aventador SVJ Lamborghini neue Designmerkmale mit Fokus auf
(neues Modell) aerodynamische Performance Allradantrieb,
Allradlenkung und Leichtbau für technische
Brillanz und optimiertes Handling Vorstellung im
August 2018, sukzessive Markteinführung seit
Anfang 2019
Lamborghini Huracán V10 Supersportwagen der nächsten Generation baut
EVO auf Leistung des Huracán Performante auf
(Produktaufwertung) Lamborghini Fahrdynamikkontrollsystem gepaart
mit permanentem Allradantrieb und Allradlenkung
sorgt für noch mehr Agilität und leichte
Fahrbarkeit neues Infotainmentsystem mit
modernsten Konnektivitätslösungen Vorstellung im
Januar 2019, sukzessive Markteinführung seit dem
Frühjahr 2019
Lamborghini Huracán offene Version des Huracán EVO; leichtes,
EVO Spyder elektrohydraulisch betätigtes Verdeck für pures
(Produktaufwertung) Spyder Feeling Lamborghini
Fahrdynamikkontrollsystem gepaart mit
permanentem Allradantrieb und Allradlenkung
sorgt für noch mehr Agilität und leichte
Fahrbarkeit neues Infotainmentsystem mit
modernsten Konnektivitätslösungen Vorstellung im
Februar 2019, sukzessive Markteinführung seit
Sommer 2019
Lamborghini Kraft, Leistung und Technologie des Aventador
Aventador SVJ SVJ in einem Roadster in limitierter Stückzahl
Roadster (neues neue Designmerkmale mit Fokus auf aerodynamische
Modell) Performance Allradantrieb, Allradlenkung und
Leichtbau für technische Brillanz und
optimiertes Handling Vorstellung im März 2019,
sukzessive Markteinführung seit Sommer 2019
Lamborghini Sián leistungsstärkster Lamborghini aller Zeiten:
FKP 37 (limitierte Supersportwagen kombiniert legendären V12 Motor
Kleinserie) mit innovativer Hybridtechnologie und
Elektromotor mit Superkondensator für
verbesserte Durchzugskraft in visionärem Design
Hybridsystem nutzt regeneratives Bremssystem zur
Aufladung des Stromspeichersystems vollständige
Individualisierung "Ad Personam" für jeden
einzelnen Kunden Vorstellung im September 2019 -
limitierte Serie von 63 Fahrzeugen bereits
ausverkauft
Im Berichtszeitraum eingeführte Ducati Modelle
Die Marke Ducati hat im Jahr 2019 eine Vielzahl neuer bzw. überarbeiteter
Modelle in die Märkte eingeführt. So ist die Panigale V4 R in den Handel
gekommen, die das leistungsstärkste von Ducati jemals gebaute Serienmotorrad
darstellt. Zudem bietet die Modellvariante Ducati V4 S Corse einen
exklusiven MotoGP-Anstrich.
Neben der neuen Ducati Multistrada 1260 Enduro bietet die vielseitige
Multistrada 950 bzw. 950 S als jüngstes Mitglied der Multistrada Baureihe
modernste Technologie zur Steigerung von Sicherheit und Fahrkomfort.
Ebenfalls neu hinzugekommen sind im Modelljahr 2019 die zweite Generation
der Diavel 1260 bzw. 1260 S sowie die Ducati Hypermotard 950 bzw. 950 SP,
die komplett überarbeitet wurden und neben einem verbesserten Fahrwerk ein
hochmodernes Elektronikpaket bieten. Auch innerhalb der Ducati Monster
Baureihe gibt es neben überarbeiteten Varianten der 797 bzw. 797+ mit der
Monster 821 Stealth eine neue Variante. Zudem wurden für das Jahr 2019 die
Scrambler Modelle Icon, Café Racer, Full Throttle und Desert Sled umfassend
erneuert.
FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN
Die Werte für Kraftstoff-/Stromverbräuche und CO2-Emissionen sowie die
Effizienzklassen finden Sie am Ende des Dokuments.
- ERSTANWENDUNG NEUER BILANZIERUNGSSTANDARDS
Der Audi Konzern bilanziert seit dem 1. Januar 2019 Leasingverhältnisse nach
den Vorgaben des IFRS 16. Aufgrund der erstmaligen Erfassung der
Nutzungsrechte und der dazu korrespondierenden Leasingverbindlichkeiten hat
sich die Bilanzsumme
geringfügig erhöht. Zudem ergeben sich auch überschaubare Auswirkungen auf
einzelne Positionen der Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie auf unsere
finanziellen Kennzahlen.
- ÄNDERUNGEN IM KONSOLIDIERUNGSKREIS
Zum 1. Januar 2019 wurde die Managementverantwortung der
Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften Volkswagen Group Italia S.p.A., Verona
(Italien), Audi Volkswagen Korea Ltd., Seoul (Südkorea), Audi Volkswagen
Middle East FZE, Dubai
(Vereinigte Arabische Emirate), und Audi Volkswagen Taiwan Co., Taipeh,
durch ein Control Agreement auf die Volkswagen AG, Wolfsburg, übertragen und
infolge dessen wurden die betroffenen Gesellschaften entkonsolidiert. Die
Gesellschaften werden seit dem Geschäftsjahr 2019 im Rahmen der
At-Equity-Bilanzierung im Audi Konzernabschluss erfasst - die rechtlichen
Eigentumsverhältnisse bleiben unverändert.
Zudem wurde die Autonomous Intelligent Driving GmbH (AID), München, eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft der AUDI AG, ebenfalls zum 1. Januar
2019 im Konzernabschluss des Audi Konzerns vollkonsolidiert. Aus der
Erstkonsolidierung dieser Gesellschaft ergaben sich keine wesentlichen
Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Audi Konzerns. Am
12. Juli 2019 hat die Volkswagen AG, Wolfsburg, bekannt gegeben, dass sie
zusammen mit der Ford Motor Company, Dearborn (USA), in das auf
Softwareplattformen für autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen Argo AI,
Pittsburgh (USA), investieren wird und dies unter anderem durch die
Einbringung der AID erfolgen soll.
Die AUDI AG wird zuvor ihre Anteile an der AID an Volkswagen verkaufen,
wobei der Verkaufspreis derzeit noch nicht feststeht und insofern auch keine
Aussage getroffen werden kann, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe ein
Veräußerungsgewinn entstehen wird.
- ERTRAGSLAGE
Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns lagen in den ersten neun Monaten des
Jahres 2019 bei 41.332 (44.257) Mio. EUR. Der Rückgang ist dabei auf den
Entfall der entkonsolidierten sonstigen Marken des Volkswagen Konzerns
zurückzuführen, welche die Umsatzerlöse im Vorjahreszeitraum mit insgesamt
4,2 Mrd. EUR beeinflussten.
Im Segment Automobile lagen die Umsatzerlöse im Zuge dessen ebenfalls unter
dem Vorjahreswert und erreichten 40.765 (43.659) Mio. EUR. Dabei verbesserte
sich der Umsatz aus dem Fahrzeuggeschäft der Marke Audi auf 29.577 (27.958)
Mio. EUR, unter anderem mixbedingt durch den Markterfolg des SUV-Modells
Audi Q8 sowie unseres neuen vollelektrischen SUV Audi e-tron. Zudem erhöhten
sich die Umsatzerlöse der Marke Lamborghini durch die hohe Nachfrage nach
dem neuen Lamborghini Urus auf 1.343 (813) Mio. EUR. Während unsere Erlöse
aus dem Geschäft mit Motoren und Aggregaten auf dem Niveau des Vorjahres
lagen, waren die Erlöse aus Teilelieferungen rückläufig - unter anderem
marktsteuerungsbedingt für unsere lokale Fertigung in China. Zudem
verringerten sich die Umsätze aus dem sonstigen Automobilgeschäft, in dem im
Wesentlichen unser Originalteilegeschäft enthalten ist.
Im Segment Motorräder erwirtschafteten wir mit dem Geschäft rund um die
Motorradmarke Ducati Umsatzerlöse in Höhe von 567 (599) Mio. EUR. Dabei
standen dem stabilen Volumen überwiegend negative Mixeffekte gegenüber.
Operative Ergebniskennzahlen Audi Konzern
in Mio. EUR 1-9/2019 1-9/2018
Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen 3.239 3.671
Sondereinflüsse - - 800
Operatives Ergebnis 3.239 2.871
Segment Automobile 3.200 2.832
Segment Motorräder 39 39
bereinigt um PPA-Effekte 1) 56 56
Ergebnis vor Steuern 3.668 3.458
in % 1-9/2019 1-9/2018
Operative Umsatzrendite vor Sondereinflüssen 7,8 8,3
Operative Umsatzrendite 7,8 6,5
Segment Automobile 7,8 6,5
Segment Motorräder 6,9 6,5
bereinigt um PPA-Effekte 1) 9,9 9,4
Umsatzrendite vor Steuern 8,9 7,8
1) Effekte in Verbindung mit der Kaufpreisallokation
Das laufende Geschäft des Audi Konzerns spiegelt sich im Operativen Ergebnis
in Höhe von 3.239 (2.871) Mio. EUR wider, was einer Operativen Umsatzrendite
von 7,8 (6,5) Prozent entspricht. Dabei sind im Vorjahreswert
Sondereinflüsse in Höhe von -800 Mio. EUR aus dem Bußgeldbescheid zum im
Oktober 2018 abgeschlossenen Ordnungswidrigkeitenverfahren der
Staatsanwaltschaft München II gegen die AUDI AG enthalten. Die
umsatzmindernde Entkonsolidierung der Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften
hatte dabei einen positiven Einfluss auf die Renditekennzahl.
Im Segment Automobile erwirtschafteten wir ein Operatives Ergebnis von 3.200
(2.832) Mio. EUR und eine Operative Umsatzrendite von 7,8 (6,5) Prozent.
Belastungen ergaben sich hierbei durch das geringere Fahrzeugvolumen und die
damit einhergehende schwächere Auslastung unserer Werke. Zudem wirkten auch
die gestiegenen finanziellen Vorleistungen für die Mobilität der Zukunft
sowie höhere Personalkosten nachteilig auf die aktuelle Ertragskraft,
während die gesunkenen Vertriebskosten einen positiven Einfluss hatten.
Neben einem verbesserten Modellmix und dem erfreulichen Ergebnis der Marke
Lamborghini hatte im Berichtszeitraum auch der erfolgreich weitergeführte
Audi Transformationsplan (ATP) einen positiven Einfluss auf unsere
finanziellen Kennzahlen. Im Zeitraum von Januar bis September 2019 haben wir
Maßnahmen mit Wirkung auf das Operative Geschäft von mehr als 1,3 Mrd. EUR
implementiert. Seit Beginn des ATP im Jahr 2018 hat das Programm damit
bereits über 3,3 Mrd. EUR eingespielt. Bis zum Jahr 2022 soll der ATP in
Summe 15 Mrd. EUR heben.
Im Segment Motorräder lag das Operative Ergebnis der Marke Ducati in den
ersten drei Quartalen 2019 wie im Vorjahr bei 39 (39) Mio. EUR. Dies
entspricht einer Operativen Umsatzrendite von 6,9 (6,5) Prozent. Bereinigt
um die mit der Kaufpreisallokation verbundenen Effekte erzielte Ducati ein
Operatives Ergebnis in Höhe von 56 (56) Mio. EUR und eine Operative
Umsatzrendite von 9,9 (9,4) Prozent.
Finanzergebnis Audi Konzern
in Mio. EUR 1-9/20- 1-9/20-
19 18
Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Anteilen 1) 130 191
davon FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd. 138 137
davon Volkswagen Automatic Transmission (Tianjin) 134 116
Company Ltd.
davon SAIC Volkswagen Automotive Company Ltd. 19 4
Zinsergebnis - 48 89
Übriges Finanzergebnis 347 306
davon Markenausgleich / leistungsbezogene Erträge 243 203
Chinageschäft 2)
davon Dividende FAW-Volkswagen Automotive Company, - 162
Ltd. 3)
Finanzergebnis 429 586
davon Chinageschäft 4) 535 622
1) beeinflusst durch Effekt aus Erstkonsolidierung
Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften
2) zwischen der AUDI AG und der Volkswagen AG, Wolfsburg, vereinbarter
finanzieller Markenausgleich bzw. leistungsbezogene Erträge für das
Chinageschäft im Zusammenhang mit assoziierten Unternehmen
3) Einmaleffekt im Jahr 2018
4) beinhaltet die Positionen FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd.,
Volkswagen Automatic Transmission (Tianjin) Company Ltd., SAIC Volkswagen
Automotive Company Ltd., Markenausgleich Chinageschäft und Dividende
FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd.
Das Finanzergebnis des Audi Konzerns lag in den ersten neun Monaten 2019 bei
429 (586) Mio. EUR. Dabei verringerte sich das Zinsergebnis infolge
gestiegener Aufwendungen zur Bewertung langfristiger Rückstellungen aufgrund
von Zinssatzrückgängen. Darüber hinaus waren im Finanzergebnis des Vorjahres
Dividendenerträge als Einmaleffekt aus dem als zur Veräußerung verfügbar
klassifizierten Teil der Beteiligung an der
FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd., enthalten.
Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern des Audi Konzerns
auf 3.668 (3.458) Mio. EUR und die Umsatzrendite vor Steuern entsprechend
auf 8,9 (7,8) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag schließlich bei 2.842
(2.598) Mio. EUR.
Im dritten Quartal 2019 erwirtschaftete der Audi Konzern Umsatzerlöse in
Höhe von 12.571 (13.074) Mio. EUR. Auch hier wirkte sich der Entfall der
entkonsolidierten sonstigen Marken des Volkswagen Konzerns aus, welche die
Umsatzerlöse im Vorjahresquartal mit rund 1,3 Mrd. EUR positiv
beeinflussten. Dem Segment Automobile sind Erlöse von 12.440 (12.924) Mio.
EUR zuzuordnen. Im Segment Motorräder lagen die Umsätze bei 131 (151) Mio.
EUR.
Das Operative Ergebnis des Audi Konzerns erreichte von Juli bis September
2019 insgesamt 938 (110) Mio. EUR. Dabei wirkte unter anderem
entwicklungszyklusbedingt eine gegenüber dem Vorjahr deutlich geringere
Aktivierungsquote von 17,7 (34,6) Prozent. Der Vorjahreswert war zudem
maßgeblich durch Sondereinflüsse in Höhe von -800 Mio. EUR geprägt. Dies
gilt auch für die Operative Umsatzrendite in Höhe von 7,5 (0,8) Prozent.
Das Finanzergebnis des Audi Konzerns lag im dritten Quartal 2019 mit 149
(136) Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres.
In diesem Zeitraum erreichte der Audi Konzern ein Ergebnis vor Steuern in
Höhe von 1.088 (246) Mio. EUR und die
Umsatzrendite vor Steuern belief sich auf 8,7 (1,9) Prozent.
Das Ergebnis nach Steuern lag bei 850 (218) Mio. EUR.
- VERMÖGENSLAGE
Zum 30. September 2019 erhöhte sich die Bilanzsumme des Audi Konzerns
gegenüber dem 31. Dezember 2018 auf 68.069 (65.598) Mio. EUR.
Die langfristigen Vermögenswerte beliefen sich auf 33.783 (32.393) Mio. EUR.
Wesentlicher Treiber war der Anstieg der At-Equity-bewerteten Anteile im
Zuge der erstmaligen At-Equity-Bewertung der
Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften gegenüber dem Vorjahr. Zudem führte die
Erstanwendung des IFRS 16 am 1. Januar 2019 zu einer Zunahme der
langfristigen Vermögenswerte.
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen bei 34.286 Mio. EUR gegenüber 33.205
Mio. EUR zum 31. Dezember 2018. Dabei erhöhte sich vor allem der
Zahlungsmittelbestand. Gegenläufig wirkten ein niedrigerer Vorratsbestand
sowie geringere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, auch aufgrund
der Entkonsolidierung der Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften.
Das Eigenkapital des Audi Konzerns lag zum 30. September 2019 bei 29.255
(29.698) Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote des Audi Konzerns verringerte sich,
beeinflusst durch Zinseffekte bei Pensionsrückstellungen und
Bewertungseffekte bei Sicherungsgeschäften, zum 30. September 2019 gegenüber
dem 31. Dezember 2018 auf 43,0 (45,3) Prozent.
Nach den ersten drei Quartalen 2019 haben sich die langfristigen Schulden
auf 17.330 Mio. EUR gegenüber 14.549 Mio. EUR zum Jahresende 2018 verändert.
Bewertungseffekte aus sinkenden Zinssätzen führten zu Erhöhungen der
langfristigen Teile der Pensionsrückstellungen. Die lang- und kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich zudem durch die Erstanwendung des IFRS
16 zum 1. Januar 2019.
Die kurzfristigen Schulden lagen bei 21.483 Mio. EUR gegenüber 21.351 Mio.
EUR zum 31. Dezember 2018.
- FINANZLAGE
In den ersten neun Monaten 2019 erwirtschaftete der Audi Konzern einen
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 5.791 (6.248) Mio.
EUR.
Der Netto-Cashflow erreichte im Zeitraum von Januar bis September 2019 3.271
(3.116) Mio. EUR, positiv beeinflusst unter anderem durch die weiter
verbesserte Investitionsdisziplin.
Die Netto-Liquidität des Audi Konzerns erhöhte sich zum 30. September 2019
auf 22.086 Mio. EUR gegenüber 21.430 Mio. EUR zum 30. September 2018.
PERSONELLE VERÄNDERUNGEN
Mit Wirkung vom 1. Juli 2019 hat Hildegard Wortmann die Verantwortung für
das Vorstandsressort Marketing und Vertrieb übernommen, welches zuvor
kommissarisch von Abraham Schot in Personalunion geführt wurde.
MITARBEITER
Wir wollen den Wandel der Automobilbranche mitgestalten und uns mit unserem
Audi Transformationsplan fit für die Zukunft machen. Das erfordert
Flexibilität, um auch zukünftig wirtschaftlich zu bleiben. Daher
überprüfen
wir aktuell unsere Prozesse und Strukturen, schaffen neue Modelle der
Zusammenarbeit und entwickeln neue Arbeitsformen. Mit der
Arbeitnehmervertretung sprechen wir aktuell über die gemeinsame
Vorgehensweise "Audi.Zukunft" und streben eine Vereinbarung zu den
wichtigsten Eckpfeilern im weiteren Jahresverlauf 2019 an. Unter
Berücksichtigung des zukünftigen Produktportfolios, der langfristigen
Volumenplanung und der daraus abgeleiteten Werkbelegung liegt der Fokus
dabei auf der Sicherstellung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unseres
Unternehmens. Hierzu gehören die Anpassung der strategischen Kapazität
unserer Werke und die Überprüfung der Beschäftigungsstrukturen entlang der
demografischen Entwicklung. Zudem gehen veränderte Kundenanforderungen
einher mit dem Bedarf einer Optimierung unseres Produktionsnetzwerks und der
Flexibilität der Schichtfahrweisen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der
Qualifizierung unserer Mitarbeiter im Hinblick auf Zukunftsaufgaben. 2018
hat das Unternehmen sein Budget für Weiterbildungsmaßnahmen deshalb um ein
Drittel auf 80 Millionen Euro jährlich aufgestockt. Bis 2025 will die AUDI
AG mehr als eine halbe Milliarde Euro investieren.
Als Basis für unsere Zusammenarbeit gelten die Volkswagen Konzerngrundsätze.
Ziel ist eine Unternehmenskultur im Sinne dieser Grundsätze und unseres
Kodex der Zusammenarbeit.
PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT
- PROGNOSEBERICHT
Für das Gesamtjahr 2019 rechnet der Audi Konzern unverändert mit einer etwas
schwächeren Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft als im Vorjahr. Sowohl für
die fortgeschrittenen Volkswirtschaften als auch für die Schwellenländer
gehen wir von einer geringeren wirtschaftlichen Dynamik als im Jahr 2018
aus. Die höchsten Zuwächse des Bruttoinlandsprodukts dürften nach wie vor in
der Region Asien-Pazifik erreicht werden. Allerdings stellen geopolitische
Spannungen und Konflikte, strukturelle Defizite einzelner Länder sowie
Turbulenzen auf den Finanzmärkten und zunehmende Handelsstreitigkeiten
weiterhin mögliche Störfaktoren im Hinblick auf das weltweite
Wirtschaftswachstum dar.
Der Audi Konzern erwartet für das Jahr 2019 eine uneinheitliche Entwicklung
der Automobilnachfrage in den einzelnen Regionen. Insgesamt gehen wir nun
davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Neufahrzeugen voraussichtlich
unter dem Wert des Jahres 2018 liegen dürfte. Auch für Westeuropa rechnen
wir aktuell mit Neuzulassungen unter dem Niveau des Berichtsjahres 2018. In
der Region Zentral- und Osteuropa gehen wir von steigenden
Automobilverkäufen aus. In Nordamerikas größtem Absatzmarkt, den USA,
dürften die Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen unter dem
Vorjahresniveau liegen. Auch in Südamerika rechnen wir nun mit einer
rückläufigen Nachfrage nach Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Die
Neuzulassungen in der Region Asien-Pazifik - und hier insbesondere der
größte Pkw-Markt China - dürften sich nach aktueller Einschätzung
ebenfalls
negativ entwickeln.
In den für die Marke Ducati relevanten Motorradmärkten im Hubraumsegment
über 500 ccm gehen wir bei einem weiterhin weltweit herausfordernden
Gesamtmarkt nunmehr von einem leichten Anstieg des Neuzulassungsvolumens für
das Gesamtjahr 2019 aus.
Die Prognose der Spitzenkennzahlen für das Gesamtjahr 2019, die im
Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 137 f. ausführlich erläutert ist, hat
grundsätzlich weiterhin Bestand. Dabei sind die Auswirkungen aus der
Entkonsolidierung von Mehrmarken-Vertriebsgesellschaften bereits
berücksichtigt.
Allerdings gehen wir aufgrund der aktuell herausfordernden weltweiten
Marktsituation davon aus, dass unsere Auslieferungen an Kunden der Marke
Audi nur noch leicht über dem Vorjahreswert liegen dürften. Im
Geschäftsbericht 2018 hatten wir noch einen moderaten Anstieg eingeplant.
Zudem rechnen wir gegenwärtig aufgrund verstärkter Entwicklungsaktivitäten
mit einer Forschungs- und Entwicklungskostenquote moderat über dem
strategischen Zielkorridor von 6,5 bis 7,0 Prozent. Im Geschäftsbericht 2018
waren wir noch von einer Forschungs- und Entwicklungskostenquote leicht
oberhalb des Korridors von 6,5 bis 7,0 Prozent ausgegangen. Für die
Sachinvestitionsquote gehen wir hingegen bei verstärkter
Investitionsdisziplin nunmehr von einem Wert leicht unterhalb des
strategischen Zielkorridors von 5,5 bis 6,0 Prozent aus. Im Geschäftsbericht
2018 waren wir noch von einer Sachinvestitionsquote innerhalb des Korridors
von 5,5 bis 6,0 Prozent ausgegangen.
- RISIKO- UND CHANCENBERICHT
Zentrale Aufgabe des Risiko- und Chancenmanagements ist es, Risiken
systematisch transparent zu machen, deren Beherrschbarkeit zu verbessern,
aber auch Impulse zur Chancengenerierung oder -nutzung zu erzeugen. Dabei
steht die Wertsteigerung des Unternehmens im Vordergrund.
Die Funktion des Risiko- und Chancenmanagementsystems sowie die Chancen und
Risiken, denen der Audi Konzern unterliegt, sind im Geschäftsbericht 2018
auf den Seiten 140 bis 152 ausführlich dargestellt. Darin enthalten sind die
auch grundsätzlich weiterhin gültigen Aussagen bezüglich der Risikosituation
für das Geschäftsjahr 2019.
Durch die aktuellen internationalen Handelsstreitigkeiten besteht weiterhin
das Risiko der Erhebung von Zöllen auf Fahrzeugimporte mit entsprechenden
Auswirkungen auf unser Auslieferungsvolumen und unsere finanziellen
Kennzahlen. Zudem kann es aufgrund der derzeit bestehenden Handelssanktionen
zwischen den USA und China auch zu negativen Auswirkungen auf unsere
Lieferkette kommen. Durch eine laufende Überwachung mittels einer Taskforce
sowie die Prüfung der Möglichkeiten zur Anpassung bei einzelnen Komponenten
wirken wir diesem Risiko entgegen.
Des Weiteren besteht im Zusammenhang mit möglichen Veränderungen bei der
strategischen Ausrichtung des Unternehmens, zum Beispiel in China, ein
grundsätzliches Risiko der Marktversorgung durch unser globales Händlernetz.
Daraus könnten Volumen- und Ergebnisrisiken resultieren. Die Risikosteuerung
erfolgt über einen laufenden Austausch mit unseren Partnern und eine
regelmäßige Berichterstattung an das Topmanagement.
Die Volkswagen AG und bestimmte verbundene Unternehmen, darunter die AUDI
AG, haben zur Beilegung der durch den Attorney General des US-Bundesstaates
New Mexico geltend gemachten verbraucherschutzrechtlichen Forderungen eine
Einigung dem Grunde nach erzielt. New Mexico war der letzte verbleibende
Bundesstaat, der verbraucherschutzrechtliche Forderungen geltend gemacht
hat. Die Volkswagen AG, die Volkswagen Group of America, Inc., und bestimmte
verbundene Unternehmen, darunter die AUDI AG, verteidigen sich weiterhin
gegen die Klagen der Attorneys General bestimmter US-Bundesstaaten und
Kommunen wegen angeblicher Verletzungen lokaler umweltrechtlicher
Vorschriften. Im März 2019 ist die Klage des Attorney General des
Bundesstaates Tennessee vom Berufungsgericht in Tennessee wegen Vorrangs des
Bundesrechts abgewiesen worden. Der Attorney General des Bundesstaates
Tennessee hat davon abgesehen, weiter gegen die Klageabweisung vorzugehen,
sodass die Entscheidung des Tennessee Court of Appeals rechtskräftig ist.
Ebenfalls im März 2019 hat der Attorney General des Bundesstaates New Mexico
seine umweltrechtliche Klage freiwillig zurückgezogen.
Im Juni 2019 hat der U.S. District Court des Northern District von
Kalifornien zwei vermeintliche Sammelklagen abgewiesen, in denen Käufer
deutscher Luxusfahrzeuge behauptet hatten, dass mehrere Automobilhersteller,
unter anderem die Volkswagen AG und weitere Konzerngesellschaften, sich seit
den 1990er Jahren zwecks unrechtmäßiger Erhöhung der Preise deutscher
Luxusfahrzeuge abgestimmt und damit gegen US-amerikanische Kartell- und
Verbraucherschutzgesetze verstoßen hätten. Nach Auffassung des Gerichts
waren die Klagen unschlüssig, weil dem klägerischen Vortrag keine plausible
Begründung der behaupteten wettbewerbswidrigen Absprachen zu entnehmen war.
Die Kläger reichten überarbeitete Klageschriften ein, Volkswagen hat deren
Abweisung beantragt.
Volkswagen hat Auskunftsersuchen der US-Umweltschutzbehörde (EPA) und des
California Air Resources Board (CARB) betreffend Automatikgetriebe in
bestimmten Fahrzeugen mit Benzinmotor beantwortet. Im Zuge dieser
Untersuchung durch die EPA hat sich Volkswagen im August 2019 gegenüber der
EPA mit dem Verlust von rund 220.000 sogenannten Greenhouse Gas Emission
Credits einverstanden erklärt. Ebenfalls im August 2019 haben Volkswagen und
das sogenannte Steuerungskomitee der Kläger (Plaintiffs' Steering Committee)
eine Vereinbarung zur Beilegung zivilrechtlicher Forderungen betreffend rund
98.000 Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, Porsche und Bentley
bekanntgegeben. Für diese Fahrzeuge führten Prüfungen von Volkswagen im
Zusammenhang mit den Auskunftsersuchen - gemäß den Rundungsregelungen der
EPA - zu Abweichungen des Kraftstoffverbrauchs von 1 Meile pro Gallone von
den im Monroney Label nach US-amerikanischem Recht anzugebenden Werten. Im
Oktober 2019 hat das Gericht der Vergleichsvereinbarung seine vorläufige
Genehmigung erteilt.
Im April 2019 hat die Europäische Kommission im Rahmen der
kartellrechtlichen Untersuchungen in der Automobilindustrie der Volkswagen
AG sowie der AUDI AG und der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG die
Beschwerdepunkte übermittelt. Mit diesen informiert die Europäische
Kommission über ihre vorläufige Bewertung des Sachverhalts und gibt
Gelegenheit zur Stellungnahme. Volkswagen und Audi werden die
Beschwerdepunkte prüfen. Der Gegenstand des Verfahrens beschränkt sich auf
die Kooperation deutscher Automobilhersteller zu technischen Fragen im
Zusammenhang mit der Entwicklung und Einführung von SCR-Systemen und
Otto-Partikelfiltern für Pkw, die im Europäischen Wirtschaftsraum verkauft
worden sind. Andere Verhaltensweisen wie Preisabsprachen oder die Aufteilung
von Märkten und Kunden werden den Herstellern nicht vorgeworfen. Volkswagen
und Audi haben im Juli 2019 Einsicht in die Untersuchungsakte erhalten und
bereiten die Erwiderung auf die Beschwerdepunkte der Europäischen Kommission
vor. Zudem hat die chinesische Wettbewerbsbehörde im März 2019 ein
Auskunftsersuchen in dieser Angelegenheit an die Volkswagen AG sowie die
AUDI AG und die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG gerichtet.
Die Staatsanwaltschaft München II hat im Juli 2019 unter anderem wegen
Betrugs im Zusammenhang mit der Dieselthematik betreffend 3.0 TDI-Motoren
gegen den vormaligen Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG Anklage erhoben. Aus
dieser Anklageerhebung ergibt sich nach vorliegender Kenntnislage zum
gegenwärtigen Zeitpunkt keine Veränderung der Risikolage für den Audi
Konzern.
Darüber hinaus ergaben sich im Berichtszeitraum gegenüber den Ausführungen
zur voraussichtlichen Entwicklung des Audi Konzerns im Geschäftsjahr 2019 in
den Kapiteln "Prognosebericht" und "Risiko- und Chancenbericht" -
einschließlich der Abschnitte im Kapitel "Dieselthematik" - des
zusammengefassten Lageberichts im Geschäftsbericht 2018 keine wesentlichen
Änderungen. Insbesondere liegen dem Vorstand der AUDI AG basierend auf den
vorhandenen und gewonnenen Informationen nach wie vor keine belastbaren
Erkenntnisse oder Einschätzungen hinsichtlich der beschriebenen Sachverhalte
vor, die zu einer anderen Bewertung der damit verbundenen Risiken führen
würden.
EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG
Nach dem 30. September 2019 ergaben sich keine Ereignisse von besonderer
Bedeutung.
VERBRAUCHS- UND EMISSIONSWERTE SOWIE EFFIZIENZKLASSEN
Nachfolgend werden die Verbrauchs- und Emissionswerte sowie die
Effizienzklassen der im Dokument genannten
Personenkraftwagen dargestellt.
Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 20,1-1,9
Elektrofahrzeuge: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 24,6-23,7
Plug-in-Hybridfahrzeuge: Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert):
21,2-12,2
Hybridgasfahrzeuge: Kraftstoffverbrauch (CNG) in kg/100 km (kombiniert):
4,1-3,5
CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 464-0
Effizienzklassen: G-A+
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich
vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden
bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren
für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light
Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit
dem 1. September 2018 ersetzt der WLTP schrittweise den neuen europäischen
Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach
dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen
Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem
1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen
ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ
finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es
sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die
NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der
WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen.
Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht
auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des
Angebotes. Sie dienen
allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können
relevante Fahrzeugparameter wie zum Beispiel Gewicht, Rollwiderstand und
Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie
dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch,
die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoff- und Stromverbrauch und zu
den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können
dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den
Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen
Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH,
Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de
unentgeltlich erhältlich ist.
DISCLAIMER
Dieser Bericht enthält Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf des Audi
Konzerns. Diesen Aussagen liegen Annahmen zur Entwicklung der
wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen einzelner Länder und
Wirtschaftsräume, insbesondere für die Automobilbranche, zugrunde, die wir
auf Basis der uns vorliegenden Informationen getroffen haben und die wir
zurzeit als realistisch ansehen. Die Einschätzungen sind mit Risiken
behaftet und die tatsächliche Entwicklung kann von der erwarteten abweichen.
Sollten sich wesentliche Parameter bezüglich unserer wichtigsten
Absatzmärkte ändern oder sich wesentliche Veränderungen bei den für den
Audi
Konzern relevanten Währungskursverhältnissen oder Rohstoffpreisen ergeben,
wird das unsere Geschäftsentwicklung entsprechend beeinflussen. Darüber
hinaus kann es auch zu Abweichungen von der voraussichtlichen
Geschäftsentwicklung kommen, wenn sich die im Geschäftsbericht 2018
dargestellten Einschätzungen zu den Risiken und Chancen anders entwickeln
als derzeit von uns erwartet oder sich zusätzliche Risiken bzw. Chancen oder
sonstige den Geschäftsverlauf beeinflussende Faktoren ergeben.
Die Zahlen in Klammern stellen die Werte des entsprechenden
Vorjahreszeitraums dar. Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei
der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen kann.
Kontakt:
anton.poll@audi.de
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31.10.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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900313 31.10.2019
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