MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Autos der Richter führen im Audi-Strafprozess nicht zu Problemen. Der Vorsitzende Richter Stefan Weickert beantwortete am Dienstag einen Auskunftsantrag mehrerer Verteidiger, die wissen wollten, ob die Richter, Schöffen und deren Familien Autos mit manipulierten Motoren besitzen oder besessen haben. Dies hätte zu einer möglichen Befangenheit führen können. Allerdings trifft dies auf keinen der Berufsrichter zu.

Berührung mit Diesel-Motoren aus dem VW-Konzern hatte demnach nur ein Schöffe mit einem Dienstwagen mit einem neueren Motor, der ihm zudem nicht gehörte. Hinzu kommt ein Ersatzschöffe mit einem inzwischen verschrotteten Gebrauchtwagen Baujahr 2001. Um mit Corona-Begriffen zu sprechen, seien sie also nur Kontaktpersonen 4. Grades, scherzte Weickert./ruc/DP/fba