Im Juni hat die Science Based Targets Initiative (SBTi) die CO[2]-Reduktionsziele der Aurubis AG validiert und damit bestätigt, dass die Ziele des Multimetall-Unternehmens zur Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5 C gemäß dem Pariser Klimaabkommen beitragen. CEO Roland Harings erläutert: "Wir haben uns vorgenommen, bis 2030 die durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugten sowie die mit eingekaufter Energie verbundenen CO[2]-Emissionen - gegenüber dem Basisjahr 2018 - um 50 % zu senken. Auch diejenigen Emissionen, die in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen entstehen, wollen wir im gleichen Zeitraum um 24 % verringern."

Schon mit den Maßnahmen der vergangenen Jahre konnte Aurubis den CO[2]-Fußabdruck seiner Kupferkathoden deutlich senken: Neueste Berechnungen ihres Life-Cycle-Assessments ergaben, dass nur 1.690 kg CO[2] pro t Kupfer emittiert werden - das ist mehr als 50 % unter dem weltweiten Wert, gemäß einer Studie der ICA (International Copper Association).

ASPA: Innovation im Recycling, Synergien mit neuen Standorten

Aurubis hat Ende Juli den geplanten Bau einer hochmodernen weiteren Recyclinganlage in Beerse (Belgien) bekannt gegeben. Mit der neuen hydrometallurgischen Anlage ASPA (Advanced Sludge Processing by Aurubis) stärkt das Unternehmen sein Kerngeschäft und geht den nächsten Schritt, um das effizienteste und nachhaltigste Hüttennetzwerk weltweit zu werden. In den kommenden Jahren sind hier Investitionen in Höhe von 27 Mio. ? geplant. In der neuen Anlage werden Anodenschlämme, ein wertvolles Zwischenprodukt der Kupferelektrolyse, aus den Recyclingstandorten in Beerse und Lünen verarbeitet. ASPA ist ein sehr gutes Beispiel für die Synergien, die durch die Integration der neuen Standorte Beerse und Berango in den Aurubis-Produktionsverbund entstanden sind.

Positiver Ausblick: Sehr geringer Einfluss der Coronakrise, Bestätigung der Jahresprognose; Capital Market Day im Dezember

Aurubis ist bisher sehr robust durch die Coronakrise gekommen. Die Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres, das am 30. September endet, schätzt das Unternehmen als sehr gering ein. Aufgrund der stark gestiegenen CO[2]-Preise rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr jedoch mit deutlich höheren Stromkosten gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig erwartet Aurubis eine weitere Ergebnisverbesserung aus dem Performance Improvement Program (PIP) durch Kostensenkungen.

Im Geschäftsjahr 2020/21 wird Aurubis das bisher bis 2022/23 gesteckte Ziel, Synergien in Höhe von 15 Mio. ? (EBITDA) aus der Integration der erworbenen Standorte Beerse und Berango zu erzielen, bereits erreichen. Insgesamt wird für den Aurubis-Konzern im Geschäftsjahr 2020/21 ein operatives EBT zwischen 270 und 330 Mio. ? und ein operativer ROCE zwischen 9 und 12 % erwartet.

Wie bereits angekündigt, überprüft Aurubis in einem mehrstufigen Prozess seine aktuelle Konzernstrategie; detaillierte Informationen und konkrete Maßnahmen wird das Unternehmen auf dem Capital Market Day am 06. und 07. Dezember 2021 vorstellen.

Sämtliche Informationen zur Aurubis AG, ihren Töchtern und Beteiligungen sind ab sofort auch auf der neuen Website www.aurubis.com abrufbar.

* Da das IFRS-Ergebnis unter anderem Bewertungseffekte aus Metallpreisschwankungen enthält, weist Aurubis abweichend hiervon das operative Ergebnis (EBT) aus. Dessen Darstellung eliminiert die Effekte aus Metallpreisschwankungen weitgehend und ermöglicht so eine realistischere Beurteilung des Geschäftsverlaufs. Das operative EBT ist ausschlaggebend für die Steuerung des Unternehmens. Aurubis - Metals for Progress Die Aurubis AG ist ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen und einer der größten Kupferrecycler der Welt. Das Unternehmen verarbeitet komplexe Metallkonzentrate, Altmetalle, organische und anorganische metallhaltige Recyclingstoffe und industrielle Rückstände zu Metallen mit höchster Qualität. Aurubis produziert jährlich mehr als 1 Mio. Tonnen Kupferkathoden und daraus diverse Produkte aus Kupfer oder Kupferlegierungen wie Gießwalzdraht, Stranggussformate, Profile oder Flachwalzprodukte. Darüber hinaus erzeugt Aurubis viele andere Metalle wie Edelmetalle, Selen, Blei, Nickel, Zinn oder Zink. Zum Portfolio gehören auch weitere Produkte wie Schwefelsäure oder Eisensilikat.

Nachhaltigkeit ist elementarer Bestandteil der Aurubis-Strategie. "Aurubis schafft aus Rohstoffen verantwortungsvoll Werte" - dieser Maxime folgend integriert das Unternehmen nachhaltiges Handeln und Wirtschaften in die Unternehmenskultur. Dies beinhaltet den sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen, ein verantwortungsvolles soziales und ökologisches Handeln im operativen Geschäft und ein Wachstum in sinnvollem und gesundem Maß.

Aurubis beschäftigt rund 7.200 Mitarbeiter, verfügt über Produktionsstandorte in Europa und den USA sowie über ein ausgedehntes Service- und Vertriebssystem in Europa, Asien und Nordamerika.

Die Aurubis-Aktie gehört dem Prime Standard-Segment der Deutschen Börse an und ist im MDAX sowie dem Global Challenges Index (GCX) gelistet.

Weitere Informationen: www.aurubis.com -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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1224202 2021-08-05

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August 05, 2021 01:00 ET (05:00 GMT)