Düsseldorf (Reuters) - Der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Gewinn erzielt.

Der nach Thyssenkrupp zweitgrößte deutsche Stahlkocher teilte am Donnerstag mit, 2021 einen Vorsteuergewinn von 707 Millionen Euro erwirtschaftet zu haben. Im Jahr davor stand noch ein Verlust von 196 Millionen Euro in den Büchern. Salzgitter habe vor allem von höheren Ergebnissen der Sparten Flachstahl und Handel profitiert. Die Beteiligung an der Kupferhütte Aurubis brachte mit 217 Millionen Euro mehr als doppelt soviel ein wie zuvor. An der Börse schoss die Salzgitter-Aktie um mehr als acht Prozent in die Höhe.

Für 2022 stellte der Vorstand einen Vorsteuergewinn von 600 bis 750 Millionen Euro in Aussicht. Der Umsatz soll 2022 auf knapp elf Milliarden Euro steigen nach 9,8 Milliarden 2021. Belastend wirkten sich die hohen Energiekosten aus, erklärte das Unternehmen. Den kompletten Bericht zum Geschäftsjahr 2021 will Salzgitter am 21. März vorlegen.