IRW-PRESS: AVZ Minerals Ltd.: AVZ schließt Erwerb des Lithium-, Zinn- und Tantalprojekts
Manono Extension in der Demokratischen Republik Kongo ab

AVZ schließt Erwerb des Lithium-, Zinn- und Tantalprojekts Manono Extension in der
Demokratischen Republik Kongo ab

- Das Unternehmen hat seine Due-Diligence-Prüfung abgeschlossen und sich zum  Erwerb des
Projekts Manono Extension im Süden der Demokratischen Republik Kongo entschieden. 

- Das Projekte besteht aus zwei bewilligten Explorationskonzessionen mit 242,25 Quadratkilometern
(km2) Grundfläche in der Umgebung der erstklassigen historischen Mine Manono. Die Mine Manono
ist möglicherweise eine der weltweit größten lithiumreichen
Pegmatitlagerstätten. 

- Erste Arbeiten haben das Potenzial für lithiumhaltige Pegmatite innerhalb des
Projektgebiets, möglicherweise Erweiterungen des Pegmatits Manono, bestätigt:

- Im südwestlichen Bereich des Projekts wurde entlang des Streichens der historischen
Tagebaugrube Kitatolo ein großer stark verwitterter Pegmatitkörper (800 x 200 Meter)
identifiziert.

- Im Nordosten, wo die beobachteten Strukturen und geologischen Gegebenheiten darauf hinweisen,
dass unterhalb der lateritischen Deckschicht zusätzliche Pegmatitmineralisierungen existieren,
besteht weiteres Potenzial, das bislang nicht untersucht wurde. 

31. Oktober 2016 - AVZ Minerals Limited (AVZ) freut sich, hinsichtlich seiner Mitteilung vom 19.
September 2016 bekannt zu geben, dass sich AVZ nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Due Diligence
zum Erwerb des Projekts Manono Extension (das Projekt) entschieden hat. Das Projekt weist Potenzial
für Lithium-, Zinn-, Tantal- und Seltenerdmetallmineralisierung auf. 

Das Projekt Manono Extension

Das Projekt befindet sich rund 500 Kilometer (km) nördlich der Stadt Lubumbashi in der
Provinz Tanganyika im Süden der Demokratischen Republik Kongo. Das Projekt liegt in direkter
Nachbarschaft zum Ort Manono am Westufer des Lukushi, eines Nebenarms des Flusses Luvua. Das Projekt
besteht aus zwei bewilligten Explorationskonzessionen, PR4029 und PR4030, mit einer Grundfläche
von rund 242,25 km2.

Das Projekt befindet sich innerhalb des Kibaran-Gürtels aus dem mittleren Proterozoikum,
eines intrakratonalen Bereichs, der sich über 1.000 km durch Katanga bis nach
Südwest-Uganda erstreckt und einen Krustenzug von weltweiter Bedeutung darstellt. Der
Gürtel streicht in erster Linie von Südwesten nach Nordosten und ist vom
Zentralafrikanischen Graben, der in nord-südlicher bis
nord-nordwestlich-süd-südöstlicher Ausrichtung verläuft, abgeschnitten. 

Die Geologie des Gebiets bei Manono ist nicht sonderlich gut dokumentiert. Die Pegmatite bei
Manono sind in eine Reihe quarzitischer Glimmerschiefer der unteren Kibaran-Formation gelagert und
stehen mit hauptsächlich doleritischen Intrusivgesteinen in Zusammenhang. Die im Umfeld der
Mine Manono beobachteten Schiefer fallen im Gegensatz zu der subhorizontalen Lage der
Pegmatitintrusion generell steil ein. 

Der primäre Pegmatit in der historischen Mine Manoro (das Projekt umgibt die historische
Mine Manoro, aber beinhaltet diese nicht) tritt auf über 14 Kilometern zutage; bislang wurde
jedoch nur ein kleiner Teil dieses Ausbisses mithilfe von Bohrungen untersucht. Zwischen 1919 und
1980 wurde in diesem Pegmatit Zinn gewonnen; während dieses Zeitraums wurden insgesamt 100
Millionen Kubikmeter Erz verarbeitet, um 185.000 Kassiteritkonzentrat - vornehmlich aus dem
eluvialen und verwitterten Pegmatit - zu produzieren. Die Produktion war wirtschaftlich, da das Erz
durch kostengünstige Verfahren gewonnen und verarbeitet werden konnte. Der Pegmatit ist nach
Nordosten und Südwesten der historischen Abbaustätten offen. 

Das Gebiet rund um den Pegmatit Manono ist aus geologischer Sicht noch nicht sehr gut erforscht,
was höchstwahrschienlich auf die großfläche Boden- und Lateritbildung
zurückzuführen ist. Vorherige skizzierte Kartierungen der Oberfläche und Querschnitte
aus der historischen Mine zeigen insgesamt, dass der zutagetretende Pegmatit in erster Linie ein
flach einfallender Erzkörper ist, der an den Enden im Nordosten und Südwesten unter die
Glimmerschiefer-Muttergesteinsschicht eintaucht. 

Das Projekt umfasst zwei primäre Zielgebiete, die im Zuge einer photogeologischen
Interpretation im Jahr 2014 abgegrenzt wurden. Diese stellen möglicherweise die
Streichenerweiterungen des Pegmatits Manono nach Nordosten bzw. Südwesten (in der nachstehenden
Abbildung 1 in Rosa hervorgehoben) dar. 

Feldarbeiten im Zuge der Due Diligence abgeschlossen

Im Oktober besichtigten zwei kongolesische Geologen unter Aufsicht eines ausländischen
hochrangigeren Geologen den Projektstandort, um die Konzessionen im Zuge der Due Diligence zu
erkunden. Im Rahmen der ersten Kartierungen wurde der südwestliche Pegmatitkörper und die
weitläufige lateritische Deckschicht über dem nordöstlichen Erweiterungsgebiet
entdeckt. Über einem Zeitraum von 10 Tagen wurden Proben des südwestlichen Pegmatits, der
Bodenschicht und des lateritischen Materials entnommen.  

Es wurden insgesamt 18 Proben entnommen, von denen 6 ausgewählt und persönlich bei SGS
Laboratories in Johannesburg (Südafrika) abgeliefert wurden. Sämtliche Proben wurden
mittels Natriumperoxid-Fusion mit ICP-AES/ICP-MS analysiert, was den vollständigen Aufschluss
der Probe in Flussmittel für eine sogenannte Gesamtanalyse umfasst.  

Südwestliches Erweiterungsziel 
 
Innerhalb des südwestlichen Erweiterungskorridors wurde ein Pegmatitkörper mit rund 800
m Streichlänge und 200 m Breite abgegrenzt. Dieser Körper liegt direkt im Grenzbereich der
westlichen Konzession, wobei sich rund 600 Meter des Streichens innerhalb von PR4030 befinden. 

Dieser Pegmatit ist ein sehr stark verwitterter kalziumhaltiger
Feldspat-(Albit)-Quarz-Muskovit-Pegmatit, der ähnliche Mineralisierungseigenschaften wie die
wesentlichen Pegmatite bei Kitatolo wie etwa die säulenartige Ausbildung von großen,
flachen Mikrolin-Feldspat-Kristallen aufweist. Da die primären Pegmatite bei Manono aus
Lakkolith bestehen, könnte dieser neu entdeckte Pegmatitkörper im Südwesten die
südliche Erweiterung des Haupterzkörpers Kitatolo innerhalb eines gut definierten
strukturellen Korridors sein. 

In extrem verwitterten Einheiten ist es aufgrund der Flüchtigkeit von Lithium und seiner
Neigung, sich zu Ton umzuwandeln, schwer nachzuweisen, ob lithiumhaltiges Spodumen vorliegt.
Ausgewählte Proben des extrem verwitterten Materials in diesem Gebiet haben anomale
Basismetall- (etwa das 6-fache der Hintergrundwerte) und Seltenerdmetallkonzentrationen (etwa das
2-fache der Hintergrundwerte) ergeben. Die erhöhten Zinn-, Tantal- und Seltenerdmetallgehalte
könnten als Indikatorelemente für Lithiummineralisierung gewertet werden. Weitere
Explorationen sind notwendig, um den Pegmatit in der Tiefe zu durchteufen, wo das Spodumen und
folglich das Lithium weniger verwittert ist. 

Nordwestliches Erweiterungsziel 

Unterhalb der gut ausgebildeten Bodenschicht innerhalb des nordwestlichen Erweiterungsziels
scheint eine gut ausgebildete lateritische Deckschicht vorzuliegen. Die in handwerklichen
Abbaustätten beobachteten Profile legen nahe, dass die Bodenschicht eine Mächtigkeit von
0,5 m und der Laterit von 2 bis 3 Metern hat. 

Diese Schuttdecke verdeckt die darunter liegenden Gesteinseinheiten. Es bedarf daher
durchdringenderer Explorationverfahren wie Pitting oder Bohrungen, um etwaige potenzielle
Pegmatitkörper zu identifizieren. Im Gegenzug hat diese Deckschicht etwaige Pegmatitkörper
vor einer Entdeckung und Erschließung in der Vergangenheit bewahrt. Die bedeutendste
geologische Besonderheit, die innerhalb des Zielgebiets entdeckt wurde, war ein Laterit in
ost-westlicher Ausrichtung auf 2 x 1,5 km. Laterite stehen häufig mit Pegmatiteinlagerungen in
Zusammenhang. 

Eine in diesem Gebiet entnommene Probe des lateritischen Materials wurde zur Analyse eingereicht
und ergab erhöhte Basismetallwerte und Seltenerdmetallkonzentrationen.  

Die Kombination der gemeldeten erhöhten Elementkonzentrationen legt nahe, dass der Laterit
die Muttergesteinseinheiten ihrer Elemente beraubt hat, was wiederum auf das Potenzial für eine
verdeckte Mineralisierung unterhalb der lateritischen Deckschicht hindeutet. Es bedarf weiterer
Untersuchungen, um diese Mineralisierungssignatur vollständig zu klären. 

Übersicht und zukünftige Pläne

Der Pegmatit Kitatolo-Manono ist ein bedeutender Krustenzug, der sich über mindestens 13
Kilometer innerhalb der Konzession PE12202 und über weite Strecken über diese hinaus
erstreckt, wie anhand des südwestlichen Pegmatitkörpers und anderen Pegmatiten in einer
Entfernung von rund 50 km zu sehen ist. Demnach besteht bedeutendes Potenzial für die
Entdeckung zusätzlicher Ressourcen entlang der Streichenerweiterung der Pegmatite Manono und
Kitatolo, was von den bisherigen Ergebnissen bestätigt wird. 

Auf Grundlage der beachtlichen Streichlänge von rund 8 bis 10 km innerhalb der
südwestlichen und nordwestlichen Erweiterungsziele, die bislang noch nicht untersucht wurden,
der mäßigen, jedoch vielversprechenden anomalen Mineralisierungen, der weitläufigen
Laterit- und Kolluviumdeckschicht und des Zusammenhangs zwischen dem südwestlichen Pegmatit und
der bekannten Streichrichtung  der primären Pegmatite Kitatolo und Manono besteht innerhalb der
Konzessionen des Projekts Manono Extension Potenzial für bedeutende Lithium-, Zinn- und
Tantalmineralisierung. 

AVZ wird zunächst den historischen photogeologischen Arbeiten auf regionaler Ebene
nachgehen, was die Durchführung von Feldkartierungen in den Zielgebieten und Pitting
einschließt. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Maßnahmen werden
anschließend Bodenprobenahmen und Grabungen sowie später ausgewählte Bohrungen
absolviert. Ein Vertreter eines Bohrunternehmens war ebenfalls vor Kurzem vor Ort und hat
bestätigt, dass das Projektgebiet einfach zugänglich ist. 

http://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2016/38057/AVZ Manono Extension DD 281016
V2_DEPRcom.001.jpeg

Abbildung 1 - Photogeologische Interpretation des Projektgebiets

Erwerbsvereinbarung 

Am 19. September 2016 unterzeichnete AVZ eine Vereinbarung über den Erwerb einer
hundertprozentrigen Beteilung am Projekt von Medidoc FZE (Medidoc) und hat nun seine technische und
rechtliche Due Diligence abgeschlossen. AVZ und Medidoc haben sich auf eine Änderung der
Erwerbsbedingungen geeinigt und AVZ wird den Erwerb nun vollziehen, indem es 30.000.000 voll
einbezahlte Stammaktien des Unternehmens an Medidoc begeben und eine Barzahlung in Höhe von
200.000 USD entrichten wird. AVZ wird weitere 20.000.000 voll einbezahlte Stammaktien des
Unternehmens an Medidoc begeben, falls AVZ auch nach dem 30. April 2017 weiterhin im Besitz des
Projekt ist. 

Stellungnahme eines Sachverständigen
Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, die sich auf die Explorationsergebnisse
beziehen, basieren - und repräsentieren - auf Datenmaterial und Begleitdokumenten, die von
Herrn Nigel Ferguson - einem Sachverständigen, Fellow des Australasian Institute of Mining and
Metallurgy und Mitglied des Australian Institute of Geoscientists - zusammengestellt wurde. Her
Ferguson ist als Berater für AVZ Minerals Limited tätig. Herr Ferguson hat ausreichende
Erfahrung, wie sie für die Art der hier dargestellten Mineralisierung bzw. Lagerstätte und
auch für die von ihm durchgeführten Tätigkeiten wesentlich ist. Er hat somit die
entsprechenden Qualifikationen, die ihn zum Sachverständigen gemäß den
einschlägigen australischen Richtlinien der Berichterstattung (Australasian Code for Reporting
of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves, Ausgabe 2012) befähigen.Herr
Ferguson stimmt der Aufnahme der Inhalte auf Grundlage der von ihm erstellten Informationen in der
erscheinenden Form und dem Zusammenhang in diese Pressemeldung zu.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird,
ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
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