(Alliance News) - In der Erklärung der Consob wird darauf hingewiesen, dass die 5%-Grenze am 26. November überschritten wurde, dem Tag nach der 10 Mrd. EUR schweren Übernahme der Banco BPM, mit der UniCredit das entstehende dritte Bankenzentrum, das vom Finanzministerium zwischen Mailand und Siena geschaffen wurde, effektiv beseitigte, wie La Repubblica am Mittwoch erklärte.

Es handelt sich also um einen rechtzeitigen Schritt, der, wäre er gestern erfolgt, einen Gegenangriff auf die 2017 gerettete Bank, an der das Wirtschaftsministerium noch immer 11,7% hält, vorwegnehmen könnte.

Die Zeitung berichtete auch, dass Caltagirone am 13. November seine Rückkehr in die MPS angekündigt hatte, mit einem Anteil von 3,64%, der vom MEF übernommen wurde, neben Delfin mit 3,5%, Banco BPM mit 5,0% und Anima SGR mit 3%.

Der Plan für eine 'reprivatisierte' Monte dei Paschi wurde durch das Übernahmeangebot der UniCredit zunichte gemacht.

Wie La Repubblica berichtet, bestätigen Quellen aus dem Umfeld von Caltagirone, dass die Investition in die MPS stabil ist, während Del Vecchio weitere Erhöhungen der MPS oder Übernahmen der Banco BPM ausschließt.

Die Aussichten für die MPS werden derzeit geprüft, wobei das MEF die Absicht hat, sie unter Kontrolle zu halten, insbesondere wenn UniCredit die Banco BPM übernehmen sollte, an der die Liga beteiligt ist.

Es gibt Spekulationen über einen möglichen Gegenzug der Banco BPM für die MPS, aber dafür wäre die Zustimmung des Marktes erforderlich.

Im Moment sieht es so aus, als ob die MPS allein weitermachen wird, wobei die MEF 11% behält und neue Investoren hinzukommen.

Die Bank, die im Jahr 2024 mit einem Gewinn von 2 Mrd. EUR solide dastehen soll, kann nicht allein stehen, aber die Option eines Verkaufs an Crédit Agricole oder Unipol-BPER wird von der Regierung ausgeschlossen.

Die Integration mit neuen Anteilseignern und die Erneuerung des Verwaltungsrats werden bis April 2026 erwartet.

Von Claudia Cavaliere, Reporterin der Alliance News

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