Börsenaspirant Wintershall Dea will künftig im großen Stil klimaschädliches Kohlendioxid in ausgebeutete Lagerstätten verpressen können. Vorstandschef Mario Mehren sagte bei der Bilanzpressekonferenz, das Unternehmen wolle bis 2030 Kapazitäten für die Abscheidung und -speicherung (CCS) von 3,5 Millionen Tonnen CO2 jährlich schaffen. Es gebe große Kapazitäten für CCS unter der Nordsee vor der norwegischen Küste. Sie nicht zu nutzen "wäre töricht", sagte Mehren. Überdies will Wintershall Dea in Wasserstoffprojekte investieren. 400 Millionen Euro stehen nach seinen Worten in den nächsten zehn Jahren für CCS und Wasserstoff zur Verfügung.

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February 24, 2021 08:43 ET (13:43 GMT)