Düsseldorf (Reuters) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im dritten Quartal wegen der gefallenen Rohstoffpreise operativ deutlich weniger verdient. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) habe das Unternehmen von Juli bis Ende September ein Ergebnis von 397 Millionen Euro erzielt - ein Rückgang um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, teilte Wintershall Dea am Montag mit. Der Konzern halte unter anderen mit Kostensenkungen dagegen. Die Ölpreise seien jedoch im Jahresvergleich um 30 Prozent gefallen, die Gaspreise sogar um 40 Prozent. Die Investitionen in Produktion und Entwicklung seien um 33,5 Prozent auf 252 Millionen Euro gesenkt worden, womit der Konzern auf einem guten Weg sei, die Gesamtjahresprognose von 1,2 Milliarden Euro einzuhalten.

(Reporter: Tom Käckenhoff, redigiert von Olaf Brenner; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)