FRANKFURT (Dow Jones)--Der BASF-Konzern will unter Konzernchef Martin Brudermüller auf absehbare Zeit keine milliardenschweren Zukäufe tätigen. BASF lege seinen Schwerpunkt auf organisches Wachstum, sagte er in der telefonischen Bilanzpressekonferenz. Das heiße nicht, dass es keinerlei Zukäufe mehr gebe. "Sie werden mittlere und kleinere Akquisitionen sehen", sagte Brudermüller. Ein paar hundert Millionen Euro schwer könnten die schon werden.

Größere Portfolioveränderungen werde es nicht mehr geben, wenn nach der Bauchemie nun auch das Pigmentgeschäft verkauft sei. "Wir bewegen uns mehr auf den Verbund zu, wo wir Vorteile haben", so Brudermüller. Wachstumsschübe verspricht sich BASF vor allem vom neuen Verbundstandort in Südchina oder dem Aufbau des Geschäfts mit Batteriechemikalien für Elektroautos.

"Trotz hoher Investitionen in den nächsten Jahren in diese Wachstumsaktivitäten erwarten wir, dass unser Portfolio nach dieser Transformation weniger kapitalintensiv sein wird", sagte Brudermüller. Im laufenden Jahr plant BASF mit Investitionen von 3,6 Milliarden Euro.

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February 26, 2021 05:17 ET (10:17 GMT)