FRANKFURT (Dow Jones)--Die Geschäfte von BASF sind im vierten Quartal trotz Gegenwinds von der Währungsseite deutlich besser als erwartet gelaufen. Der Chemieriese legte vorläufige Geschäftszahlen vor, weil diese deutlich über den Erwartungen der Analysten lagen. Dank höherer Mengen und Preise stieg der Umsatz zwischen Oktober und Dezember um 8 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro und der bereinigte operative Gewinn (EBIT) um ein Drittel auf 1,1 Milliarden Euro. Das ist gut eine halbe Milliarde mehr als noch im dritten Quartal.

Deutlich übertroffen worden seien die Analystenschätzungen bei den Grundstoffen und Zwischenprodukten - in den Geschäftssegmenten Materials, Chemicals und Industrial Solutions, erklärte BASF. Das Agrargeschäft habe sich wegen negativer Wechselkurseffekte allerdings deutlich schwächer entwickelt als erwartet. In den Segmenten Surface Technologies und Nutrition & Care sei das bereinigte EBIT leicht unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen geblieben.

Dank der guten Zahlen zum Jahresschluss wurden die zuletzt gegebenen Jahresprognosen sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten operativen Ergebnis übertroffen. Die Einnahmen bleiben mit 59,15 Milliarden Euro nur noch um 167 Millionen Euro hinter dem Vorjahreswert zurück und sanken nicht wie prognostiziert auf 57 bis 58 Milliarden. Das bereinigte EBIT im Gesamtjahr fällt mit 3,56 Milliarden Euro zwar um 23 Prozent schwächer aus als im Vorjahr - prognostiziert waren aber nur maximal 3,3 Milliarden Euro.

Von Vara Research im Auftrag des Unternehmens befragte Analysten hatten im Schnitt mit 57,9 Milliarden Euro Umsatz und fast 3,3 Milliarden Euro bereinigtem EBIT kalkuliert.

Die komplette Bilanz wird BASF wie geplant am 26. Februar veröffentlichen.

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January 20, 2021 03:13 ET (08:13 GMT)