FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chemiekonzern BASF legt angesichts der positiven Geschäftsentwicklung sowie der Devestitionen im Laufe des vergangenen Jahres ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. Wie der DAX-Konzern mitteilte, will er im Zuge des von Januar dieses bis Ende nächsten Jahres laufenden Programms bis zu 3 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Anteilsscheine aufwenden. Die zurückgekauften Aktien will die BASF SE einziehen und das Grundkapital entsprechend herabsetzen.

Durch den Rückkauf eigener Aktien werde verfügbares Kapital an die Aktionäre zurückgegeben, die Kapitalstruktur des Unternehmens optimiert und das Ergebnis je Aktie erhöht, erklärte BASF. Akquisitionen seien derzeit von geringerer Bedeutung, Priorität habe organisches Wachstum.

Das Aktienrückkaufprogramm basiert auf der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung vom 12. Mai 2017, wonach der Vorstand bis zum 11. Mai 2022 bis zu 10 Prozent der zum Zeitpunkt der Beschlussfassung ausstehenden Aktien erwerben kann. Der kommenden Hauptversammlung will BASF eine erneute Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien vorschlagen.

Zwischen 1999 und 2008 kaufte BASF nach eigenen Angaben Aktien für rund 9,9 Milliarden Euro zurück und verringerte die Anzahl der ausstehenden Aktien um insgesamt rund 29 Prozent.

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January 04, 2022 07:12 ET (12:12 GMT)