FRANKFURT (Dow Jones)--Wintershall Dea hat im zweiten Quartal von dem zum Vorjahr erheblichen Preisanstieg bei Öl und Gas profitiert. Trotz eines nach Wartungsarbeiten nur 1 Prozent höheren Produktionsvolumens fiel der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDAX) mit 636 Millionen Euro um 140 Prozent höher aus als im Vorjahr, während der bereinigte Nettogewinn sich auf 168 Millionen Euro fast verdoppelte, wie der Öl- und Gasförderer mitteilte, an dem der Chemiekonzern BASF mit 67 Prozent beteiligt ist.

Eigentlich sollte Wintershall Dea im Herbst an die Börse gehen, das Vorhaben wurde aber Mitte Juni auf unbestimmte Zeit verschoben, weil sich die Marktwerte von Öl- und Gasunternehmen nach dem massiven Preiseinbrüchen aus Sicht der Eigentümer noch nicht ausreichend erholt haben.

Die Jahresziele wurden bestätigt. Bei der durchschnittlichen Tagesproduktion werden nunmehr 620.000 bis 640.000 Barrel Öläquivalent angepeilt - das sind am unteren Ende der Spanne 10.000 Barrel mehr als bisher.

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July 27, 2021 02:54 ET (06:54 GMT)