Basel (awp) - Die Aktionäre des Biopharmazie-Unternehmens Basilea stimmten am Donnerstag an der Generalversammlung allen Anträgen des Verwaltungsrates zu. CEO Ronald Scott ging laut Mitteilung vor den Aktionären auf den im Jahr 2016 abgeschlossenen Vertrag mit der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) für die klinische Phase-3-Entwicklung von Ceftobiprol ein. Er habe erklärt, dass sich der Gesamtwert des Vertrags auf bis zu 100 Mio USD belaufen könnte, und zwar ohne eine Verwässerung der Aktionäre.

Darüber hinaus habe er darauf hingewiesen, dass sich Basilea weiterhin darauf fokussiere, die Produktverkäufe aus Cresemba und Zevtera zu steigern und dazu beabsichtige, zusätzliche Kooperationen einzugehen. Auch die Entwicklung der Medikamentenkandidaten für die Onkologie werde weiter vorangetrieben.

Wie es weiter heisst, wurde die Erhöhung des genehmigten Kapitals angenommen. Des Weiteren genehmigten die Aktionäre den vorgeschlagenen maximalen Gesamtbetrag für die Vergütung des Verwaltungsrats für den Zeitraum bis zur ordentlichen Generalversammlung 2018, den maximalen Gesamtbetrag der fixen Vergütung der Geschäftsleitung für den Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis zum 30. Juni 2018 sowie den maximalen Gesamtbetrag der variablen Vergütung der Geschäftsleitung für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017. Im Rahmen einer nicht bindenden Konsultativabstimmung wurde auch der Gesamtbetrag der variablen Vergütung der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2016 genehmigt.

Die Aktionäre wählten Nicole Onetto als neues Mitglied in den Verwaltungsrat; Domenico Scala wurde als Verwaltungsratspräsident wiedergewählt.

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